DAS SEESTERN-QUARTIER DÜSSELDORF (02/2004, Düsseldorf und Köln)

Ein idealer Bürostandort: Das Seestern Quartier

Zukunftsträchtige Perspektiven durch gesunden Branchenmix, beste Infrastruktur, City- und Flughafennähe

Die Initialzündung für die Entwicklung des heutigen Seestern-Gebietes erfolgte bereits 1961 durch die ehemalige Horten-Hauptverwaltung, mittlerweile als Haus Am Seestern bekannt. Doch erst in den 70er Jahren hat das unmittelbar der Innenstadt gegenüberliegende Gebiet weiter an Dynamik gewonnen. Neben dem architektonisch außergewöhnlichen Oktagon, der ehemaligen Hauptverwaltung von Rank Xerox, wurden die beiden ersten Hotels am Standort realisiert, das Marriott Courtyard und das Lindner Hotel Rheinstern, welches nach sehr umfangreichen Umbaumaßnahmen im Jahre 2001 nunmehr als Lindner Congress Hotel firmiert. Ein wahrer Bauboom fand Ende der 80er bis Mitte der 90er Jahre statt. In dieser Zeit entstanden neben der Hauptverwaltung der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, dem Stern-Plaza ­ besser bekannt als Vodafone Hauptverwaltung ­ noch das Eurocenter 1 und 2 sowie der Büropark Hansastern. Ab Mitte der 90er Jahre bis über den Millenniumswechsel hinaus wurde neben dem Großprojekt "Neues Zentrum Seestern³ noch der Cubus realisiert. Als letztes neues Projekt wurde kürzlich die neue Hauptverwaltung der Deutschen Apotheker- und Ärztebank fertig gestellt, mit Bezug Anfang 2004.

2002 ­ ein Brückenschlag für Linksrheinische

Gerade die im Jahr 2002 vollendete A44-Rheinquerung war im wahrsten Sinne des Wortes ein "Brückenschlag³ für die Stadt und insbesondere für das linksrheinisch gelegene Seestern-Gebiet. Hierdurch haben die drei bis dato bestehenden Rheinbrücken (von Norden nach Süden: Theodor-Heuss-Brücke, Oberkasseler Brücke und Rheinkniebrücke) eine deutlich spürbare Verkehrsentlastung erfahren. Die in der Vergangenheit besonders zu Spitzenzeiten der internationalen Düsseldorfer Großmessen ­ wie z.B. der "CPD³, vormals "IGEDO³, der "boot³, der "MEDICA³ oder der "drupa³­ oft problematische Erreichbarkeit des Flughafens sowie des Messegeländes selbst konnte durch die neue Rheinquerung wesentlich verbessert werden.

Heute ist der Flughafen vom Seestern aus in nur ca. 15 Minuten mit dem Auto erreichbar. Auch von allen anderen Stadtteilen Düsseldorfs aus ist man kaum länger unterwegs; und somit zählt der Airport "Düsseldorf International³ wohl mit zu den bedeutendsten wirtschaftlichen Standortfaktoren und ist der zentralste deutsche Großflughafen. Die "neue Nähe³ zum Flughafen mit dessen direkter ICE-Anbindung haben das Seestern-Quartier in den letzten Jahren als interessante Alternative noch näher an innerstädtische Bürolagen im rechtsrheinischen Teil Düsseldorfs rücken lassen.

Hotels als Basis für erfolgreiches Business

Der Ende der 90er Jahre begonnene Hotelboom, als attraktive Alternativnutzung zu Büroflächen, hat auch im Seestern Einzug gehalten. Neben den beiden seit Jahrzehnten bestehenden Hotels wurden binnen kurzer Zeit drei weitere Hotels eröffnet. Insgesamt stehen Gästen somit im Lindner Congress Hotel, dem Marriott Courtyard, dem Inn Side Residence und den beiden zur Accor-Gruppe gehörigen Mercure und Novotel ca. 1.000 Zimmer zur Verfügung.

Neben der Möglichkeit, Kunden und Geschäftsfreunden in direkter Nachbarschaft entsprechende Unterkünfte anbieten zu können, greifen unter Berücksichtigung einer flächeneffizienten Anmietung immer mehr Unternehmen heutzutage auf externe Konferenz-Facilities zurück. Hierdurch kann bei der Anmietung von Büroflächen teilweise auf Besprechungsräume verzichtet werden. Gerade große, oftmals nur selten genutzte Meetingräume müssen nicht mehr mitgemietet werden ­ hier liegt zum Teil erhebliches Einsparpotenzial brach. Das Seestern-Gebiet mit seiner hohen Dichte unterschiedlichster Business-Hotels bietet kostenorientierten Büronutzern mit einer stunden- oder tageweisen Anmietungsmöglichkeit dieser externen, zumeist mit modernster Video- und Konferenztechnik ausgestatteten Meetingräume ein perfektes Business-Umfeld.

Handy & Co.

Obwohl die Telekommunikationsbranche, mit Vodafone und Ericsson, den größten Teil der Nutzer darstellt, ist wohl gerade die Lage mit der hervorragenden Autobahnanbindung Argument genug gewesen, dass vertriebsorientierte Unternehmen unterschiedlichster Branchen den Seestern ebenfalls für sich als Standort gewählt haben. Der vom Flächenvolumen größte Mieter im Seestern ist mit Abstand Vodafone, als Nutzer des Stern-Plaza, des Haus am Seestern sowie dessen zweiten Bauabschnitts. Darüber hinaus ist der Telekommunikationsanbieter noch unter den Anschriften Am Seestern 4, Niederkasseler Lohweg 20 und im Hansastern ansässig. Trotz der herausragenden Position von Vodafone ist in der Gesamtheit des Gebietes ein durchaus gesunder Branchenmix vorhanden.

Mit der DIS AG, Medtronic, der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, der Lindner Unternehmensgruppe mit diversen Immobilientochterunternehmen sowie AMS ­ um nur einige weitere Großmieter zu nennen ­, sind verschiedenste Branchen des tertiären Sektors vertreten. Doch nur wenigen ist bekannt, dass nicht nur Großnutzer hier ansässig sind, sondern dass auch eine Vielzahl kleiner Büroflächen ab ca. 150 m2 verfügbar sind, wie z.B. im Niederkasseler Lohweg 189­191, einem Objekt der Deka. Zwei am Standort vertretene Business-Center bieten sogar einzelne Räume mit individuell zugeschnittenen Dienstleistungspaketen für Nutzer mit noch kleinerem Flächenbedarf an.

Attraktivität für Nutzer und Investoren gleichermaßen

Betrachtet man den Seestern aus der Investorensicht, so liest sich die Eigentümerliste wie das "who is who³ der Immobilienwirtschaft. Mit der Deka, Difa, WestInvest, MEAG, DB Real Estate, Kanam, Calyle Group, Medico Fonds und dem iii-Fonds sind fast alle namhaften deutschen Fondsgesellschaften als Eigentümer eines oder mehrerer Gebäude vertreten. Die Entwicklungspotenziale im eigentlichen Seestern-Gebiet sind nahezu ausgeschöpft. Lediglich entlang der Lütticher Straße könnte in den nächsten Jahren noch das eine oder andere Gebäude entstehen. Doch gerade diese Situation hat schon in den letzten Jahren dazu geführt, dass Teile des süd-westlich der Hansaallee gelegenen Stadtteils Heerdt, aufgrund der Gebäudestrukturen, des Mietpreisniveaus und der annähernd vergleichbaren Lage, bereits zum erweiterten Seestern-Gebiet gezählt werden.

Beispielhaft sind hier die Objekte Prinzenpark, Forum Oberkassel, die Hauptverwaltung der BKK für Heilberufe an der Schiess-Straße, das Haus am Albertussee sowie der Albertusbogen zu nennen. Auch der vor kurzem fertig gestellte erste von drei Bauabschnitten der von Prof. Kahlen entworfenen Gebäude entlang der Böhler Straße/Ecke Hansaallee zeugt von dem nach wie vor ungebrochenen Interesse der Anleger an diesem Standort. Das bereits vor Baufertigstellung vermietete Gebäude konnte daher auch schon verkauft werden. Neuer Eigentümer ist nun die AMB Generali.

Doch auch aus Nutzersicht ist der Seestern interessanter, als er oftmals, aufgrund vermeintlicher infrastruktureller Schwächen, dargestellt wird. Objektiv betrachtet, gibt es durchaus eine Vielzahl von Restaurants, ganz gleich, ob man die italienische, asiatische oder deutsche Küche bevorzugt. Selbst gehobene Ansprüche können erfüllt werden, wie beispielsweise im De Medici auf der Ambossstraße. Für einen schnellen Imbiss zwischendurch geht man in die Asteria im Seestern-Tower, Oli¹s Bistro im Lindner Congress Hotel, Kenny¹s Bistro im Rheinoffice oder in das Clubhaus des Tennisvereins mit öffentlichem Mittagstisch. Kioske sind vor dem Stern-Plaza und dem Prinzenpark vorhanden.

Mit Aldi auf der Hansaallee und Plus an der Ecke Hansaallee/Niederkasseler Lohweg sind die Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs ebenso abgedeckt. An gleicher Stelle gibt es auch einen kleinen Wochenmarkt. Arztpraxen, eine kleine Postfiliale auf der Sportstraße und Reisebüros auf der Hansaallee runden das fußläufig in nur zehn Minuten erreichbare Angebot ab. Dieser kleine Auszug infrastruktureller Gegebenheiten wird nochmals um ein Vielfaches erweitert, wenn man weitere fünf bis zehn Gehminuten hinzurechnet. Dann sind auch Oberkassel und die Luegallee mit einer Vielzahl weiterer Geschäfte und Restaurants erreichbar. Ober- bzw. Niederkassel sowie das direkt benachbarte Meerbusch als äußerst begehrte und ruhige Wohnviertel stehen mit stilvollen Villen und Wohnungen für den gehobenen Anspruch in krassem Gegensatz zu der benachbarten pulsierenden Arbeitswelt mit ihren großvolumigen Bürokomplexen.

Der Seestern mit seiner bei Nacht imposanten Kulisse der illuminierten Gebäude wird sicherlich auch in Zukunft einer der beständigsten Bürostandorte Düsseldorfs bleiben und seine erfolgreiche Fortsetzung süd-westlich der Hansaallee finden.

Michael Steinforth, stellv. Regionalleiter Dr. Lübke GmbH
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