Frankfurt aktuell (06/2004, Frankfurt/Main)

Und es geht doch, Immobiliengruppe Frankfurt

Bürokomplex City West Plaza schon mit der Fertigstellung vollständig belegt

Unwahrscheinlich in diesen Zeiten, aber wahr - da stehen in Frankfurt 1,5 Millionen m2 Büroflächen leer und doch schafft es die Immobiliengruppe Frankfurt, ihren Bürohaus-Neubau im Frankfurter Westen schon mit Fertigstellung vollständig zu belegen. Die Gruppe baute das City West Plaza von Beginn auf eigenes Geld und Risiko. Mitte Mai 2004 hat sie das Gebäude übergeben, am 1. Juli wird es bezogen. Dann werden rund 180 Mitarbeiter der Bahnversicherungsanstalt den architektonisch auffälligen Neubau in der Galvanistraße mit Leben füllen. Hinter dem Erfolg der Immobiliengruppe Frankfurt steckt Beharrlichkeit und - allen Unkenrufen zum Trotz - der Glaube an das eigene Konzept. "Wir haben uns nicht auf Makler verlassen", erzählt der Marketing-Leiter der Immobiliengruppe Hans-Jörg Vetter, "diese wollten angesichts der Krise im Büro-Immobilien-Markt über einen möglichst niedrigen Preis vermieten. Wir aber wollten das Spiel nicht mitmachen und haben auf unsere eigene Kraft und auf den Faktor Qualität gesetzt." Offensichtlich mit Erfolg. Die Immobiliengruppe Frankfurt startete eine Großflächenkampagne und schon nach drei Monaten war ein Interessent gefunden: kein Investmentfond, sondern ein Eigennutzer, der auf Qualität Wert legt, die Bahnversicherungsanstalt. Noch während das City West Plaza im Rohbau stand, sind sich der Investor und die Versicherungsanstalt einig geworden. Es passte einfach. Zum einen die Lage in einem lebendigen Business/Life-Umfeld nahe der Messe, über den West-Bahnhof und die nahe Autobahn gut zu erreichen. Zum anderen die Architektur des City West Plaza. Die Fassade vereinigt sachliche Modernität mit historischem Ziegelstein-Flair. Außerdem hat sie "Rhythmus". Statt phantasielos untereinander, sind die Fenster versetzt angeordnet, das strahlt Dynamik aus, ohne unruhig zu wirken.

Abgerundet wird der harmonische Eindruck von einem zwölf Meter breiten Park unmittelbar vor dem Gebäude, eine Seltenheit in Frankfurt. Entscheidend für die Verantwortlichen bei der Bahnversicherungsanstalt war und ist das Innenraum-Konzept der Immobiliengruppe Frankfurt. Diese hat das City West Plaza, was Bürotechnik und Arbeitsumgebung angeht, nach den neuesten Erkenntnissen geplant. So erfüllen vollflächige Doppelböden alle aktuellen und künftigen Verkabelungswünsche.

Zwischen den einzelnen Büros sind Glasschwerter eingebaut. Damit sind die Mitarbeiter ungestört und doch stets miteinander verbunden. Kommunikationszonen mit Mini-Cafeterien verbessern das Betriebsklima. Der Blick durch bodentiefe Fenster und Glasbrüstungen weitet nicht nur das Herz, sondern auch den Geist. Schließlich schaffen Holz, Stoffe und warme Farben eine kreative Arbeitsatmosphäre.

Sicher werden die Mitarbeiter auch die Dachterrasse schätzen. Dort können sie zwischendurch mal kurz entspannen und den freien Blick auf Frankfurts Skyline genießen. Während die Wolkenkratzer zum Greifen nah wirken, hat man als Schauender das Gefühl, über den Dächern der Mainmetropole zu schweben.

Über die investierten Kosten haben die Bahnversicherungsanstalt und die Immobiliengruppe Frankfurt Stillschweigen vereinbart, Fachkundige schätzen das Bauvolumen des City West Plaza auf rund 17 Millionen Euro.

Die Immobiliengruppe Frankfurt hat es, trotz der viel beklagten Branchen-Flaute, zum Erfolgsprojekt gemacht - mit Überzeugungskraft und einem durchdachten Konzept geht also doch noch was.
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