Titelthema (05/2005, Hamburg)

Dockland

Working on the Water

Nach mehreren Jahren Planung und Entwicklung hat die Robert Vogel GmbH & Co. Kommanditgesellschaft letztes Jahr mit dem Bau des spektakulärsten Gebäudes der Stadt am Hafenrand begonnen. Robert Vogel zählt bereits seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Grundstücks- und Gebäudeeigentümern Hamburgs.

Ihr Portfolio umfasst eine Fläche von mehreren hunderttausend Quadratmetern Geschäfts-, Gewerbe- und Wohnimmo- bilien in Hamburg und den USA, darunter so bekannte und das Stadtbild prägende Häuser wie das Spiegelhochhaus, das Finnland-Haus oder den elbberg campus @ltona.

Die Firma Richard Ditting GmbH & Co. KG errichtet als Generalunternehmer das Projekt Dockland auf einem eigens im Jahre 2003 dafür aufgeschütteten Grundstück in der Elbe.

Das vom Hamburger Architektenteam Bothe Richter Teherani in Form eines Parallelogramms entworfene Bauwerk ragt bereits jetzt schon wie ein gigantischer Schiffsbug über der Elbe.

Die gläserne Doppelfassade schafft eine transparente und von Licht durchflutete Arbeitsatmosphäre sowie einen faszinierenden Blick auf die Elbe. Die in der Öffentlichkeit über Freitreppen zugängliche Dachterrasse bildet einen neuen Aussichts- und Anziehungspunkt für Hamburg. Das Haus, dessen Stahlskelett auf einer Werft gefertigt und per Ponton zum Bauplatz verschifft wurde, verspricht, ein besonderer Blickpunkt am Hafenrand zu werden. Der schiefe Glaspalast, der weit elbabwärts weisen wird, knüpft an das bestehende Fährterminal an.

Gleichzeitig wird das Projekt in einem Ensemble mit den futuristischen Bauten der Poldergemeinschaft Neumühlen, den historischen Speichern und den Neubauten am Holzhafen mit himmelwärts strebendem Wohnkristall stehen.

Der Name ist in Anlehnung an die schick restaurierten Hafenanlagen in London gewählt. Und wie immer, wenn Star-Architekt Hadi Teherani Hand anlegt, ist eine eigenwillige, aufregende Form garantiert.

Das 29 Meter hohe Dockland ist ein 30 Mio. Euro teurer Büro-Glaspalast in Form eines Schiffes, das mitten in der Elbe liegt. Das „Schiff” ragt sieben Geschosse hoch über dem Strom, die Büros im Bug überschatten den Fluss 40 Meter weit. Einen aufregenderen Arbeitsplatz werden Sie wohl in ganz Hamburg nicht finden.

Mit Dockland ist es der Robert Vogel KG erneut gelungen, ein über die Grenzen Hamburgs hinaus bekanntes, innovatives und markantes Gebäude zu schaffen und für Hamburg ein neues „Tor zur Stadt“ zu kreieren.


Spektakuläres „Andocken”

„Rising of the Nose“ hieß es am Sonnabend, 27. November 2004: Hamburgs spektakulärstes Bauvorhaben Dockland erhielt am Nachmittag gegen 15.00 Uhr seine prägende Spitze.

Die im Rendsburger Kreishafen auf dem Kai gefertigte 320 Tonnen schwere Stahlkonstruktion wurde auf einem Schwimmponton mit Hilfe zweier Schlepper durch den Nord-Ostsee-Kanal in die Elbe gebracht.

Ein Schwimmkran hat das Element dann in einem Stück angehoben, damit es mit dem 29 Meter hohen Gebäude verbunden werden konnte.

Damit erhält Dockland – wie von Star-Architekt Hadi Teherani beabsichtigt – die Form eines futuristischen Schiffes aus Glas und Stahl, dessen frei auskragender Bug – „The Nose“ – über dem Elbstrom zu schweben scheint.

Das etwa vierstündige „Andock-Manöver“ konnte nur bei Flut und bis zu einer Windstärke von maximal vier Beaufort durchgeführt werden.

Dockland – das gläserne Tor zur Stadt – wird nach seiner Fertigstellung im Herbst 2005 ein ganz besonderer Blickpunkt im attraktiven Elbpanorama werden und zugleich ein einzigartiges „Working on the Water”-Erlebnis garantieren.



Dockland Facts

Nettogeschossfläche: ca. 6.500 m2

Länge: ca. 132 m

Höhe: ca. 29m (über Land), ca. 40m ab Wasserspiegel, 6 Stockwerke, + 1 Staffelgeschoss

Stellplätze: insgesamt 79

Dachterrasse: 700 m2

Flächennutzung: Einzel-, Kombi- oder Großraumbüros
Facts:
Info: Robert Vogel GmbH & Co. KG
Alsterufer 26
20354 Hamburg
Telefon: +49 (40) 35 55 1-0
Fax: +49 (40) 34 44 23
Web: www.robertvogel.de
www.dockland-hamburg.de
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