HAMBURG (10/2005, National)

City Süd Am Puls der Stadt

Angesiedelt zwischen Nordkanalstraße, Heidenkampsweg und Amsinckstraße, bietet die City Süd immer mehr Menschen Arbeitsplatz, Wohnraum und Unterhaltung. Dies geschieht in einer Umgebung, die durch ihren Facettenreichtum das Auge des Betrachters wandern läßt. Zwischen den traditionellen Hamburger Backsteinbauten, wie z.B. das Hansa Carree, war und ist genug Raum für innovative architektonische Projekte.

Dazu gehören bereits bestehende Gebäudekomplexe wie das Poseidon Haus mit seinen gläsernen Rotunden, der optisch beeindruckende und mehrfach prämierte Berliner Bogen oder das VTG-Gebäude mit seinem „Burggraben” und seiner dunkelgrünen Stein- und Glasfassade. Aber auch die Tri-Towers und das Kontor 4 überzeugen durch die fortschrittliche Weiterentwicklung der historischen Kontorhäuser.

Im Gegensatz zur alten „Kontorhaus-Ära”, in der die Zweckmäßigkeit der Häuser im Vordergrund stand, setzt die moderne Architektur Akzente, die weit darüber hinaus gehen. Die neuen Gebäude sind nicht mehr ausschließlich auf eine Büronutzung ausgerichtet, sondern bieten Platz für Einzelhandel und Restaurants, die es den Berufstätigen ermöglichen, ihre Einkäufe zu erledigen oder ihre Mittagspause zu verbringen. Hierzu lädt auch der an jedem Mittwoch stattfindende Wochenmarkt am Sachsenfeld ein, auf dem Händler frisches Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch anbieten.

Auch sonst finden Werktätige und Passanten Oasen der Ruhe innerhalb der allgemeinen Geschäftigkeit. Auffallend sind hierbei die abwechslungsreich gestalteten Hinterhöfe, für die sich so namhafte Gartenbauarchitekten wie Gustav Lange verantwortlich zeigen. Ferner sorgt die Nähe zum Wasser für eine zusätzliche Belebung des Viertels. Der Mittelkanal mit seinen Promenaden lädt zu Spaziergängen ein, und der kleine Yachthafen verbreitet maritimes Flair.

Mobilität ist einer der weiteren Vorteile der „City Süd”, die an der Hauptschlagader der Stadt liegt. Eine außergewöhnlich gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr durch die S-Bahn-Station Hammerbrook sorgt für einen schnel-len Transfer zum Hauptbahnhof. Gut ausgebaute, breite Ausfallstraßen führen zügig zu der jeweils gewünschten Autobahn oder zu anderen Zielen innerhalb der Stadt. Insgesamt ist die City Süd eine der Trumpfkarten Hamburgs im nationalen wie internationalen Wettbewerb um die Ansiedlung neuer Unternehmen. Sie bietet nicht nur Arbeitnehmern Arbeitsplätze mit höchsten Standards und Komfort, sondern gibt auch Unternehmen die Möglichkeit, sich innerhalb der Weltstadt Hamburg eine eigene Identität zu suchen und zu sichern.

Viele Unternehmen haben diese Chance auch im Hinblick auf die moderaten Mietpreise bereits genutzt. Dazu gehören u. a. internationale Reedereien, Handelshäuser sowie Versicherungen.

Doch auch einige bereits in Hamburg ansässige Firmen haben ihren Sitz oder zumindest einen Großteil ihrer Back-up-Büros in die modernen und höchsten Ansprüchen genügenden Bürohäuser der City Süd verlegt. Damit ist das Potenzial des Viertels jedoch noch nicht ausgeschöpft. Durch die immer enger werdende Verflechtung mit der Hamburger Innenstadt und der Nähe zur entstehenden HafenCity ist zu erwarten, dass der Standort seine Attraktivität weiter steigert und somit den Puls der Stadt in Zukunft noch stärker beeinflusst.
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