RHEIN-MAIN (10/2005, National)

Lokales und regionales Handeln, Kundennähe und persönliche Betreuung vor Ort ist seit nunmehr vierzig Jahren der Schwerpunkt der bundesweit an den zentralen Wirtschaftsstandorten Deutschlands vertretenen STRABAG Projektentwicklung. Insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung zeigt diese Strategie der 100-%igen Tochter des STRABAG-Konzerns ihre Stärke. Nur so können regionale Besonderheiten bereits bei der Planung von Projekten berücksichtigt werden, sind Entwicklungspotenziale von Flächen einschätzbar, lassen sich Kundenwünsche und Realisierbarkeit beim individuellen Ausbau auf einen Nenner bringen.

Standortentwicklungspotenziale erkennen

Stärken von Standorten erkennen, ausbauen und nutzen, diese Strategie verfolgt die in Darmstadt ansässige Geschäftsstelle Rhein-Main der STRABAG Projektentwicklung. So wurden einerseits in den vergangenen fünf Jahren in Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden bevorzugt Projekte an Standorten mit solidem Preisniveau und Wertsteigerungspotenzial realisiert. Andererseits konnten untergenutzte Flächen aufgewertet werden, die damit einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssteigerung des jeweiligen Viertels leisteten.

Auf diese Weise sind in Innenstadtlagen mit guter Verkehrsanbindung zeitgemäße Bürostandorte entstanden, die zu einer Aufwertung des öffentlichen Raumes beitrugen. Zu den Mietern dieser Objekte zählen unter anderem so namhafte Unternehmen wie die Frankfurter Sparkasse, die ARCADIS Deutschland, Villeroy & Boch, das Land Hessen und das Kommunale Dienstleistungszentrum Wiesbaden.

Bahnhofsbereich Frankfurt-Rödelheim

In Frankfurt-Rödelheim wurde der gesamte Bahnhofsbereich durch drei Projekte der STRABAG Projektentwicklung aufgewertet: Das Bahnhofsgebäude selbst wurde saniert, zudem zwei Bürogebäude links und rechts vom Bahnhof (Radilo und Officentral) neu entwickelt. In Abstimmung mit dem zuständigen Ortsbeirat wurde dabei im Officentral ein öffentliches Parkhaus integriert, um Kurzparkern die Möglichkeit zum Einkaufen zu geben.

Europaviertel in Darmstadt

Auch in Darmstadts Weststadt – in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs – hat die STRABAG Projektentwicklung früh das Potenzial des ehemaligen Bosch-Geländes erkannt und innerhalb von fünf Jahren zwei markante Bürogebäude errichtet.

Einerseits das Europahaus, seit Anfang 2003 unter anderem auch Kompetenzzentrum für drei bislang unabhängig voneinander untergebrachte STRABAG-Töchter Hoch- und Ingenieurbau, Straßen- und Tiefbau sowie Projektentwicklung. Andererseits die Europa Arkaden – gegenüber des Europahauses –, deren Innenausbau des ersten Bauabschnittes im Sommer 2005 nach nur einjähriger Bauzeit beendet werden konnte.

Welfenstraße in Wiesbaden

Neu ist auch ein Projekt in Wiesbaden: Wiederum in attraktiver, zentraler Hauptbahnhofsnähe liegt das U zwei Wiesbaden. Geplanter Fertigstellungstermin des fünfgeschossigen Bürogebäudes ist das dritte Quartal 2006.

Nutzerorientierung als Schlüssel zum Erfolg

Die STRABAG Projektentwicklung bekennt sich – gerade in der aktuellen Marktsituation der Immobilienwirtschaft – zur uneingeschränkten Nutzerorientierung. Spezialisten aus den verschiedensten Fachgebieten sind von vornherein an sämtlichen Planungen und Projekten beteiligt. Sie stellen sicher, dass im Konzept einer Immobilie deren gesamter Lebenszyklus von der Entwicklung, über die Nutzung

bis hin zu Umbau und Abriss berücksichtigt wird. Ein Schwerpunkt dieser ganzheitlichen Betrachtungsweise sind wirtschaftliche Faktoren. So beziehen Kosten-Nutzen-Analysen schon im Vorfeld alle Aufwendungen mit ein, die zur Sicherung der Attraktivität von Objekten erforderlich sind. Die zu erwartenden Kosten für Betrieb, Instandhaltung und Erneuerung werden ebenfalls mit einkalkuliert. Auch in der Erarbeitung von Bürostrukturen und Grundrissen kooperieren die einzelnen Fachrichtungen der STRABAG Projektentwicklung eng miteinander. Schließlich trägt ein optimales Arbeitsumfeld wesentlich zur Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern und damit zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen bei. Neueste Erkenntnisse über ständig sich verändernde Arbeitsabläufe, neue Formen der Zusammenarbeit oder ergonomische Faktoren fließen von Projektbeginn an in die Aufteilung der Räumlichkeiten ein.

Raumkonzepte und Wohlfühlklima

Durchgehende Vernetzung und Kooperationsmöglichkeiten sind die Schlüsselworte optimaler Arbeitsplatzstrukturen. Flexibel und bedarfsorientiert plant die STRABAG Projektentwicklung offene Raumkonzepte, Zellen- oder Kombibüros. Dabei wirkt intelligente Grundrissgestaltung in zweierlei Richtungen: Zum einen lassen sich Arbeitsabläufe optimal gestalten, zum anderen sind durch effiziente Erschließungssysteme Flächeneinsparungen und damit Kostenreduzierungen möglich. Dazu gehört auch die Entwicklung eines wirtschaftlichen Fassadenachsrasters und eine qualifizierte Arbeitsplatz- und Möblierungsplanung. Die Erfahrung der STRABAG Projektentwicklung zeigt, dass eine optimale Flächennutzung letztlich selbst bei höheren Quadratmetermietpreisen zu günstigeren Gesamtmietpreisen führen kann. Ein gesundes und behagliches Raumklima ist motivationsfördernd: Das innovative TAD-Heizsystem, eine direkt in der Betondecke jeder Etage untergebrachte Heizkonstruktion mit Betonkernkühlung bzw. -heizung, gehört zu den Standards in Objekten der STRABAG Projektentwicklung. Es sorgt im Sommer für angenehme Kühle und im Winter für mollige Wärme.

Architektonische Umsetzung

Die Handschrift der Objekte der STRABAG Projektentwicklung ist unverkennbar. Zeitgemäße und moderne Architektur aus einem Guss – angepasst an die Gegebenheiten im jeweiligen Umfeld und entworfen von Architekten aus der Region – prägt das äußere und innere Erscheinungsbild.