REGION RUHR (10/2005, National)

Büroensemble an der Messeallee Viterra Development

Viterra entwickelt im Essener Süden

Interview mit Dr. Christian Heyn, Leiter Niederlassung Düsseldorf Viterra Development GmbH

Als Essener Unternehmen hat die Viterra Development GmbH neben der Hochtief Projektentwicklung das größte Grundstück in der Entwicklung. Erläutern Sie uns doch bitte die wichtigsten Eckpunkte und Merkmale Ihrer Entwicklung?

Unser Grundstück liegt an einem der attraktivsten Standorte im Essener Süden. Bei mehr als 20.000 m2 Grundstücksfläche können wir auch Interessenten mit großem Flächenbedarf bedienen. Andererseits sind wir in der Lage – Zug um Zug, auf vier Bauabschnitte verteilt –, auf die unterschiedlichsten Anfragen und Wünsche einzugehen. Die architektonische Qualität haben wir in einem gemeinsamen Gutachterverfahren mit der Stadt Essen sichergestellt. Koschany + Zimmer Architekten (KZA) haben dieses Verfahren für sich entschieden.

Was ist das Besondere an diesem Standort am GrugaCarree Wo liegen die Qualitäten des Grundstücks?

Die Lage des Grundstückes ist ideal. Es liegt zentral, gut positioniert zur BAB 52. Der Autobahnanschluss liegt quasi vor der Haustür, der Flughafen Düsseldorf ist in 20 Minuten erreicht. Die sehr gute U-Bahn-Anbindung an den Hauptbahnhof und das Stadtzentrum ist ein weiterer wichtiger Pluspunkt für den Standort. Hinzu kommt die fußläufige Nähe zum Messegelände einerseits und dem urbanen Stadtteil Rüttenscheid andererseits. Ich bin davon überzeugt, dass wir hier in den nächsten Jahren einen neuen, gut entwickelten Standort in Essen hinzugewinnen.

Welche Nutzerzielgruppe sprechen Sie mit Ihrer Projektkonzeption an?

Essen ist nach wie vor eine Stadt der Konzerne und großen Hauptverwaltungen sowie öffentlicher Verwaltungen und Verbände, die wir auch auf Grund der Flächenpotenziale optimal bedienen können. Natürlich sind ebenso Dienstleister mit einem Bedarf an Repräsentationsflächen und zeitgemäßen flexiblen Bürozuschnitten bei uns genau richtig. Ich denke, dass wir hier zum Beispiel für Anwälte, Steuer- und Unternehmensberater einen Mehrwert bieten. Darüber hinaus sehen wir wegen gestiegener Ansprüche und vor dem Hintergrund eines vorherrschenden Mietermarktes eine Umzugsbereitschaft von anderen Standorten in Richtung Essen-Süd.

Sind die Planungen bereits abgeschlossen oder können sich die Nutzer noch mit ihren individuellen Vorstellungen einbringen?

Natürlich können sich Nutzer mit ihren individuellen Vorstellungen einbringen. Die Planungen sind sehr anpassungsfähig und entsprechen schon in der Grundausstattung allen modernen und am Essener Büromarkt üblichen Standards. Wir entwickeln Büroflächen immer so, dass die Vorstellungen der Mieter flexibel berücksichtigt werden können.

Welche Ausstattungshighlights beinhaltet die Gebäudekonzeption?

Wir bieten ein modernes Bürogebäude mit allen Möglichkeiten der flexiblen Raumgestaltung. So sind die gängigen Büroformen vom „normalen“ Zellenbüro für ein bis zwei Personen bis hin zu Kombi- und Teambüros sehr einfach umsetzbar. Optional bieten wir noch die Kühlung von bestimmten Räumlichkeiten, zum Beispiel eines Besprechungsraumes, an.

Das GrugaCarree soll kein reines Büroquartier werden, sondern hier steht die Verzahnung von Arbeiten und Wohnen im Fokus. Welche weiteren Nutzungen sind auch in Ihrem Projekt noch denkbar, um ein lebendiges Quartier mit Nutzungsmix zu realisieren?

Unsere Erfahrungen mit einer Verzahnung von Arbeiten, Wohnen, aber auch Freizeit sind sehr gut. Der Erfolg unserer Projekte am Duisburger Innenhafen belegt, wie vorteilhaft eine solche Mischung sein kann. So sind alle Nutzungen, die tagsüber mehr urbane Stadtqualität bieten und abends Leben und Freizeit verbinden, nur wünschenswert und auch in unseren Gebäuden vorstellbar. Diese Ideen werden wir jedoch erst dann entwickeln, wenn wir Büromieter gefunden haben, die bereit sind, diesen Schritt mit uns zu gehen.

Wie sieht es mit der Flächeneffizienz in Ihrem Projekt aus und welche Maßnahmen planen Sie zur Reduzierung der Nutzungskosten?

Die Flächeneffizienz in unseren Projekten liegt durchweg über dem Durchschnitt. Davon profitiert natürlich auch der Mieter, da er diese Flächen intensiv nutzen kann. Daraus folgt, dass wenig Fläche pro Mitarbeiter benötigt wird. Damit reduzieren sich automatisch die Nutzungskosten.

Können Sie schon etwas zum aktuellen Stand der Vermarktung sagen?

Wir stoßen auf wachsendes Interesse. Zur Zeit sind wir in aussichtsreichen Gesprächen mit einem Großnutzer. Aber gerade in letzter Zeit haben wir weitere interessante Anfragen erhalten. Wir gehen deshalb davon aus, dass wir in den nächsten Monaten in die aktive Umsetzung eintreten können.

Wie lange, gerechnet vom Baubeginn an, benötigen Sie zur Realisierung dieses Vorhabens?

Vom Zeitpunkt des Baubeginns an rechnen wir mit einer Realisierungsphase von 15 Monaten.

Welche zusätzlichen Services bietet die Viterra Development GmbH den Nutzern an?

Wir bieten in unseren Gebäuden nur Konzepte an, die auf die Mieter zugeschnitten sind. Die Mieter bekommen von der haustechnischen Ausstattung genau das, was sie benötigen. Damit optimieren wir die ohnehin geringen Nebenkosten. Wird ein höherer Service-Level gewünscht, bieten wir diesen natürlich gerne an, und zwar immer maßgeschneidert und kostenbewusst.

Das Interview führte Andreas P. Lienig
Facts:
Dr. Christian Heyn
Viterra Development GmbH
Niederlassung Düsseldorf
Tel. 0211 – 23 98 92 – 0
e-mail: christian.heyn@viterra.com
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