REGION RUHR (10/2005, National)

Märkisches Tor, Dortmund UBS Real Estate

Inszenierung eines Büro-Quartiers
Nachbarschaftsfest im Märkischen Tor

Wie stellt man ein neues Büro-Quartier mitten in einem gewachsenen Viertel seiner Umgebung vor und spricht gleichzeitig noch potenzielle Mieter an? „Man muss die Lage und das Gebäude schon frühzeitig in seine Umwelt integrieren und diese Verbindung erlebbar machen“, beantwortet Axel Wünnenberg, als Associate Director und Asset Manager bei der UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH verantwortlich für das Dortmunder Projekt „Märkisches Tor“, diese gar nicht theoretische Frage.

Statt eines klassischen Richtfestes feierte die UBS ein Nachbarschaftsfest, zu dem alle Anwohner und benachbarte Unternehmer sowie Geschäftsinhaber eingeladen wurden. Im Hof des erst im Rohbau fertig gestellten Gebäudekomplexes wurde das gesamte Quartier mit Straßen und der angrenzenden Infrastruktur nachgebildet. Dabei wurden nicht nur die Geschäfte und Lokale der Umgebung an ihrem angestammten Platz mit Ständen repräsentiert, auch die kurzen Wege zur Post und zur direkt gegenüber gelegenen S- und U-Bahn-Haltestelle wurden symbolhaft nachvollzogen.

Bei strahlendem Sonnenschein kamen etwa 300 geladene und spontane Gäste, um sich mit dem Projekt und seinen Machern vertraut zu machen. Sie waren eingeladen, durch die Straßen des Quartiers zu schlendern und dabei die Nachbarschaft und das unterschiedliche Waren- und Dienstleistungsangebot rund um den ca. 13.500 m2 um-fassenden Neubau kennen zu lernen. Da präsentierte sich das Interieurgeschäft genauso wie die Pizzeria um die Ecke oder die alteingesessene Tanzschule und die vis à vis an-gesiedelte Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund.

So demonstrierten die Entwickler hautnah den Mehrwert des Gebäudes und zeigten eindrucksvoll und nachvollziehbar, dass die Umgebung alles bietet, was ein sympathisches, urbanes und zentral gelegenes Quartier wie das Märkische Viertel auszeichnet.

Neben der gastronomischen Vielfalt wurde auch das Rahmenprogramm von Unternehmen der Nachbarschaft mitgestaltet. Die Besucher erlebten Vorführungen aus den Bereichen Tanz, Fitness und Sport und genossen sichtlich einen kurzweiligen Spätsommerabend.

Die Architektur des Märkischen Tors im Herzen Dortmunds wird sichtbarer Ausdruck des modernen Zeitalters mit viel Glas, viel Licht, Cafés sowie kleinen, aber feinen Geschäften und Läden. Entsprechend der zentralen Citylage werden eine ausreichende Anzahl an Tiefgaragenplätzen und Stellplätzen für Kurzzeitparker geschaffen. Der gesamte neue Gebäudekomplex Märkisches Tor wird zusammen mit dem markanten Siemens-Hochhaus und dem jüngst sanierten Stadtarchiv ein harmonisches Ensemble attraktiver Bauten bilden. Moderne Gebäudetechnik, wie z. B. Bauteilkühlung zur Schaffung eines angenehmen Raum- und Gebäudeklimas, garantiert höchsten Komfort und geringste Nutzungskosten für die Mieter.

Von den insgesamt ca. 13.500 m2 Bürofläche in drei Voll- und zwei Staffelgeschossen sind nach Aussage von Markus Neumann, Senior Consultant Bürovermietung beim Essener Maklerunternehmen Atisreal, bereits 60 % an städtische Institutionen langfristig vermietet. Weitere konkrete Anfragen für die übrigen Flächen, die flexibel als Einzel-, Mehrpersonenoffice oder Großraumbüro genutzt werden können, liegen bereits vor.

Hinsichtlich der wichtigen Nutzungen für die Einzelhandels- und Gastronomieflächen im Erdgeschoss nutzten Axel Wünnenberg und Markus Neumann die einmalige Gelegenheit, in ausführlichen Gesprächen mit den Anliegern deren Bedürfnisse zu erkunden. „Uns liegt es sehr am Herzen, hier Nutzungen und Angebote anzusiedeln, die das bereits vorhandene Spektrum sinnvoll ergänzen und dazu führen, dass der öffentliche Raum innerhalb unseres Quartiers belebt und frequentiert wird, da wir bewusst Zugänge aus mehreren Richtungen in das Konzept eingeplant haben“, erläutert Axel Wünnenberg seine Intentionen. „Dadurch wird eine moderne Hofsituation geschaffen, wie man sie aus Berlin oder München kennt und die so eine städtebauliche Bereicherung für die Dortmunder City darstellt.“

Folgerichtig hüllten nach Einbruch der Dämmerung Dutzende von Filmscheinwerfern die Baustellenkulisse in ein eindrucksvolles Lichter- und Farbenmeer und zeigten das neue Gebäude schon heute als das, was es nach Fertigstellung im Frühsommer 2006 werden soll: Der neue Star unter Dortmunds Büro-Quartieren!
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