VERMIETUNG/DÜSSELDORF (10/2003, Düsseldorf und Köln)

Facelifting für Düsseldorfs Innenstadt

Die Mieten in Citylage sind noch in der Konsolidierungsphase

Ein vertrautes Bild aus der Rheinmetropole: Kräne und Gerüste bestimmen seit einigen Jahren das Bild an vielen Stellen der Stadt. Gebäude wie das alte Fernmeldeamt oder das ehemalige Städtebauministerium an der Bastionstraße wurden für neue Büro- und Geschäftshäuser abgerissen. Vollkommen neue Büroviertel wie der MedienHafen wurden bebaut und prägen künftig das Gesicht der Stadt.

Breiter Branchenmix in der Rheinmetropole

Der Düsseldorfer Büromarkt unterscheidet sich allgemein von den anderen deutschen Bürozentren. Während beispielsweise in Frankfurt die Nachfrage nach Büroflächen aufgrund der Bankenkrise im letzten Jahr drastisch zurückging, profitiert Düsseldorf noch von einer breit gefächerten Nachfragestruktur. So stieg der Anteil der Nachfrager, u.a. von Industrie-, Verkehrs- und Handelsunternehmen, auf 18%. Neben klassischen Flächennachfragern wie Banken- und Finanzdienstleister spielen unternehmensbezogene und soziale Dienstleister hier eine größere Rolle als in anderen Städten, was mit einer Marktquote von rund 36% für 2002 bestätigt wurde.

Diese relativ konstante Nachfrage resultiert aus den positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Düsseldorfs. Zudem ist nirgendwo sonst in Deutschland oder Kontinental-Europa die Zahl der japanischen Unternehmen so hoch wie im Wirtschaftsraum Düsseldorf: Etwa 450 japanische Firmen haben hier ihren Sitz.

Das kurzfristig verfügbare Angebot an Büroflächen erhöhte sich im Jahresverlauf um rund 205.000 m2 auf aktuell rund 395.000 m2 bzw. rund 7,5% des Büroflächenbestandes. Das Fertigstellungsvolumen an neuen oder komplett sanierten Büroflächen war in Düsseldorf im Vorjahresvergleich rückläufig. Wurden im Jahr 2001 rund 208.000 m2 fertig gestellt, so sank das Bauvolumen 2002 auf rund 185.000 m2.
Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!