München (04/2007, National)

Wirtschafts-Info München

Informationen der Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft

Erfolgreiche Präsentation auf der MIPIM 2007

Zusammen mit 24 Immobilienpartnern war die Stadt München vom 13. bis 16. März 2007 zum 12. Mal auf der internationalen Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes vertreten. Vorträge und Diskussionsrunden informierten über aktuelle Projekte in der Landeshauptstadt. Zum Empfang „Munich meets MIPIM“ lud Stadtbaurätin Prof. Christiane Thalgott in Vertretung von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude ein. Dr. Reinhard Wieczorek, Referent für Arbeit und Wirtschaft, zieht ein positives Fazit des Messeauftritts „Die MIPIM 2007 war für die Landeshauptstadt und ihre 24 Partner ein Erfolg. Es besteht ein ungebrochenes, hohes Interesse am Immobilienstandort München sowie eine große Nachfrage von Investoren nach interessanten Bestandsimmobilien und neuen Projekten. Partner und Gäste sprachen von außerordentlich erfolgreichen Kontakten und Geschäften. Der Münchner Stand war auch in diesem Jahr wieder mit der beliebteste Treffpunkt der MIPIM.“

Neue Europazentrale – Merck & Co. stärkt Pharmastandort München

Das amerikanische Pharmaunternehmen Merck & Co. wird sein neues Europahauptquartier in Haar bei München errichten und dort 30 hoch qualifizierte Stellen schaffen. In der östlich Münchens gelegenen Gemeinde befindet sich bereits die deutsche Merck-Tochterfirma MSD SHARP & DOHME mit knapp 400 Beschäftigten. Von seiner neuen Europaniederlassung aus wird Merck & Co. die Märkte Europa, Naher Osten, Afrika und Kanada bedienen, in denen etwa ein Viertel des jährlichen Gesamtumsatzes von über 22,6 Mrd. $ erwirtschaftet wird. Im Standortwettbewerb konnte sich der Wirtschaftsraum München gegen die starken Konkurrenten Brüssel, Zürich, Wien, London und Amsterdam durchsetzen. München punktete mit seiner guten Verkehrsanbindung, vergleichsweise niedrigen Wohnkosten und moderaten Löhnen für Führungskräfte.

Die Ansiedlung der Europazentrale wurde sicher auch durch die Präsenz internationaler Pharmakonzerne (z. B. Glaxo SmithKline, Novartis, Roche) und die in großer Zahl ansässigen kleinen Biotech-Firmen begünstigt. Gerade mit Letzteren möchte Merck & Co. zukünftig verstärkt zusammen arbeiten.

Tourismus in München 2006 – Bestes Ergebnis seit Aufzeichnungsbeginn

In München eilt der Tourismus von Rekord zu Rekord: 2006 wurden 8,9 Mio. Übernachtungen verzeichnet (+ 4,1 %), nachdem 2005 erstmals die 8-Mio.-Marke überschritten worden war. Die registrierten Gästeankünfte lagen 2006 bei 4,4 Mio. (+ 4,6 %). Insgesamt kamen 2006 rund 96 Mio. Besucher in die Landeshauptstadt: 87 Mio. Tagesausflügler- und Tagesgeschäftsreisende sowie 8,8 Mio. Übernachtungsgäste (4,4 Mio. davon in gewerblichen Beherbergungsbetrieben, 4,4 Mio. waren bei Freunden oder Verwandten zu Gast). Der hohe Übernachtungsanteil aus dem Ausland (47,2 %) belegt die internationale Attraktivität der Tourismusdestination München. Insgesamt wurden 2006 in der Landeshauptstadt 1,9 Mio. Ankünfte (+ 9 %) und 4,2 Mio. Übernachtungen (+10,1 %) aus den ausländischen Märkten gezählt. Zu dem ausgezeichneten Ergebnis hat maßgeblich die FIFA WM 2006 beigetragen.

Die USA sind nach wie vor Auslandsmarkt Nummer eins (655.988 Übernachtungen, + 12,1 %), gefolgt von Italien (469.871 Übernachtungen, + 8,9 %) und Großbritannien (364.725 Übernachtungen, + 5,9 %). Der Tourismus und die daraus resultierende Nachfrage haben in der bayerischen Landeshauptstadt eine große wirtschaftliche Bedeutung. Der touristisch bedingte Umsatz lag 2006 bei rund 5,8 Mrd. Euro. Knapp 68.000 Arbeitsplätze sind im Bereich des Fremdenverkehrs angesiedelt. Für das Jahr 2007 erwartet das Tourismusamt eine Stabilisierung auf dem erreichten hohen Niveau mit Zuwächsen von 1 % bis 3 %.

Prognos Zukunftsatlas 2007 – Region München weiter auf Platz 1

Der von der renommierten Prognos AG neu aufgelegte Zukunftsatlas 2007 bringt sehr erfreuliche Ergebnisse für München: Stadt und Landkreis München konnten ihre Spitzenposition behaupten, die sie im Zukunftsatlas 2004 errungen hatten. Angeführt wird das Ranking vom Landkreis München, gefolgt von der Stadt München. Der Landkreis Starnberg belegt Platz 3. In der Rubrik Wettbewerb und Innovation wird die Stadt München auf Rang 1 geführt, der Landkreis München erreicht in drei der vier Teilrubriken Rang 2. Der Raum München ist damit unstrittig die Region mit dem größten Zukunftspotenzial Deutschlands. Der Prognos Zukunftsatlas 2007 zeigt den wirtschaftlichen Ist-Zustand und die Dynamik der Regionen in Deutschland. Um die 439 Städte und Landkreise bzw. Regionen zu vergleichen, wurden 29 Indikatoren aus den Bereichen Demografie, Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und Soziale Lage analysiert. In die Gruppe von insgesamt zehn Regionen mit Top-Zukunftschancen haben es sieben Kreise aus Bayern und ein Kreis aus Baden-Württemberg geschafft. Weitere Informationen unter www.prognos.com/zukunftsatlas.
Facts:
Landeshauptstadt München
Referat für Arbeit und Wirtschaft
Rita Müller-Roider
Telefon 089 – 233 – 222 29
rita.mueller-roider@muenchen.de
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