Titelstory (05/2008, DEAL-Magazin)

Ecomotional Offices® by Interboden AG

ECOMOTIONAL OFFICES®

Das zukunftsfeste Bürokonzept by Interboden für Neubau und Revitalisierung Drei Millionen neue Büroarbeitsplätze werden bis 2025 nach Schätzungen des Eduard Pestel Instituts entstehen. Eine große Herausforderung für die Immobilienwirtschaft. Schließlich haben die Wissensarbeiter von morgen ganz neue Ansprüche an ihr Arbeitsumfeld. Wer den Wettbewerb um diese Arbeitskräfte und Mieter gewinnen will, muss neu denken.

Ecomotional Offices hat die Interboden-Gruppe aus Ratingen ihr neues Bürokonzept getauft. „Wir wollen mit diesem Projektansatz eine Alternative zum klassisch-modernen Büro bieten“, berichtet Interboden-Chef Dr. Reiner Götzen, „eine andere Denke in den Markt bringen, etwas kreieren, was vom Normalen abweicht. Nicht allein Farbe, intelligente Raumzuschnitte und schicke Büromöbel, sondern individuelle Lösungen, bezogen auf die Aufgabenstellung. Und jetzt auch untermauert durch theoretische Erkenntnisse aus der Arbeitsmarktforschung und der Immobiliennutzung durch unseren neuen Kreativitätstanker, das Forschungsinstitut ILW.“ Mit dem Denkansatz von Ecomotional Offices bietet sich Interboden als Partner an, überraschend andere Konzepte zum Beispiel für die Revitalisierung von Immobilien zu liefern, aber ebenso auch Unternehmen beim Neubau ihrer Büroimmobilie zu beraten bis hin zum kompletten Neubau und zu Lease-back-Konzepten.

Vom Interboden-Haus zum Kreativ-Haus

Dass der „kreative Sprung“ sich auszahlt, hat die Interboden-Gruppe bereits mit ihrer eigenen Büroimmobilie aus dem Jahre 1991 bewiesen. Diese wurde nicht nur saniert und technisch modernisiert, sondern auch nach der Philosophie von Ecomotional Offices neu positioniert. „Die Idee war, das Interboden-Haus mit seinem heterogenen Mieterbesatz zu einem Kreativ-Haus umzufunktionieren, bei dem das Networking im Vordergrund steht“, erläutert Vanja Schneider, Geschäftsführer der Interboden Innovative Gewerbewelten. Nach der
Sanierung habe man sich deshalb gezielt Mieter gesucht, die zur Neupositionierung des Gebäudes passen.
Erste Mitgestalter des Kreativ-Hauses sind bereits eingezogen: Eine Werbeagentur, ein Planungsbüro, ein Planungssoftware-Unternehmen, ein Forschungsinstitut, ein Büromöbelhersteller und ein Steuerberatungsbüro mit Schwerpunkt Immobilien. „Networking war für alle das entscheidende Kriterium.“ Zudem auch die Beratung durch die Interboden-Spezialisten, den unverwechselbaren Charakter der Mieterunternehmen und ihrer Mitarbeiter in geeignete Büroflächen und Arbeitsatmosphäre umzumünzen. „Selbst bei bestehenden Gebäudestrukturen lässt sich mit Hilfe kreativer Stellschrauben ein Identität stiftendes Umfeld schaffen, das die Kreativität, Motivation und Kommunikation anregt“, erklärt Vanja Schneider.

Das fängt an mit einem einladenden Entree und „warmen“ Empfang und endet mit einem Büroservice von der Wartung der IT bis zum Fahrradverleih für die schnellen Einkäufe des Mitarbeiters. Aber auch das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. „Wir basteln an der Idee einer Wissensdatenbank und eines Newsletters.“

Projektentwicklung mit „kreativem Sprung“

Den Kunden einen Mehrwert bieten – Das ist der Motor, der das Traditionsunternehmen Interboden seit mehr als Architektur, integrativer Städtebau und energiesparende Bauweise seien die eine Seite nachhaltiger Projektentwicklung. Die andere Seite sind nach dem Verständnis von Interboden zukunftsorientierte Ergänzungsbausteine wie Grünkonzepte, Kunst, Licht, Service, Sicherheit etc., die so genannten soft skills. „Lebenswelten“ nennt die Interboden-Gruppe das Ergebnis ihrer Projektphilosophie im Wohnungsbau. Markenbildung mit messbaren Mehrwerten für Mieter, Eigentümer und Kapitalgeber.

Ein Standpunkt, den sich Interboden auch für die Entwicklung von Arbeits- und Einkaufswelten zu Nutze macht. „Gerade bei in die Jahre gekommenen Bestandsimmobilien geht es nicht nur um Sanierung und technische Erneuerung, sondern auch um Neupositionierung und Markenbildung“, sagt Vanja Schneider. Die Ideen und Erfahrungen von Ecomotional Offices bieten hierbei eine wertvolle Ergänzung.

Bürogestaltung beeinflusst die Performance

Ecomotional Offices – das ist die Vision einer Arbeitswelt, in der die Freude an der Leistung und die Zusammenarbeit mit Kollegen wachsen. Arbeitsmarktforscher wissen, dass die Leistung bis zu 35 % steigen kann, wenn die Umfeld- und Rahmenbedingungen auf die arbeitenden Menschen zugeschnitten sind und diese in ihrem Workflow unterstützen. In einer Welt, die immer stressiger, lauter, verdichteter ist, sehnt sich der arbeitende Mensch nach Entschleunigung, nach Wohlfühlatmosphäre, um neue Kraft und Motivation zu finden. Der ergonomisch eingerichtete Arbeitsplatz ist längst Standard. Wer gut ausgebildete Mitarbeiter anziehen will, benötigt eine Arbeitswelt, welche Ideen und Lebensfreude, sprich Arbeitsfreude, generiert.

Der Wettbewerb um die Wissensmitarbeiter der Zukunft hat längst begonnen. Viele der international tätigen Firmen haben bereits neue Bürokonzepte mit einer lernförderlichen Atmosphäre entwickelt und umgesetzt. Das Gros der vorhandenen Büroimmobilien muss in den nächsten Jahrzehnten dafür umgerüstet werden. Die hochkomplexen Infrastrukturen hierfür neu zu schaffen und lösungsorientierte Konzepte für den künftigen Mieterbesatz zu entwickeln, ist eine Aufgabe für Spezialisten.

„Es ist das Zusammenspiel zwischen Architekten, Fachingenieuren, Einrichtern, Arbeitsmarktforschern und Moderatoren, die das Change Management begleiten“, versichert Vanja Schneider. Erst vor kurzem hat er mit seinem Unternehmen eine Tagung mit hochkarätigen Fachleuten zu dieser Thematik veranstaltet und bei den Teilnehmern Nachdenken ausgelöst. „Der Umbruch in das Wissenszeitalter ist bereits voll im Gange. Nur über die Auswirkungen auf die Büroarbeitsplätze haben sich bisher die wenigsten Gedanken gemacht.“ Das gilt ebenso für den Neubau wie auch für die Revitalisierung von Bestandsimmobilien.
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