RETAIL (04/2011, DEAL-Magazin)

Knauber – Viel mehr als ein Baumarkt

KNAUBER – VIEL MEHR ALS EIN BAUMARKT
Andreas P. Lienig im Gespräch mit Dr. Nektarios Bakakis, Geschäftsführer Knauber Freizeit GmbH & Co. KG

Herr Dr. Bakakis, Sie sind Geschäftsführer der Knauber Freizeit GmbH & Co. KG. Bitte schildern Sie uns kurz, was für ein Unternehmen sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt.

Das Familienunternehmen Knauber aus Bonn besteht aus zwei Unternehmensbereichen: zum einen der Sparte Energie mit den Themen Gas- und Mineralölhandel, zum anderen der Sparte Einzelhandel, mit der wir großflächige Freizeitmärkte betreiben. Der Begriff Freizeit umschreibt ein Sortiment, welches sich im Laufe der 42-jährigen Firmenhistorie immer wieder gewandelt und weiterentwickelt hat. Der Gründer Dr. Carl Ernst Knauber hat es schon früh verstanden, seinen Kunden das zu verkaufen, was ihnen Spaß machte und was sie für ihr Hobby brauchten. Heute lässt sich das Sortiment am besten mit unseren drei Welten beschreiben, die wir mit dem Begriffen SELBERMACHEN, WOHLFÜHLEN, AUFBLÜHEN definieren. Hinter der Bezeichnung „Selbermachen“ steht das klassische DIY-Thema Baumarkt. Der Bereich „Wohlfühlen“ umfasst alles, um sich zuhause wohl fühlen zu können, und die Abteilung „Aufblühen“ bietet ein umfangreiches Programm für Ihren Garten. Diese drei Welten gehen ineinander über und markieren eine grobe Richtung für unser Gesamtsortiment.

Das Unternehmen Knauber blickt zurück auf eine mehr als 100-jährige Firmenhistorie. Was waren die wichtigsten Meilensteine hin zu Ihrem heutigen Format und welche Kennzahlen charakterisieren den aktuellen Status?

Begonnen hat alles mit einem Kolonialwarengeschäft, das Anna und Michael Knauber im Jahre 1880 in Bonn eröffneten. 1923 errichteten Carl und Josef Knauber dann die erste Tankstelle des Rheinlands. Anfang der 50er Jahre stieg Dr. Carl Ernst Knauber in das Flüssiggas- und Heizölgeschäft ein und eröffnete 1968 in Bonn auf einer Fläche von 300 m² den ersten Fachmarkt Deutschlands. Damals war Freizeit noch eher mit Modellbau oder Sport wie z. B. Tennis verbunden. Die anhaltende Vollbeschäftigung und steigende Löhne hatten in den 60er Jahren für eine stabile Kaufkraft gesorgt. 1968 war eine Zeit, in der die Kunden sich viele Konsumwünsche erfüllen konnten. So ließ sich die ausgestellte Ware zügig verkaufen. Nach und nach erweiterte sich das Warenangebot um den Do-it-yourself-Bereich, und man benötigte mehr Verkaufsfläche. Speziell in unserem Bonner Markt konnte man sehr gut beobachten, dass immer mehr Quadratmeter dazukamen. Heute sind wir bei ca. 12.000 m² Verkaufsfläche angelangt. In der maximalen Ausbaustufe waren es zwölf Märkte inklusive einiger kleinerer Innenstadtstandorte, die aber auf Grund des Wettbewerbsdrucks wieder geschlossen wurden.

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