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17.09.2021 Deutsche Wohnen verkauft fast 11.000 Einheiten an das Land Berlin

Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen und das Land Berlin haben eine Einigung bei der Veräußerung ausgewählter Immobilien aus dem Bestand des Unternehmens erzielt. Die Vereinbarung, die die Deutsche Wohnen mit den drei Landesgesellschaften HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, degewo AG und Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH geschlossen hat, umfasst den Verkauf von knapp 10.700 Wohneinheiten und gut 200 Gewerbeeinheiten in Berlin.

Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen: „Mit dem Verkauf bekräftigen wir unsere Rolle als vertrauensvoller Partner für das Land Berlin. Die aktuelle Transaktion setzt die konstruktive Zusammenarbeit fort, nachdem wir in der Vergangenheit bereits mehrfach Bestände an landeseigene Wohnungsgesellschaften veräußert haben.“

Verkauf als Ergebnis fairer und konstruktiver Verhandlungen

Der Verkauf der Wohnungen wurde mit der Ankündigung eines partnerschaftlichen Zusammenschlusses mit der Vonovia am 24. Mai 2021 angekündigt und ist Teil des von den Unternehmen und dem Senat vorgestellten „Zukunfts- und Sozialpakts Wohnen“ für Berlin. In diesem Zusammenhang sind dem Land Berlin von Deutsche Wohnen und Vonovia insgesamt rund 20.000 Wohnungen zum Kauf angeboten worden. Für rund 14.750 Wohn- und 450 Gewerbeeinheiten wurde eine Einigung erzielt.

Bei den Beständen, welche die drei Landesgesellschaften von der Deutsche Wohnen erwerben, handelt es sich zu 19 Prozent um geförderten Wohnraum aus den Baujahren 1950 bis 1999. Die Einheiten sind über das Berliner Stadtgebiet verteilt und in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf (81 Einheiten), Friedrichshain-Kreuzberg (1.600), Lichtenberg (956), Marzahn-Hellersdorf (1.271), Mitte (224), Reinickendorf (1.073), Spandau (3.399), Steglitz-Zehlendorf (1.270) und Tempelhof-Schöneberg (1.028) angesiedelt.

Der Kaufpreis beträgt rund 1,65 Mrd. Euro bzw. 2.185 Euro pro Quadratmeter und berücksichtigt den jeweiligen Zustand der Wohnungen.

Michael Zahn: „Die Verhandlungen waren geprägt von einem konstruktiven und wertschätzenden Umgang miteinander. Einmal mehr hat sich gezeigt, was man erreichen kann, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen – Wohnungswirtschaft, Politik und Verwaltung. Ich bin überzeugt, dass wir auch alle anderen Herausforderungen gemeinsam besser bewältigen können.“

Mit dem Verkauf leistet die Deutsche Wohnen einen Beitrag zur vom Land Berlin angestrebten Erweiterung des landeseigenen Bestands von gesellschaftspolitisch besonders relevanten Wohnquartieren in Berlin, bleibt jedoch mit auch künftig über 100.000 Wohnungen in Berlin ein relevanter und sozial verantwortlich agierender Teil der Stadtgesellschaft.

Verlässlicher und verantwortungsvoller Partner für Berlin und darüber hinaus
Die Deutsche Wohnen unterstützt das Land Berlin nicht nur in dem Bemühen, den kommunalen Bestand zu stärken. Sie zeigt auch an anderer Stelle, dass das Unternehmen ein verlässlicher Partner sowie ein wichtiger Faktor in der Bewältigung der großen Herausforderungen im Wohnungssektor ist. So geht die Deutsche Wohnen mit ihrem 2019 abgegebenen „Mieterversprechen“ noch über den gesetzlichen Schutz der Mieter:innen hinaus und bekennt sich dazu, dass kein:e Mieter:in bei möglichen Mieterhöhungen mehr als 30 Prozent des Nettoeinkommens des Haushalts als Miete zahlen muss. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat das Unternehmen auf jegliche Mieterhöhungen verzichtet und einen Hilfsfonds in Höhe von 30 Mio. Euro aufgesetzt. Darüber hinaus forciert die Deutsche Wohnen mit ihren Neubauaktivitäten die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in deutschen Städten und Ballungszentren. Dies erfolgt auf klimaverträgliche Weise: Dank ihrer Klimastrategie wird die Deutsche Wohnen bereits 2040 klimaneutral sein.

Bekenntnis zu einer sozialen und nachhaltigen Wohnungswirtschaft

Der „Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen“ für Berlin, mit dem Deutsche Wohnen und Vonovia sich zu einer sozialen und nachhaltigen Wohnungswirtschaft bekennen, umfasst noch weitere Punkte. So werden Mietsteigerungen für die kommenden drei Jahre auf ein Prozent und für zwei weitere Jahre auf die Höhe der Inflationsrate begrenzt. Modernisierungsumlagen werden zwei Euro pro Quadratmeter nicht übersteigen, Wohnraum für Familien bieten die Unternehmen zu besonderen Konditionen an. Zudem wird in den kommenden Jahren der Neubau in Berlin vorangetrieben.







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