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29.07.2022 Bad Waldsee: i+R erwirbt zentrumsnahe Entwicklungsfläche von Hymer

Fotocredit: i+R
Der Wohnmobil-Spezialist Hymer trennt sich in der Biberacher Straße in Bad Waldsee von einem Teil seines Firmengeländes, auf dem sich derzeit Werkshallen befinden. Käufer der 4,9 Hektar großen Entwicklungsfläche ist die i+R Wohnbau Lindau, die in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadt ein hochwertiges Wohnquartier entwickeln will. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Neustrukturierung der Produktionsprozesse am Standort in Bad Waldsee nennt Hymer als Grund für den Verkauf der Liegenschaft in der Biberacher Straße. Auf dem 49.162 Quadratmeter großen Grundstück befinden sich Hallen für Produktion, Werkstatt und Lager, die Hymer noch bis Januar 2026 nutzen wird. Der Kaufvertrag wurde am 11. Mai 2022 beurkundet.

„Hymer ist historisch mit der Region um Bad Waldsee verwachsen. Deshalb ist der Werksumzug und die damit einhergehende Standortentwicklung nicht nur für uns ein wichtiger Schritt in die Zukunft, sondern er soll ebenso der Region zugutekommen, in dem durch die Veränderung Wohnraum geschaffen wird“, so Christian Bauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hymer GmbH & Co. KG.

Information des Gemeindesrats

Der Gemeinderat der Stadt Bad Waldsee wurde in der Sitzung vom 25. Juli 2022 von den Verantwortlichen der Stadt und der i+R Wohnbau über die Pläne informiert. Die Stadt Bad Waldsee begrüßt die Veränderung der gewerblichen Flächen in Wohnbaunutzung sehr, da hier stadtnah dringend benötigter Wohnraum entwickelt und angeboten werden kann.

Umnutzung zum Wohnquartier

In enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung soll i+R in den nächsten Jahren ein hochwertiges Quartier entwickeln. „Durch die fußläufige Anbindung der Liegenschaft an die historische Altstadt und den Stadtsee soll eine Wohnnutzung im Fokus stehen“, informiert der Geschäftsführer der i+R Wohnbau Lindau, Karlheinz Bayer, über die ersten Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt. „Ob zusätzliche Nutzungen, wie beispielsweise eine KiTa oder kleinteilige Büro- und Geschäftsflächen, das Quartier sinnvoll ergänzen, ergibt sich aus der Erarbeitung der Rahmenbedingungen für den Wettbewerb und dem Input aus dem Beteiligungsverfahren“, so Bayer.

Beteiligung der Öffentlichkeit

Vor dem städtebaulichen Wettbewerb wird die Öffentlichkeit am Entwicklungsprozess beteiligt. Bei einer Quartiersentwicklung dieser Größenordnung – knapp sieben Fußballfelder – ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger wichtig. So kann man Wünsche und Ideen auf ihre Umsetzbarkeit hin prüfen und nach Möglichkeit in die Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb aufnehmen. Das Konzept für die Beteiligung ist derzeit in Ausarbeitung.

Erste Untersuchungen

Bereits im Vorfeld wurden erste Untersuchungen, etwa zum Baugrund oder zu den Altlasten, in Auftrag gegeben, um Erkenntnisse für die weitere Entwicklungsarbeit zu gewinnen. „Für einen genauen Zeitplan ist es noch zu früh. Mit diesen ersten Schritten hat die Projektentwicklung in Richtung Bebauungsplan-Verfahren begonnen“, freut sich Karlheinz Bayer.







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