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14.06.2023 Catella Fonds erwirbt 90 Wohnungen in energieeffizientem Projekt

Fotocredit: @A3 Architectes – Tour Elithis Brest
Der Catella Elithis Energy Positive Fund (CEEPF), das weltweit erste Immobilien-Investmentvehikel, das sich ausschließlich auf energiepositive Wohnprojekte konzentriert, hat 90 Wohnungen und zwei Büroflächen in einer Projektentwicklung in Brest, an der französischen Westküste, für 26,7 Mio. € erworben. Der CEEPF wird von der Berliner Catella Residential Investment Management verwaltet. Die Entwicklung erfolgt durch den französischen Projektentwickler Elithis Group und die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2025 avisiert.

Der CEEPF investiert als "dunkelgrüner" Impact Fonds gemäß Artikel 9 der EU-Verordnung über die Offenlegung von nachhaltigen Finanzprodukten (SFDR) in energiepositive und nahezu CO2-neutrale Elithis-Tower, die mit Hilfe von Solarpaneelen auf den Dächern und an den Fassaden sowie von Windturbinen mehr erneuerbare Energie erzeugen, als die Gebäude und die Mieter verbrauchen. Das Elithis-Tower-Projekt in der Hafenstadt Brest wird zu marktüblichen Baukosten realisiert.

Xavier Jongen, Managing Director CRIM, kommentiert: „Die Dynamik in der Baupipeline für den Elithis-Fonds nimmt weiter zu und unser Projekt in Brest folgt dicht auf ein weiteres energiepositives Wohnbauprojekt, das wir kürzlich im ostfranzösischen Mulhouse realisiert haben. Der Ansatz von Catella, das Angebot an erneuerbaren Energien mit der Nachfrage auf lokaler Ebene in Einklang zu bringen und damit Nachhaltigkeit mit Erschwinglichkeit zu verbinden, ist die logische Lösung, um die großen Herausforderungen unserer Zeit - Dekarbonisierung und gesellschaftliche Gerechtigkeit - zu meistern. Die Bewohner der Elithis-Türme haben die Möglichkeit, ihre Nebenkostenrechnungen zu reduzieren und den Energieverbrauch in ihrem Wohnumfeld nachhaltig zu steuern, was das verfügbare Haushaltseinkommen erhöht. Investoren in CEEPF können ihre klimatischen und gesellschaftlichen ESG-Ziele verfolgen und somit Renditen steigern, ohne die finanzielle Risiko-/Renditeseite ihrer 'dual materiality'-Investitionsbilanzen zu beeinträchtigen."

Das Elithis-Gebäude umfasst eine vielfältige Mischung von Zwei-, Drei und Vierraumwohnungen sowie einen Gemeinschaftsbereich mit Garten im 17. Stock. Die Büroflächen werden sich im Erdgeschoss und im 1. Stock befinden. Darüber hinaus sind eine Fahrradgarage (195 Fahrräder) und 105 Parkplätze geplant. Das Hochhaus verfügt über eine hochwertige Innenausstattung und bietet durch seine großen Fenster einen außergewöhnlichen Ausblick, eine natürliche Beleuchtung und optimale Belüftungsmöglichkeit. Eine firmeneigene "Energy Smart App" hilft den Mietern bei der Verwaltung ihres gesamten Energieverbrauchs im Haushalt. Für das Gebäude wird eine EPC-Effizienzbewertung der Spitzenklasse "A" angestrebt.

Das Gebäude erhält eine bioklimatische Architektur, welche vor Ort etwa 180.000 kWh erneuerbare Energie durch Photovoltaik-Paneele auf dem Dach und an der Fassade sowie weiteren Strom aus Windkraft erzeugt. Die überschüssige Energie wird in das französische Stromnetz eingespeist. Die daraus resultierenden Nettoeinnahmen werden (nach Abzug der Verwaltungskosten) an die Mieter überwiesen.

Das Elithis-Projekt befindet sich am westlichen Ufer des Küstenflusses Penfeld in einem neuen, gemischt genutzten "Öko-Viertel" namens Les Capucins, das als Erweiterung des Stadtzentrums von Brest am östlichen Ufer der Wasserstraße entwickelt wird. Les Capucins wird seit 2015 einer umfassenden Stadterneuerung unterzogen, bei der rund 600 neue Wohneinheiten, ein Hotel und Büroflächen entstehen. Der Hauptbahnhof von Brest, von dem aus man mit dem Hochgeschwindigkeitszug in etwa dreieinhalb Stunden nach Paris gelangt, ist vom Wohnturm in weniger als 20 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Thierry Bievre, Präsident der Elithis Groupe, ergänzt: "Der Elithis Tower in Brest ist unser fünftes Projekt in Partnerschaft mit Catella in Frankreich innerhalb von nur zwei Jahren, dass wir trotz der schwierigen Bedingungen im französischen Bausektor, insbesondere durch die hohe Inflation, umsetzen können. Wir haben konkret bewiesen, dass es möglich ist, äußerst nachhaltige, energiepositive und komfortable Wohnungen zu erschwinglichen Mieten zu entwerfen und zu entwickeln. Die Kosten sind auf dem gleichen Niveau wie ein suboptimales Standardgebäude, das allerdings unseren anspruchsvollen Dekarbonisierungs- und Gesellschaftszielen nicht gerecht werden würde. Die ESG-Messlatte wurde für die Immobilienbranche höher gelegt, und die Partnerschaft von Elithis und Catella wird mit unseren Plänen, bis 2030 ca. 100 energiepositive Wohntürme in Frankreich und in ganz Europa zu entwickeln, weiterhin eine Vorreiterrolle spielen."















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