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14.03.2024 München: Boeing mietet sich im Bürogebäude MO’ANDER ein

Archivbild. Fotocredit: © Henning Larsen GmbH
Das Bürogebäudes MO’ANDER auf dem früheren Knorr-Bremse-Gelände an der Moosacher Straße hat einen prominenten neuen Mieter. Auf einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern zieht die Münchner Niederlassung des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing ein. Für den MO’ANDER ist das ein weiterer großer Schritt zur Vollvermietung. Cushman & Wakefield hat das Luftfahrtunternehmen exklusiv bei der Anmietung beraten.

Boeing hatte 2016 in München eine Forschungsabteilung gegründet, die sich u.a. mit Verbundwerkstoffen für die Luftfahrt befasst. Das Team ist inzwischen stark gewachsen und das Büro in Schwabing zu klein geworden. In den nächsten Monaten werden im MO’ANDER Büroflächen mit rund hundert Arbeitsplätzen sowie Besprechungs- und Gemeinschaftsräumen für den neuen Mieter individuell ausgebaut und aufwändig gestaltet. Federführend dafür sind die Münchner Innenarchitekten LHR Lang Hugger Rampp Architekten. Boeing ist es wichtig, seinen Mitarbeitern ein hoch attraktives Arbeitsumfeld zu bieten, um damit im Wettbewerb um die besten Fachkräfte punkten zu können. Insgesamt beschäftigt der Flugzeugbauer in Deutschland mehr als tausend Mitarbeiter an zwölf Standorten. Auch der Name des Konzerns stammt aus Deutschland: von Wilhelm Böing, dem Vater des Firmengründers, der 1868 aus dem Sauerland nach Amerika ausgewandert war.

„Ich freue mich sehr über diesen renommierten Mieter“, kommentiert OPES-Geschäftsführer Dr. Jürgen Büllesbach. „Das zeigt, dass das Konzept aufgeht, flexible Flächenkonzepte für ganz unterschiedliche Branchen anzubieten. Wir haben jetzt eine sehr kreative Mischung.“ Neben dem Flugzeugbauer residieren im MO’ANDER das IT-Beratungsunternehmen Headsquare, das Pharmaunternehmen Ascendis, der Baukonzern Geiger Bau, der Social-Media-Dienstleister Mawave, das Beratungsunternehmen für die Automobilindustrie MSX International sowie der PC-Spiele-Entwickler Travian.

Der MO’ANDER aus der Feder des Kopenhagener Architekturbüros Henning Larsen ist ein hochwertiger Bürocampus mit einer Natursteinfassade, wohl der einzigen am Frankfurter Ring. Er ist nach höchsten ökologischen Standards gebaut, Heizung und Kühlung erfolgen komplett CO2-frei. Für Boeing war das ein weiteres Argument, so dass ein so genannter Green-Lease-Vertrag geschlossen wurde, also ein speziell auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Mietvertrag. Der Name MO’ANDER leitet sich ab vom Stadtteil Moosach und der Form des Gebäudes, das von oben betrachtet dem gewundenen Verlauf eines Flusses (Mäander) ähnelt. Dadurch riegelt es das dahinter entstehende Stadtviertel vom Verkehr der Moosacher Straße ab und ermöglicht zugleich attraktive Durchgänge zu dem neuen, 8.000 Quadratmeter großen, öffentlichen Park. Auch der zweite Abschnitt ist bereits im Bau und soll im ersten Quartal 2025 fertiggestellt sein. Insgesamt bietet der MO’ANDER dann 19.000 Quadratmeter Nutzfläche.

Mit dem Bürogebäude hat OPES 2021 die Entwicklung der nicht mehr benötigten früheren Industrieflächen der Knorr-Bremse AG begonnen. Zwischen Lerchenauer Straße und der Straße Am Oberwiesenfeld wird in den nächsten Jahren ein komplett neuer Stadtteil entstehen mit einer lebendigen Mischung von Wohnen mit Büros, Läden, Gastronomie, einer Kindertagesstätte sowie einem im Münchner Norden seit langem benötigten Pflegeheim. Insgesamt investiert OPES rund eine halbe Milliarde
Euro und wird das Quartier langfristig im Bestand halten.

























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