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12.12.2014 conwert bereinigt CEE-Portfolio und erlöst 48,5 Mio. Euro

Die im österreichischen ATX gehandelte conwert Immobilien Invest SE gibt den Vertragsabschluss zur Veräußerung ihres gesamten Portfolios in der Tschechischen Republik mit 46.249 m² an eine tschechische Gesellschaft bekannt. Darüber hinaus hat conwert den Großteil ihres Slowakei-Portfolios – zwei Objekte in Zilina und ein unbebautes Grundstück in Bratislava – im Rahmen eines Share Deals an einen slowakischen Investor veräußert. Die Gesamtnutzfläche der slowakischen Objekte beträgt 9.235 m², das Grundstück hat eine Fläche von rund 2.300 m². conwert hatte den Verkauf des tschechischen und des slowakischen Portfolios im Rahmen einer Portfoliobereinigung und der Fokussierung auf den deutschen und österreichischen Markt schon 2011 beschlossen, in den vergangenen Jahren allerdings keinen Käufer gefunden.

Das Transaktionsvolumen für beide Transaktionen beträgt 48,5 Mio € und liegt damit genau beim erwarteten Veräußerungserlös. Die Veräußerung erfolgt zum Buchwert. Das tschechische Portfolio hatte zuletzt mit 27,7 % einen wesentlich höheren Leerstand als das gesamte conwert-Portfolio (durchschnittlich 10,4 % zum 30. September 2014). Auch die beiden Objekte in Zilina wiesen zum Ende des dritten Quartals einen überdurchschnittlichen Leerstand von 12,5 % auf. Der Verkauf des tschechischen Portfolios steht unter der aufschiebenden Bedingung einer Verschmelzung der tschechischen conwert-Gesellschaften.

Mit der Veräußerung des tschechischen Portfolios und des Großteils der slowakischen Immobilien bereinigt conwert mehr als die Hälfte ihrer verbliebenen Assets in den übrigen Ländern, die mit zuletzt rund 3,3 % der Fläche zwar nur einen Bruchteil des Gesamtportfolios ausmachen, allerdings Management-Ressourcen in verschiedenen Ländern in CEE mit kleinteiligen Portfolios binden. conwert besaß zum 30. September 2014 Immobilien mit einer Fläche von 2,4 Mio m² zu einem Verkehrswert von rund 2,7 Mrd € in Österreich und Deutschland. Durch den Verkauf, der als Share Deal gestaltet ist, schafft conwert zusätzlich freie Liquidität in Höhe von rund 26 Mio € (Anm.: nach Rückführung aller Verbindlichkeiten).

„Der Verkauf dieser großen Teile des Portfolios in der Tschechischen Republik und der Slowakei zeigt, dass wir 2014 einen sehr großen Schritt bei der Portfoliobereinigung in Osteuropa machen konnten.“, sagte Clemens Schneider, CEO von conwert.

Als Bestandshalter und Entwickler von Immobilien hat sich conwert zum Ziel gesetzt, das bestehende CEE-Portfolio vollständig zu veräußern und sich auf Wohnimmobilien in Metropolregionen in Deutschland und Österreich zu konzentrieren.

Clemens Schneider sagt: „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in den kommenden Monaten weitere Erfolge bei der Fokussierung unserer Immobilienbestände in Deutschland und Österreich realisieren werden.“

Der Abschluss des Verkaufs der slowakischen Immobilien wird voraussichtlich noch 2014 stattfinden. Das Closing der Veräußerung des tschechischen Portfolios soll bis zum dritten Quartal 2015 erfolgen. Bis dahin werden die Immobilien noch Mieteinnahmen für conwert generieren.



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