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08.04.2015 Neuer Eigentümer für LVB-Gebäude in der Leipziger Südvorstadt

Das ehemalige Hauptverwaltungsgebäude der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) in der Karl-Liebknecht-Straße 8-14 hat einen neuen Eigentümer. Erworben haben den Komplex im Zentrum Süd an der Grenze zur Südvorstadt eine Investorengemeinschaft aus der Baywobau und zwei Privatinvestoren. Der bisherige Eigentümer entschloss sich nach dem Auszug der LVB die eindrucksvolle Immobilie mit über 12.000 Quadratmetern, sechs Etagen und vier separaten Eingängen, abzugeben. Das Asset Management übernimmt die CIMA Group für die neuen Eigentümer.

„Das Gebäudeensemble am Eingang zur Südvorstadt hat nicht nur eine herausragende, stadtbildprägende Architektur, sondern liegt vor allem in einer Top-Lage an einer der beliebtesten und belebtesten Straßen Leipzigs“, erklärt Enno Müller von der Baywobau. Die Immobilie ist sehr gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen: Die Tram (Linie 10 und 11) hält direkt vor dem Gebäude und eine S-Bahn Station liegt in unmittelbarer Nähe. Wer mit dem Pkw kommt, findet sowohl im Innenhof als auch in der Tiefgarage ausreichend freie Parkplätze.

In einer mehrstufigen Planungsphase prüft die Investorengemeinschaft zurzeit mögliche Umnutzungs- und Umbaumaßnahmen. Bereits in diesem Jahr sollen die Baumaßnahmen für die Schaffung von Wohnraum in der Karl-Liebknecht-Straße 8 beginnen. Erste Vermietungen der neuen Wohnungen sind für Mitte 2016 geplant. Größe und Stil orientieren sich dabei an die Nachfrage. Neben klassischen 3- bis 4-Raum-Wohnungen für Familien werden unter anderem auch Möglichkeiten für studentisches Wohnen in Betracht gezogen. Im Anschluss erfolgen der geplante Umbau bzw. die Sanierung der Büroflächen. Auf Basis des aktuellen Planungsstands entwickeln die neuen Bauherren Büroflächen zwischen 150 und 5.000 Quadratmeter für Freiberufler, Bürogemeinschaften sowie mittelständische Unternehmen. Es wird derzeit noch geprüft, ob alternativ auch eine Hotelnutzung realisiert werden kann. „Aufgrund der zentralen Lage des imposanten Gebäudes sowie der Möglichkeit der flexiblen Flächennutzung bietet das Ensemble vielseitige Entwicklungs- und Vermietungsmöglichkeiten“, erklärt Silvan Engelmeier Partner der CIMA Group. Das Haus ist zwar noch als LVB Gebäude bekannt, soll aber in Zukunft nach seinem und in Leipzig bekannten Architekten Georg Wünschmann in „Wünschmann Haus“ umbenannt werden.

Für die markante Kuppel des vom Verband Deutscher Handlungsgehilfen 1914 bis 1917 erbauten Gebäudes gibt es ebenfalls eine Perspektive: Die Fläche soll künftig für Veranstaltungen unterschiedlicher Art zur Verfügung stehen.



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