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14.06.2016 Gleiss Lutz begleitet Blackstone bei Verkauf eines Offshore-Windparks

Der US-amerikanische Private-Equity Investor The Blackstone Group (Blackstone) hat die Veräußerung seiner Mehrheitsbeteiligung an dem Offshore-Windpark "Meerwind" an China Three Gorges, ein weltweit aktives chinesisches Energieunternehmen, bekannt gegeben. Der Transaktion, die anlässlich des Besuchs der deutschen Kanzlerin in China heute in Gegenwart der Kanzlerin und dem chinesischen Premierminister Li feierlich besiegelt wurde, liegt laut Presseberichten eine Bewertung des Windparks in einer Größenordnung von 1,6 Mrd. Euro zugrunde. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Einholung der erforderlichen regulatorischen Genehmigungen und wird im dritten Quartal des laufenden Jahres erwartet.

Der Offshore-Windpark "Meerwind" ist mit 80 Windanlagen und einer Gesamtleistung von 288 MW einer der größten Windparks in der Nordsee und der erste deutsche Offshore-Windpark, der von Finanzinvestoren bis zur Fertigstellung gebracht wurde. Der Windpark war auch der erste, der auf der Grundlage des KfW-Förderprogramms für erneuerbare Energien finanziert wurde. Blackstone hatte im Jahr 2008 80 Prozent des Projekts übernommen und im Jahr 2011 mit dem Bau der Anlagen begonnen. Der Windpark wurde im vergangenen Jahr fertig gestellt und hat daraufhin seinen Betrieb aufgenommen. Ende des vergangenen Jahres wurde der Windpark zudem mit sog. Green Bonds in einem Volumen von über USD 1 Mrd. vollständig refinanziert. Der Refinanzierung schloss sich ein strukturiertes Verkaufsverfahren an, aus dem China Three Gorges nun als der siegreiche Bieter hervorging.




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