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21.06.2016 STRABAG plant und baut für Siemens in der Schweiz für 100 Mio. Euro

Die STRABAG AG Schweiz, eine Tochtergesellschaft der STRABAG SE, wurde von Siemens mit der Errichtung eines Büro- sowie eines Produktionsgebäudes in Zug beauftragt. Der Auftrag im Wert von rd. € 100 Mio. wird durch STRABAG als Totalunternehmerin bzw. Generalunternehmerin ausgeführt. Für den Bauherrn Siemens Real Estate war für die Vergabe an STRABAG unter anderem die ausgewiesene Kompetenz in Building Information Modelling (BIM) ausschlaggebend.

„Wir freuen uns, unser Know-how bei diesem Projekt in der Schweiz unter Beweis stellen zu können, um den hohen Anforderungen des Bauherrn und denen des zukünftigen Nutzers Siemens Building Technologies gerecht zu werden. BIM.5D® ist die Zukunft des Bauens. Dabei werden über den gesamten Lebenszyklus des Bauprojekts alle relevanten Daten digital erfasst, kombiniert und vernetzt. Daraus resultiert ein Bauwerksdatenmodell, das im Prinzip eine riesige synchronisierte Datenbank ist. Neben den geometrischen Daten, also einem 3D-Modell des Objekts, enthält es auch nicht-geometrische Daten, z. B. detaillierte Informationen zu Materialien, Kosten oder Ablaufplänen. Im Modell wird für alle Beteiligten sichtbar simuliert, wie sich das Bauwerk im Laufe des Bauprozesses verändert, welche Materialien in welchen Mengen zu welchem Zeitpunkt benötigt werden und welche Auswirkungen beispielsweise nachträgliche Planungsänderungen haben“, erläutert Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE. Auf Basis dieses vieldimensionalen Bauwerksdatenmodells sichert BIM.5D® eine im Bau noch nie dagewesene Kosten-, Planungs- und Terminsicherheit – und das zu einem sehr frühen Zeitpunkt.

Ausgehend vom sogenannten „Big Room“ auf dem Siemens-Bauareal, wo sich das STRABAG-Projektteam, die Planungs- und die Auftraggeberseite regelmäßig treffen, wird das Bürogebäude geplant und gebaut. Das siebengeschossige Gebäude bietet auf 31.700 m² pro Geschoss – neben der Bürofläche – Platz für Technik-, Seminar- und Konferenzräume sowie eine Tiefgarage. Das Produktionsgebäude, welches im traditionellen Generalunternehmer-Modell erstellt wird, umfasst auf vier Etagen und 24.000 m² Geschossfläche Produktionshallen, Labors und Büroflächen. Im Untergeschoss wird ein automatisches Transport- und Lagersystem eingebaut. Beide Bauwerke sollen im Juni 2018 fertiggestellt werden. Danach wird das Bauwerksdatenmodell von Siemens im Facility Management eingesetzt. Mit BIM.5D® wird also nicht nur die Planungs- und Bauphase, sondern auch die Betriebsphase optimiert.




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