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29.07.2016 Avignon Capital kauft zweites Berliner Umspannwerk

Die europäische Immobilienanlagegesellschaft Avignon Capital hat ihr Portfolio in Deutschland mit der Übernahme des Umspannwerks Prenzlauer Berg (Ampere) weiter ausgebaut; das Gebäude ist strategisch im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg gelegen.

Das einzigartige denkmalgeschützt Objekt, erbaut 1926, ist ein Wahrzeichen der deutschen Industriearchitektur im frühen 20. Jahrhundert und wurde früher als Umspannwerk genutzt. Im Jahr 2010 erfolgte der Umbau zum Bürogebäude, wobei der ursprüngliche Charakter erhalten blieb. Derzeit ist es in fünf Hauptbereiche mit insgesamt 11.942 Quadratmetern an vermietbaren Büro- und Veranstaltungsflächen unterteilt und hat neun Mieter, die überwiegend aus der Branche der Technologie-Startups stammen.

Der Ampere-Standort in Prenzlauer Berg gilt allgemein als Technologie-Cluster und wird bei jungen, kreativen Unternehmen und Berufstätigen zunehmend bleibt, insbesondere bei Startups in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT). Zu in dem Gebiet bereits ansässigen Unternehmen zählen Twitter, Soundcloud und Uber.

Das Ampere-Gebäude ist das Schwesterobjekt des Umspannwerks Kreuzberg, das Avignon im ersten Quartal 2015 übernommen hat. Mit der neuen Akquisition hat Avignon die beiden von dem bekannten Berliner Architekten Hans Heinrich Müller entworfenen Umspannwerke jetzt wieder vereint.

Seit der Übernahme des Umspannwerks Kreuzberg im vergangenen Jahr hat Avignon das Objekt durch intensives Asset-Management neu positioniert, so dass es zu einem der renommiertesten und begehrtesten Bürogebäude für den TMT-Sektor in Berlin geworden ist. Eine ähnliche Strategie wird Avignon bei dem Ampere-Gebäude anwenden. Geplant sind ein Rebranding des Objekts, erhebliche Investitionen für Modernisierungen, die Vermietung von leerstehenden Flächen und die Entwicklung eines hoch attraktiven Arbeitsumfeld sowie einer nachhaltigen Gemeinschaft.

Clive Nichol, Leiter UK and European Investment bei Avignon Capital, sagte: „Das Umspannwerk Prenzlauer Berg ist unsere dritte Akquisition in der Stadt und zeigt erneut unsere Fähigkeit, Off-Market-Transaktionen abzuschließen, für die es bei einer offenen Vermarktung riesige Nachfrage gegeben hätte. Das Objekt ist fast identisch mit unserer ersten Akquisition in Berlin im ersten Quartal 2015, dem Umspannwerk Kreuzberg. Wir können kaum erwarten, die Zusammenarbeit mit den Mietern zu beginnen und die Vorteile des Besitzes von zwei Schwestergebäuden an zweien der kreativsten Standorte von Berlin zu nutzen. Unser anfängliches Ziel, in Berlin 100 Millionen Euro zu investieren, haben wir jetzt erreicht, und wir haben vor, in den nächsten Monaten darauf aufzubauen.“

„Dieses Gebäude war schon seit der Übernahme des Umspannwerks Kreuzberg auf unserem Radarschirm. Ich glaube, der Architekt Hans Heinrich Müller wäre sehr glücklich, wenn er wüsste, dass wir zwei seiner bedeutendsten Kreationen jetzt unter einheitlichem Besitz vereint haben.“

Stefan Lensche, Associate Director bei Savills Immobilien Beratungs-GmbH, sagte: „Avignon Capital hat erneut seine tiefen Kenntnisse des vielfältigen Berliner Marktes gezeigt. Das Unternehmen maximiert seine Anlagerenditen durch eine spezielle Asset-Management-Strategie, bei der aktuelle Markttreiber mit einem einzigartigen und weithin angesehenen Portfolio zusammenkommen. All das macht Avignon Capital zu einem enorm wettbewerbsfähigen Anleger auf einem der gefragtesten Märkte Europas. Savills pflegt seit 2014 eine enge Partnerschaft mit Avignon Capital, die von einer gemeinsamen Einschätzung der Marktbedingungen profitiert.“
Der Käufer wurde beraten von Savills Immobilien Beratungs-GmbH und Berwin Leighton Paisner (Germany) LLP.

Die jüngste Akquisition von Avignon Capital vor dem Ampere-Gebäude war der Campus Berlin Union Film, gelegen an der Grenze zwischen den Bezirken Tempelhof und Neukölln. Mit der Akquisition des Ampere-Gebäudes setzt das Unternehmen seine innovative Strategie fort, ein Portfolio aus Campus-artigen Objekten aufzubauen, das inzwischen rund 52.000 Quadratmeter an vermietbaren Flächen in Berlin umfasst.




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