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19.07.2017 170 Mio.: AFIAA kauft Kaisergalerie Hamburg von Quantum und alstria

Die Schweizer AFIAA, Anlagestiftung für Immobilienanlagen im Ausland, hat die in der Hamburger Innenstadt gelegene Kaisergalerie von einem Joint Venture aus der Quantum Immobilien AG und der alstria office REIT AG erworben. Der Kaufpreis für die zwischen 1907 und 1909 erbaute und 2014 umfassend sanierte Immobilie mit einer Gesamtmietfläche von 18.000 Quadratmetern liegt bei 170 Millionen Euro. Kernstück der Kaisergalerie ist eine über 80 Meter lange Passage mit zwölf hochwertigen und attraktiven Einzelhandelsflächen. Dazu kommen in den oberen Geschossen attraktive Büroflächen. Beide Nutzungsarten profitieren von der hervorragenden Lage des Objektes.

Ingo Bofinger, CEO von AFIAA, kommentiert: „Unser Anlageprodukt ‚AFIAA Global‘ bietet unseren Investoren, den Schweizer Pensionskassen, direkten Zugang zu internationalen Investmentmärkten. Die Strategie zielt auf Objekte mit ausgezeichneten Lagekriterien, die neben dem Kapitalerhalt und einer nachhaltigen Renditeerwartung zu einer geringen Portfoliovolatilität beitragen. Die historische ‚Kaisergalerie‘ mit ihrem hochwertigen Einzelhandelsangebot und modernen Büroflächen ist ein Anziehungspunkt in der Hamburger Innenstadt und bildet daher eine hervorragende Ergänzung unseres Portfolios.“ Zu den Einzelhandelsmietern im Objekt zählen unter anderem die Modemarken Escada, Reiss und Stenströms.

Von 1936 an beherbergte die Kaisergalerie über 75 Jahre lang das berühmte Hamburger Ohnsorg-Theater, das 2011 in die Nähe des Hauptbahnhofs umzog. Nach Plänen des britischen Architekten David Chipperfield wurde eine umfassende und hochwertige Sanierung durchgeführt, bei der zahlreiche Elemente aus der Gründungszeit des Gebäudes wieder freigelegt wurden. 2015 erfolgte die Eröffnung der neu positionierten Kaisergalerie, die seitdem über einen Zugang zum Elbearm Bleichenfleet verfügt.

AFIAA plant im Rahmen der Strategie „2016+“ weitere Ankäufe in zentralen Metropolenlagen. Bis 2021 ist ein Portfoliovolumen von 3,0 Mrd. CHF angestrebt. Zu den potentiellen Objekten zählen auch Immobilien mit Entwicklungspotenzial, deren Wertschöpfung über ein aktives Asset Management mittels gezielter Refurbishment-Maßnahmen gesteigert werden soll.

Die rechtliche Beratung für den Ankauf erfolgte durch Linklaters LLP. Der Verkäufer wurde bei der Transaktion von BNP Paribas Real Estate und Jebens Mensching LLP beraten






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