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29.09.2017 Hemsö kauft erste Bildungsimmobilien in Deutschland

Das schwedische Unternehmen Hemsö Fastighets AB hat über ein Tochterunternehmen von der SG Immobilien GmbH Köln eine von der Stadt Dortmund genutzte Volkshoch- und Kolleg-Schule für etwa zehn Millionen Euro erworben. Bisher lag der Fokus Hemsös in Deutschland ausschließlich auf Pflegeheimen und betreuten Wohnungen. In seinem Heimatmarkt Schweden, sowie in Finnland hat das Unternehmen bereits andere Immobilien sozialer Infrastruktur im Portfolio, darunter Pflegeheime, Kitas, Schulen, Krankenhäuser und behördliche Objekte.

Die Volkshoch- und Kolleg-Schule in Dortmund, mit der Adresse Rheinische Straße 69, ist der erste Ankauf einer Bildungseinrichtung für Hemsö in Deutschland. "Bildungsimmobilien, wie Schulen, Volkshochschulen oder Universitäten, sind anders als in Schweden in Deutschland zum größten Teil in staatlichem Besitz und daher für Investoren eine absolute Nische. Der Verkauf der Immobilien kommt den Objekten zugute. Als langfristig orientierter Bestandshalter sind wir an der fortlaufenden Instandhaltung sowie hoher Gebäudequalität interessiert und haben das entsprechende Know-how, um diese zu gewährleisten.

Die Instandhaltung sowie das entsprechende Budget können die meisten Gemeinden und Städte nicht darstellen, und so entsteht oftmals ein Investitionsstau", sagt Jens Nagel, Geschäftsführer von Hemsö in Deutschland.
Das Dortmunder Objekt besteht aus zwei Gebäuden aus den Jahren 1957 und 1967 mit insgesamt rund 5.550 Quadratmetern Nutzfläche. Im Jahr 2007 wurde die Volkshoch- und Kolleg-Schule im großen Umfang saniert. Das zentral gelegene Gebäude befindet sich direkt am U-Bahnhof Unionstraße und wird als Volkhochschule sowie Abendrealschule (Bildungszentrum) genutzt.

"Wir planen, weiterhin in Deutschland zu wachsen, sowohl im Bereich der Pflege- als auch der Bildungsimmobilien. Gerade beim Erwerb letzterer können wir auf umfassendes Know-how aus dem schwedischen Heimatmarkt sowie Finnland zurückgreifen. Objekte in dieser Assetklasse haben oftmals besondere Anforderungen an die Anlagen- und Aufenthaltsqualität, die zu berücksichtigen sind. In Schweden haben wir 97, in Finnland vier Bildungseinrichtungen im Portfolio, die wir teilweise gemeinsam mit den Gemeinden entwickelt haben - das ist etwa ein Drittel unseres Gesamtportfolios", ergänzt Nagel.





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