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10.11.2017 Gebag verkauft Grund an Bonava in Duisburg für Familienquartier

2015 hat die Gebag, eine 100prozentige Tochter der Stadt Duisburg, das ehemalige Gärtnereigrundstück von den Duisburger Wirtschaftsbetrieben angekauft, ursprünglich um hier Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlingsfamilien zu schaffen. Ein Konzept, das letztendlich durch den geringer werdenden Flüchtlingsstrom nicht mehr umgesetzt wurde. Jetzt hat die Gebag einen rund 5.400 Quadratmeter großen Teil des Grundstücks an den deutsch-schwedischen Projektentwickler Bonava verkauft. Der Kaufvertrag wurde Ende Oktober unterschrieben.

Bonava will auf der Fläche am Parkfriedhof bis Ende 2019 ein neues Wohnquartier mit insgesamt 18 Doppelhaushälften und drei Reihenhäuser bauen. Die Reihen- und Doppelhäuser werden vier oder fünf Zimmer und je nach Variante zwischen 155 und 185 Quadratmeter Wohnfläche inklusive Kellergeschoss bieten. Die Grundstücke samt Garten, Garage und PKW-Stellplatz variieren zwischen 191 und 344 Quadratmetern. Das Grundstück ist bereits weitgehend erschlossen, so dass die Bauarbeiten voraussichtlich im Frühjahr 2018 starten können. Der Verkauf der ersten Häuser wird unterdessen bereits am 19. November anlaufen. Bis dahin werden auch die letzten Detailplanungen abgeschlossen sein.

„Wir wollen hier ein bezahlbares Zuhause für junge Familien schaffen. Abhängig von den Witterungsbedingungen soll bereits im Frühjahr der erste Spatenstich gesetzt werden. Einige Familien werden mit ein wenig Glück schon Weihnachten in ihrem neuen Zuhause feiern können“, sagt Bonava-Regionsleiter Thomas Haucke.
Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Duisburger Norden, Mahmut Özdemir, zeigt sich erfreut über das Projekt: „Familien stehen oft vor dem großen Problem, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Daher freue ich mich ganz besonders, dass durch die konstruktive Zusammenarbeit aller Akteure hier ein modernes Wohnquartier entsteht. Dieser eingeschlagene Weg muss nun konsequent vorangeschritten werden – für mehr bezahlbaren Wohnraum und ein familienfreundliches Duisburg.“

Die Gebag selbst plant auf einem verbleibenden rund 1500 Quadratmeter großen Grundstück an der Prinzenstraße den Bau von sechs Mieteinfamilienhäusern mit je 6 Zimmern auf 127 Quadratmetern. „Wir behalten die Gebäude in unserem Wohnungsbestand“, erklärt Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Die Gebäude sind öffentlich gefördert und deswegen für Mieter mit einem geringeren Einkommen zu einem Mietpreis von 5,25 Euro zu haben. Die Gebäude richten sich vor allem an kinderreiche Familien.“

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft investiert an diesem Standort insgesamt rund 1,6 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für April 2018 geplant.
Gleich um die Ecke, in der Charlottenstraße 92 wird die Gebag in der ersten Jahreshälfte 2018 damit beginnen, eine Baulücke zu schließen. Hier wird ein Acht-Familienhaus errichtet mit Wohnungsgrößen zwischen rund 62 und 96 Quadratmetern bei 2,5 bis 4,5 Zimmern. Auch dieses Gebäude wird öffentlich gefördert sein. Mit der Fertigstellung rechnet die Gebag in der ersten Jahreshälfte 2019.








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