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12.03.2018 Aurelis verkauft Wohnbaufelder im Kölner Ehrenveedel an PANDION

Eines der größten laufenden Bauprojekte in Köln, das „Ehrenveedel“, nimmt weiter Fahrt auf: Aurelis hat zwei Wohnbaufelder von rund 9.200 Quadratmetern an die PANDION AG veräußert. Holger Coers, Teamleiter Development Rheinland beim Immobilienunternehmen Aurelis und PANDION-Vorstand Reinhold Knodel informierten am Freitag Bezirksbürgermeister Josef Wirges über die aktuelle Entwicklung.

Das 70.000 Quadratmeter große Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Ehrenfeld liegt zwischen Bahnstrecke, Maarweg und Vogelsanger Straße. Dort werden nach aktuellem Stand der Planungen bis zu 500 Wohneinheiten, eine vierzügige Kindertagesstätte, ein öffentlicher Grünzug und ein Spielplatz entstehen. Darüber hinaus sind an der Ostspitze insgesamt 25.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für Kultur, Büro, Hotel, Gastronomie und Handel vorgesehen.
„Mit dem Erwerb dieser Baugrundstücke haben wir von Aurelis die Verpflichtung übernommen, eine kleinteilige Mischung mit sehr unterschiedlichen Eigentumsstrukturen zu realisieren. Das Angebot reicht vom frei finanzierten Wohnungsbau mit Miet- oder Eigentumswohnungen bis zu etwa 20 Prozent gefördertem Wohnungsbau“, informierte PANDION-Vorstand Reinhold Knodel.

PANDION hatte sich bereits im Dezember 2017 ein 6.500 Quadratmeter großes Grundstück mit einer Bruttogeschossfläche von rund 10.500 Quadratmetern im „Ehrenveedel“ von Bauwens/Baucon gesichert. Nach dem Erwerb der Baufelder 3 und 5 von Aurelis ist PANDION nun Eigentümer einer Gesamtgrundstücksfläche von 15.700 Quadratmetern mit einer zulässigen Bruttogeschossfläche von rund 26.300 Quadratmetern.

„Reizvoller Beitrag zur Stadtentwicklung“

„Wir haben im Ehrenveedel die Chance, an unserem Stammsitz einen reizvollen Beitrag zur Stadtentwicklung zu leisten“, so Knodel. Für detaillierte Pläne sei es kurz nach dem Erwerb der Grundstücke noch zu früh. Die Immobilienspezialisten befassen sich aktuell mit Entwürfen des Kölner Architektenbüros Römer & Partner, das an einem Architektenwettbewerb der Aurelis zur Gestaltung des „Ehrenveedel“ teilgenommen hatte. Insgesamt möchte PANDION auf den drei Wohnbaufeldern 265 Eigentumswohnungen errichten.

Erschließung kurz vor Fertigstellung

Im April soll die Erschließung des gesamten Geländes durch die Strabag AG Rheinland abgeschlossen sein. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Realisierung der notwendigen Lärmschutzmaßnahmen. Für das 12 Meter hohe und rund 550 Meter lange Bauwerk hat Aurelis bereits den Bauantrag gestellt. „Die Ausschreibung ist in Vorbereitung, so dass wir im Herbst mit den Arbeiten beginnen könnten“, gibt Holger Coers bekannt. Das Lärmschutzbauwerk, eine Kombination aus Wall und Wand, ist in ihrer Dimensionierung einzigartig in Köln.

Ostspitze ebenfalls in der Vermarktung

Eigentümer Aurelis vermarktet auch die sogenannte Ostspitze des Areals: Hier sind rund 25.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für nicht störende gewerbliche Nutzungen vorgesehen. „Für den geplanten maximal zwölfgeschossigen Hochpunkt an der Ostspitze des Areals gibt es intensive Gespräche mit Büronutzern, Hotelbetreibern und einer Bäckerei“, informierte Olaf Geist, Leiter der Aurelis Region West. Mitte 2019 rechne man mit dem Baubeginn für ein erstes Hochbauprojekt im gewerblichen Teil des Geländes. Auch hier hält Aurelis am Konzept kleinteiliger Vermietungen im Sinne einer „Ehrenfelder Mischung“ fest. Interessenten gebe es nach Auskunft der Aurelis auch für den Betrieb der geplanten vierzügigen Kindertagesstätte.

Weiterhin mit Jack in the Box im Gespräch

Gespräche über die Integration einer kulturwirtschaftlichen Nutzung im Rahmen des Gesamtkonzeptes zwischen dem Immobilienunternehmen Aurelis und Jack in the Box sind inzwischen deutlich fortgeschritten. „Nach konstruktiver Zusammenarbeit in verschiedenen Workshops hat Jack in the Box ein umfassendes Nutzungskonzept eingereicht, das wir nun an die Verwaltung weiterreichen werden“, erklärte Holger Coers. Dort werde geprüft, ob die Vorstellungen am Standort im Rahmen des Bebauungsplans für das „Ehrenveedel“ umsetzbar seien.







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