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17.10.2018 Godewind erwirbt zwei Büroimmobilien für 73,5 Mio. Euro

Stavros Efremidis, CEO der Godewind Immobilien AG
Die Godewind Immobilien AG hat vereinbart, die ersten gewerblichen Immobilien zu erwerben. Es handelt sich bei diesem „Asset-Deal“ um zwei Büroimmobilien mit einer Mietfläche von insgesamt ca. 29.300 Quadratmetern in Frankfurt und am Düsseldorf-Airport. Der Kaufpreis beträgt insgesamt rund EUR 73,5 Mio. oder durchschnittlich EUR 2.505 pro Quadratmeter. Das „Closing“ der Transaktion soll voraussichtlich bis Ende dieses Jahres erfolgen.

Objekte mit einer Bruttoanfangsrendite von 5,7 % und Wertsteigerungspotenzial

Entsprechend der Investitionsstrategie von Godewind handelt es sich um Büroimmobilien in attraktiven Lagen mit Aufwertungspotenzial. Bei dem Düsseldorfer Objekt beträgt der Leerstand ca. 1 Prozent und bei der Frankfurter Immobilie ca. 9 Prozent. Die annualisierten Mieteinnahmen für beide Objekte betragen rund EUR 4,2 Mio. Dies entspricht einer Bruttoanfangsrendite von etwa 5,7 Prozent. Zu den Ankermietern zählen unter anderem diverse europäische Service- und Industrieunternehmen. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge (WALT) beträgt ca. 3 Jahre. Die annualisierten „Funds from Operations“ (FFO) vor „Overheads“ belaufen sich auf über EUR 2,8 Mio. Dies entspricht einer FFO-Rendite von zunächst rund 8 Prozent vor „Overheads“.

Zusätzlich wirken sich hier zukünftig noch die steuerlichen Verlustvorträge der Godewind positiv aus. Durch ein aktives Asset Management wird Godewind die Kennziffern deutlich steigern. Das Entwicklungspotenzial soll unter anderem durch Leerstandsabbau, Mieterhöhungen und Mietvertragsverlängerungen mit Ankermietern gehoben werden. Die derzeitigen Durchschnittmieten bewegen sich bei dem Frankfurter Objekt mit EUR 10,50 pro Quadratmeter und bei dem Düsseldorfer Objekt mit EUR 13,00 pro Quadratmeter deutlich unter Marktmiete. Daher ist geplant, die annualisierten Mieteinnahmen bei Vollvermietung um bis zu 14 Prozent auf EUR 4,7 Mio. zu steigern.

Finanzierungsmix und Ausbau der Unternehmensstruktur eröffnet Godewind weiteres Wachsstumspotenzial

Die Finanzierung der Akquisition erfolgt zunächst aus eigenen Mitteln, die im Zuge des Börsengangs im April eingeworben wurden. Eine Finanzierungsstruktur mit einem langfristigen „Net LTV“ von maximal 50 Prozent wird kurzfristig zu aktuellen Kapitalmarktkonditionen angestrebt.

Auch beim weiteren Ausbau der Unternehmensstruktur wurden zwischenzeitlich Fortschritte erzielt. So konnte Godewind weitere ausgewiesene Immobilienexperten für ihr Team gewinnen. Jan Ohligs, der zuvor bei der amerikanischen Investmentbank Jefferies für das Immobiliengeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich war, wird künftig als Head of M&A und Corporate Finance bei Godewind fungieren. Neuer Head of Asset Management ist Marcus Sälinger, der zuvor das Asset Management in Deutschland bei der Principal Real Estate Europe verantwortete. Sie sollen dazu beitragen, das weitere Wachstum der Godewind voranzutreiben.

Ausblick: Weitere Akquisitionen in der Pipeline

Nach Abschluss der Transaktion plant Godewind, den Bestand an Gewerbeimmobilien zügig auszubauen. Dafür laufen bereits Verhandlungen mit weiteren Verkäufern.

Mit den frei werdenden Mitteln der geplanten Finanzierung und den verbleibenden Cash-Beständen der Gesellschaft sollen in den nächsten Monaten die weiteren Akquisitionen durchgeführt werden.

Stavros Efremidis, CEO der Godewind Immobilien AG, kommentiert: „Nach unserem Börsengang ist es uns nun gelungen, erste attraktive Büroimmobilien zu erwerben, die über ein deutliches Wertsteigerungspotenzial verfügen. Mit Hilfe unseres aktiven Portfoliomanagements werden wir dieses Potenzial voll ausschöpfen. Diese jüngste Akquisition stellt den Auftakt für weitere Ankäufe dar, die kurzfristig folgen werden. Unser Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres unser Immobilien-Volumen deutlich zu steigern.“








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