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14.12.2018 Wuppertal: Aurelis verkauft Fläche an Utopiastadt

Im Frühjahr 2018 war die Grundlage für die städtebauliche Entwicklung rund um den Mirker Bahnhof geschaffen worden: Grundstückseigentümerin Aurelis, die Stadt Wuppertal, die Wirtschaftsförderung und die Verantwortlichen von Utopiastadt formulierten gemeinsam das Rahmenkonzept für das Projekt „Utopiastadt Campus Wuppertal“.

Anfang Dezember erwarb die Utopiastadt gGmbH zunächst eine gut 11.000 Quadratmeter große Grundstücksfläche östlich des Bahnhofs. Nun vereinbarten Utopiastadt und Aurelis die Kaufoption für einen weiteren, rund 24.700 Quadratmeter großen Abschnitt des Geländes. Voraussetzung für das Zustandekommen ist die gesicherte Finanzierung. Auf dem zweiten Teil des Areals soll das Zentrum des Campus Utopiastadt entstehen, ein überregionales Kultur- und Kreativquartier.

Olaf Geist zeigt sich von der bisherigen Kooperation beeindruckt: „Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ist sehr zielorientiert und beruht auf einem belastbaren Konzept. Ehrenamtliches Engagement, private Investitionen und öffentliche Mittel bilden die Basis für die zukunftsorientierte Entwicklung des Geländes.“ Beifall findet das Projekt auch bei Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Der Prozess hat bewiesen, dass es fruchtbare Lösungen für nachhaltige Ideen der Stadtentwicklung geben kann, wenn alle Seiten auch die Interessen der Allgemeinheit im Blick behalten“, so der Oberbürgermeister. Christian Hampe, Geschäftsführer der Campus Utopiastadt gGmbH, betont: „Wir haben nun die Voraussetzungen geschaffen, um rund um den Mirker Bahnhof ein Quartier zu entwickeln, das Raum für Visionen und gesellschaftliches Engagement im sozioökonomischen Kontext bietet.“

Kooperative Entwicklung

In der Vergangenheit bestanden zunächst unterschiedliche Vorstellungen von der zukünftigen Nutzung der Flächen rund um den Mirker Bahnhof. Im Herbst 2016 einigten sich die Beteiligten, den „Utopiastadt Campus Flächenentwicklungsbeirat“ zu gründen und gemeinsam an einem Rahmenkonzept für den Mirker Bahnhof zu arbeiten. „Ziel war es, rund um den historischen Bahnhof Mirke ein in die Zukunft weisendes Modell der Stadtentwicklung zu gestalten“, so Christian Hampe.

Kulturkindergarten eröffnet im Januar

Ein weiterer Teil des Gesamtprojektes ist aktuell an einer anderen Ecke sichtbar: Im Januar wird am westlichen Ende des Areals ein sechszügiger Kulturkindergarten eröffnet. Träger ist die internationale Begegnungsstätte „Alte Feuerwache“. Sie hatte das Grundstück zuvor von der Aurelis erworben.

Nordbahntrasse wird einbezogen

Auch das Publikum der benachbarten Nordbahntrasse soll in die Aktivitäten des künftigen Utopiastadt Campus einbezogen werden. Ein erster Schritt ist mit gastronomischen und weiteren flankierenden Angeboten bereits getan. Auf diese Weise belebt Utopiastadt mit gemeinnützigen, kulturellen, sozialen und freizeitorientierten Projekten den Standort und macht ihn über die Region hinaus bekannt. Die Aurelis ist am Mirker Bahnhof nach wie vor Eigentümerin von zwei Teilflächen, für die derzeit weitere Nutzungskonzepte entwickelt werden.








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