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04.11.2019 Berlin: Hines erwirbt Atrium Charlottenburg für über 160 Mio. Euro

Fotocredit: Hines
Das international agierende Immobilienunternehmen Hines hat für seinen Hines European Value Fund (HEVF) das Atrium Charlottenburg in Berlin zu einem Kaufpreis von mehr als 160 Millionen Euro erworben. Das Bürogebäude bietet auf neun Stockwerken eine Nettomietfläche von rund 40.000 m².

Das Atrium Charlottenburg befindet sich in der Kaiserin-Augusta-Allee und ist zu 100 Prozent vermietet. Mieter sind unter anderem das Land Berlin, das Jobcenter Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf und das Fraunhofer-Institut FOKUS. Das Gebäude profitiert von flexiblen Grundrissen sowie einer guten und sich weiter entwickelnden Innenstadtlage innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings. In unmittelbarer Nähe zum U-Bahnhof "Mierendorffplatz" gelegen, sind die Berliner City West, der Hauptbahnhof und die Autobahn A100 schnell erreicht.

Der Erwerb des Atrium Charlottenburg stellt die erste Investition des HEVF in den Berliner Büromarkt und die siebte Investition des Fonds seit Dezember 2017 dar. Mehr als 65 Prozent des Fondskapitals von 721 Millionen Euro sind damit auf ein breit gefächertes Portfolio aus Büro-, Einzelhandels-, Hotel-, Wohnungs- sowie Logistikimmobilien in Deutschland, Dänemark, Spanien und dem Vereinigten Königreich verteilt.

Dr. Kai-Magnus Schulte, Director im Berliner Büro von Hines Immobilien, sagt: „Wir freuen uns, diese spannende Investitionsmöglichkeit für den Hines European Value Fund gesichert zu haben. Das Gebäude bietet eine seltene Kombination aus guter innerstädtischer Lage, hoher Flexibilität, einer starken Mieterstruktur und erheblichem Wertschöpfungspotenzial mit Blick auf bauliche Verbesserungen und Mieterträge. Unser lokales Team verfügt über umfangreiche Expertise in den Bereichen Entwicklung, Asset Management und Wertschöpfung. Unser Ziel ist es, mit dem Atrium Charlottenburg neuen Mehrwert zu schaffen."

Christoph Reschke, Co-Geschäftsführer Deutschland bei Hines Immobilien, ergänzt: „Wir glauben weiterhin an die hervorragende langfristige Perspektive und die positive Entwicklung Berlins. Unsere Strategie ist es deswegen, das Engagement von Hines in der Hauptstadt überzugewichten. Die aktuelle Stimmung auf dem Berliner Büromarkt führt zu einer deutlichen Belebung von nicht traditionellen Bürostandorten in der Innenstadt. Daher ist die Modernisierung bestehender Gebäude an solchen Standorten zu einer sinnvollen Ergänzung im Portfolio geworden, neben der spekulativen Projektentwicklung oder dem Erwerb von Core-Immobilien. Das Atrium Charlottenburg profitiert bereits von dieser Veränderung, die sich auch in Zukunft fortsetzen wird."

Paul White, Leiter Hines European Value Fund, sagt: „Die Übernahme des Atrium Charlottenburg zeigt deutlich den festen Glauben des HEVF an den Berliner Immobilienmarkt und die zukünftige Mietentwicklung. Die Stadt verfügt über eine breite Basis an Büromietern, einschließlich Nutzern aus den Bereichen Forschung und Technologie. Die Fundamentaldaten für Berlin sind außergewöhnlich stark mit einer positiven Entwicklung der Mietpreise. Das Atrium Charlottenburg bietet hierbei ein attraktives Verhältnis aus sicherem Mieteinkommen und der Möglichkeit einer zusätzlichen Wertschöpfung."

Das Atrium Charlottenburg ist seit 2003 Hauptsitz des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS, die derzeit rund 15.000m2 Büro-, Tagungs- und Konferenzflächen angemietet haben. Fraunhofer FOKUS ist spezialisiert auf die angewandte Forschung und Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die weiteren Mieter, das Land Berlin sowie das Jobcenter Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, ergänzen den hochkarätigen Mietermix des Gebäudes. In den kommenden Jahren plant Hines, mögliche Verbesserungen und Modernisierungen am Objekt zu identifizieren und zu bewerten. Dies wird voraussichtlich auch Baumaßnahmen sowie Neuvermietungen zum Ziel der Steigerung der Mieterträge des Objekts miteinschließen.

Als finanzierende Bank bei der Transaktion fungierte die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba). Hines wurde juristisch von Pöllath + Partners, technisch von Arcadis und auf steuerlicher Seite von BakerTilly unterstützt. BNP Paribas Real Estate fungierte als Transaktionsberater im Auftrag des Verkäufers.







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