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06.12.2019 Hagedorn kauft Areal Kraftwerk Lünen von der STEAG

Ende 2018 hat die STEAG GmbH den Kraftwerksbetrieb an der Moltkestraße in Lünen eingestellt. Jetzt ist eine Neunutzung absehbar. Die STEAG hat das rund 37,2 Hektar großen Areal inklusive sämtlicher Gebäude und Anlagen an die Hagedorn Unternehmensgruppe verkauft. Zudem besteht ein Ankaufsrecht auf weitere 5,3 Hektar.
Der Vertrag zwischen der STEAG und Hagedorn kam nach einer nationalen Ausschreibung zustande. Hagedorn setzte sich gegen mehrere Mitbewerber durch. Dies lag, neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere an der starken Prozesskette des Revitalisierungsspezialisten.

Hagedorn wird die Revitalisierung der Fläche in Abstimmung mit der Stadt Lünen einer neuen gewerblichen Nutzung zuführen. Nach den Projekten mit Uniper (Kraftwerk Knepper) und RWE (Kraftwerk Bochum) ist das Kraftwerk der STEAG für Hagedorn die dritte Projektpartnerschaft mit einem der großen deutschen Energieversorger.

„Große Industrieareale zu revitalisieren ist für Hagedorn Kerngeschäft und Kernkompetenz zugleich. Gerade den Energiekonzernen bieten wir mit unseren Leistungen professionelle Lösungen für ihre stillgelegten oder noch stillzulegenden Kraftwerke an.“ Rick Mädel, Geschäftsführer Hagedorn Revital GmbH.

„Bei der Revitalisierung des Kraftwerks nutzen wir nicht nur die gesamte Prozess- und Wertschöpfungskette unserer Gruppe, wir zahlen mit dieser Schaffung von Greenfields insbesondere auch auf die Nachhaltigkeitsstrategie zur Reduzierung von Grünflächenversiegelung der Bundesregierung und der EU ein.“ so Thomas Hagedorn, Unternehmensgründer und geschäftsführender Gesellschafter.

„Der Verkauf unseres Kraftwerksgeländes in Lünen an die Hagedorn Gruppe bedeutet eine Zeitenwende“, sagt Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG GmbH. „Lünen hat als Gründungstandort unseres Unternehmens acht Jahrzehnte lang die besondere STEAG-Kultur mitgeprägt. Deshalb werden wir uns Lünen auch weiterhin ganz besonders verbunden fühlen. Wir wünschen der Stadt, dass die Unternehmen, die uns hier an der Moltkestraße nachfolgen, in einigen Jahren ein stabiler Wirtschaftsfaktor für Lünen und den Kreis Unna sein werden.“

Jürgen Kleine-Frauns, Bürgermeister der Stadt Lünen: „Vor dem Hintergrund einer zukunftsgerichteten Gewerbeflächenentwicklung hat diese Fläche eine große Bedeutung für die Stadt Lünen. Die Revitalisierung dieser großen Industriefläche bedeutet für Lünen eine Chance: Hier können wir emissionsarme und zukunftsfähige Betriebe mit tariflich bezahlten Arbeitsplätzen anziehen. Die Stadt ist bereits aktiv geworden: Zurzeit setzen wir den Auftrag des Stadtrates um, ein Entwicklungskonzept für den Stadtteil Lippholthausen zu erarbeiten, in dem sich die Fläche befindet. Dies geschieht auch in Abstimmung mit den vorhandenen Betrieben vor Ort. Das Entwicklungskonzept soll bis Herbst 2020 vorliegen und wird eine wichtige Grundlage für die von der Stadt Lünen durchzuführende Bebauungsplanung der STEAG-Fläche sein.“

Hagedorn kümmert sich neben dem fachgerechten Rückbau auch um Altlastensanierung, Entsorgung und Stoffstrommanagement bis hin zum Tiefbau und beschaffen das benötigte Baurecht, um die baureife Fläche anschließend an Gewerbegrundstücksentwickler zu verkaufen.






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