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15.06.2020 Erster Offshore-Windkraftfonds von Commerz Real platziert

Die erfolgreiche Platzierung ihres „Institutional Infrastructure Offshore Fund“ meldet die Commerz Real Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG). Über den Spezial-AIF (Alternative Investment Fund) in Form einer vermögensverwaltenden geschlossenen Investment-KG beteiligen sich mehrere institutionelle Investoren mit insgesamt mehr als 200 Millionen Euro an dem Windpark Veja Mate. Mit kumulierten 13,55 Prozent liegt die Ausschüttung seit Fondsauflage über dem Plan von 13,19 Prozent.

„Nachhaltige Energieinfrastruktur ist der Schlüssel zur Erreichung der Klimaschutzziele“, betont Johannes Anschott, Vorsitzender des Vorstands der Commerz Real. „Mit Produkten wie dem Institutional Infrastructure Offshore Fund leisten unsere institutionellen Investoren einen wirksamen Beitrag bei optimalem Risiko-Rendite-Verhältnis, weshalb wir den Bereich Renewable Energies künftig weiter ausbauen werden.“ Entsprechende Produkte seien bereits in Planung, kündigt Anschott an.

Die Commerz Real hatte sich im Februar 2019 als größter Anteilseigner eines Investmentkonsortiums an der Projektgesellschaft des Offshore-Windparks Veja Mate in der Nordsee beteiligt. Mit insgesamt 67 Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von 402 Megawatt ist dieser der zweitgrößte Offshore-Windpark Deutschlands und zählt zu den zehn größten Parks weltweit. Zusammen mit den Anteilen von weiteren Konsortialpartnern und dem Fremdkapital belief sich das Transaktionsvolumen auf etwa 2,3 Milliarden Euro. Neben dem Institutional Infrastructure Offshore Fund sind auch der Institutional Renewable Energy Fund II und der Institutional Multi Asset Fund II der Commerz Real in den Park investiert.

Der Institutional Infrastructure Offshore Fund profitiert von einer lokalen Windgeschwindigkeit von über 12 m/s und weist positive Kennzahlen auf. So wurden mit Stand Ende März 2020 sowohl bei Umsatz (plus 8,9 Prozent) als auch bei der erzeugten Energie (plus 3,9 Prozent) die Zielsetzungen übererfüllt. Zudem fällt die Stromproduktion der 2017 fertig gestellten Anlage knapp 100 km nordwestlich der Insel Borkum bis 2037 unter die staatlich garantierte Einspeisevergütung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz und sorgt für Kohlendioxid-Einsparungen von rund 950.000 Tonnen jährlich.





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