News RSS-Feed

21.08.2020 Ipanema kommt: PEG kauft und realisiert Architektur-Ikone in Hamburg

Fotocredit: PEG Hamburg / dreidesign
Ipanema kommt! Das neue Quartier in Hamburg-Winterhude zum Wohnen und Arbeiten wird von der PEG realisiert. Auf dem rund 28.500 Quadratmeter großen Grundstück Überseering 30 entsteht in Stadtparknähe ein außergewöhnliches Gebäude-Ensemble aus der Feder des Hamburger Büros KBNK Architekten. Geplant sind ein ovaler Büroturm mit 18.500 Quadratmetern Bürofläche für mehrere Hundert Arbeitsplätze und zwei wellenartig gestaltete Gebäude mit mehr als 520 Wohnungen. Etwa ein Drittel davon wird öffentlich gefördert.

Die PEG Beteiligungsgesellschaft hat über eine Tochtergesellschaft das Großprojekt vom Joint-Venture HAMBURG TEAM und Otto Wulff erworben. Damit ist ein Neustart für die Vermietung der Büroflächen verbunden. Über die Bauausführung aus einer Hand verhandelt der neue Projektentwickler derzeit mit Generalunternehmern.

Lebendiges Viertel direkt am grünen Stadtpark

„Wir schaffen mit diesem von den Verkäufern planerisch herausragend konzipierten und sehr gut entwickelten Projekt einen Meilenstein für den Umbau einer Bürostadt der 70er Jahre. Es entsteht ein lebendiges Viertel direkt am grünen Stadtpark, in dem Wohnen, Arbeit und Freizeit miteinander verschmelzen“, sagt Christian Marquardt, Geschäftsführer der PEG.

„Wir geben dieses Bauvorhaben in kompetente Hände. Mit dem Verkauf verbunden ist unser uneingeschränktes Vertrauen in eine verantwortungsvolle Umsetzung unserer Planung dieses städtebaulichen Highlights“, so Christoph Kleiner, Geschäftsführer bei HAMBURG TEAM.

Die dank weicher Fassadenlinien einladend wirkenden beiden Wohngebäude und das Bürohaus mit einem treppenartigen Dach ergänzen sich mit üppigen grünen Außenbereichen zu einem attraktiven Quartier. Durchgänge im Nordwesten bzw. Südosten sorgen für Weitblick, Offenheit und Bewegungsfreiheit.

Entwurfsplanung folgt städtebaulicher Tradition

„Unser Entwurf folgt dem städtebaulichen Grundgedanken der City Nord – der Solitäre im Grünen – und entwickelt diesen für die veränderten Anforderungen weiter“, erläutert Architekt Frank Birwe.

Direkt am Überseering entsteht ein moderner Hochhaus-Solitär als selbstbewusste Weiterführung dieser Tradition. Das Gebäude stellt das Entrée des neuen Quartiers da. Auf zwölf Büroetagen mit jeweils rund 1.500 Quadratmetern Mietfläche sind zeitgemäße Arbeitsplätze mit hoher Flexibilität geplant. Dank umlaufend bodentiefer Fenster entstehen auf allen Etagen lichtdurchflutete Flächen, sie werden durch Heiz- und Kühldecken, welche auch die Akustik begünstigen, zu allen Jahreszeiten angenehm temperiert.

Der Hauptzugang des Büroturms befindet sich ebenerdig am Überseering und erweitert sich zu einem zweigeschossigen Foyer. Direkt angebunden ist eine Gastronomiefläche mit Außenterrasse.

Direkter Zugang zur künftigen U-Bahn-Station

Über eine 20 Meter breite Freitreppe erreicht man den hoch gelegenen Innenhof der Wohngebäude mit Aufenthalts- und Erholungsflächen sowie die City-Nord-typischen Brückenverbindungen zu den benachbarten Gebäuden und nahe gelegenen Parkflächen. Von hier wird es künftig auch einen direkten Zugang zur geplanten U-Bahn-Station „City Nord“ als Teil der neuen Linie U5 geben.

In den insgesamt 18 Wohngebäuden sind 523 Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern geplant. Eine mehrschichtige Fassade verleiht den Baukörpern Tiefe und verstärkt die Wirkung des architektonischen Unikats. Alle Wohnungen sind um den großen und intensiv begrünten Innenhof angeordnet.

Im Erdgeschoss sind neben einer Kita Gewerbeflächen für Nahversorgung, Gastronomie oder Handel vorgesehen.

Jardin de Ipanema: Innenhof als grünes Herzstück

Freiflächen, Raum und Großzügigkeit prägen die Anmutung des Quartiers, stellen zugleich aber auch Verbindungen zwischen den Gebäuden her. Der Innenhof wird als grünes Herzstück („Jardin de Ipanema“) angelegt. Er wird als teilöffentliche, barrierefreie Erschließungszone fungieren. Das Freiraumkonzept setzt sich bis in die Dachlandschaften fort.

Über das unter dem Innenhof gelegene Untergeschoss mit Parkmöglichkeiten für mehr als 220 Fahrzeuge wird das Quartier für motorisierte Bewohner, Nutzer und Besucher erreichbar sein. Das Bürohaus erhält eine separate Tiefgarage mit rund 200 Stellplätzen. Der Neubau wird zudem über insgesamt mehr als 1.000 Fahrradstellplätze verfügen. Der Baustart soll noch in diesem Jahr erfolgen. „Für den Bau dieses anspruchsvollen Projekts werden wir in den nächsten Wochen einen Vertrag mit einem Generalunternehmer unterzeichnen“, kündigt PEG-Geschäftsführer Marquardt an.

Auf dem Baugrundstück befand sich die in den 70er-Jahren errichtete Oberpostdirektion. Das Gebäude wurde bereits abgebrochen. Das Areal hat aufgrund seiner zentralen Lage eine Scharnierfunktion für die City Nord – mit ihr wurde vor mehr als 50 Jahren eine „Bürostadt im Grünen“ geschaffen, in der sich zwischen dem Stadtpark und dem Hamburger Flughafen zahlreiche Großunternehmen ansiedelten.

Ipanema steht für außergewöhnliche Quartiersgestaltung

Ipanema bedeutet wörtlich übersetzt „aufgewühltes Wasser“ und ist der Name eines bekannten Strands sowie eines beliebten Wohnviertels in Rio de Janeiro. In der City Nord steht Ipanema für die Lebendigkeit und Vielfalt, die entstehen soll, zugleich aber auch für die außergewöhnliche, sinnlich anmutende Gestaltung des neuen Quartiers.

Grossmann & Berger hat die Off-Market-Transaktion für Verkäufer und Käufer begleitet. Die Verkäufer wurden rechtlich durch Hogan Lovells beraten. Der Käufer wurde juristisch durch die Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek sowie steuerlich durch Möhrle Happ Luther und technisch durch Witte Projektsteuerung beraten.









Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!