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17.03.2021 Europace Hauspreis-Index: Schwacher Anstieg bei den Neubauten

Auch im zweiten Monat des neuen Jahres steigt der Europace Hauspreis-Index in allen drei Segmenten, Neubauten, Eigentumswohnungen und Bestandshäusern, weiter an. Einzig das Segment der Neubauten verzeichnet dabei wiederholt schwächere Indexwerte.

Mit einer Steigerung im Vergleich zum Vormonat um 0,89 Prozent auf 192,17 Punkte verbuchen die Neubauten demnach den geringsten Anstieg und knüpfen damit an die Entwicklungen der vorangegangenen Monate an. Seit fast anderthalb Jahren liegen hier die Preisentwicklungen monatlich bei unter einem Prozent und bleiben auch im Vorjahresvergleich hinter den beiden anderen Segmenten zurück.

Mit 199,05 Punkten führen die Eigentumswohnung so nach wie vor die Preisentwicklungen an und verzeichnen im Februar einen Anstieg von 1,26 Prozent im Vergleich zum Vormonat und 10,84 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit 1,36 Prozent Preisanstieg im Vergleich zum Vormonat und 14,44 Prozent zum Vorjahr schließt das Segment der Bestandshäuser am rasantesten auf und verzeichnet für den Monat Februar 183,46 Indexpunkte.

Der Gesamtindex für den Monat Februar beläuft sich demnach auf 191,56 Punkte, einer Steigerung von 1,17 Prozent im Vergleich zum Vormonat und 10,74 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert.

Stefan Münter, Vorstand und Co-CEO der Europace AG, dazu: “Ein Jahr nach dem ersten Lockdown können wir heute sagen, dass die Coronakrise bislang keinerlei Auswirkungen auf die Hauspreise hat. Im gesamten Verlauf der vergangenen zwölf Monate konnte keine Stagnation, kein Einbruch, geschweige denn ein Rückgang der Zahlen verzeichnet werden. Die leicht gebremsten Werte in einem einzelnen Segment wie den Neubauten deuten demnach verstärkt in Richtung allgemeiner Marktdynamik, wie wir sie auch aus Zeiten vor Corona kennen: Preissättigung, veränderte Kaufprofile, attraktive Neubau-Angebote im Umland etc. Sicherlich verändert Corona die Bedürfnisse der Kunden was die Art des Wohnens angeht, aber dass Häuser und Eigentumswohnungen nach wie vor sehr begehrt und gleichzeitig nicht umfangreich verfügbar sind, bestimmt weiterhin die Preisentwicklung.”






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