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18.03.2021 Jahresvergleich von Büroauslastungsdaten aus 15 Ländern

Locatee, der führende SaaS-Anbieter für Workplace Analytics, hat die Auslastung von Büros in verschiedenen Ländern während der vergangenen 12 Monate analysiert und miteinander verglichen. Die Daten aus 15 verschiedenen Ländern zeigen, wie unterschiedlich innerhalb Europas, aber auch im Vergleich zu Asien, Nordamerika und Afrika, auf die Herausforderungen der Pandemie reagiert wurde und welche Arbeitsplatzstrategien verfolgt worden sind.

Die Auslastung der Büroflächen sammelt Locatee, indem es die Anzahl der Mitarbeiter:innen im Gebäude anonym über die kundeneigene IT-Infrastruktur auswertet. Da die Messung keine zusätzliche Hardware erfordert, kann die Erhebung schnell und unkompliziert eingerichtet und durchgeführt werden. Für die aktuelle Auswertung nutzt das Schweizer Proptech-Unternehmen nun Daten aus 24 verschiedenen Städten in 15 verschiedenen Ländern.

Auslastung in Europa

In Deutschland und der Schweiz sind die Auswirkungen der zweiten COVID-19-Welle im Herbst deutlich zu sehen. Im Sommer 2020 schienen beide Länder eine Rückkehr zur Normalität zu wagen, bevor die zweite Welle und neue Variationen des Virus sie dazu zwangen, wieder einen Schritt zurück zu gehen. Seitdem ist die Auslastung weiterhin niedrig, wobei die Mitarbeiter:innen angewiesen sind, von zu Hause aus zu arbeiten. Für die übrige Auslastung in Deutschland ist es wichtig zu erwähnen, dass das Homeoffice nicht zur Pflicht erklärt worden ist, sondern als Empfehlung ausgesprochen wurde. Auch sagen laut einer Umfrage, die Locatee gemeinsam mit Yougov durchgeführt hat, nur 59 Prozent der Befragten in Deutschland, dass sie Homeoffice nutzen konnten. Die übrigen 41 Prozent durften dies laut eigenen Angaben nicht, obwohl es teilweise auch möglich gewesen wäre.

Großbritannien hatte 2020 die niedrigste durchschnittliche Büroauslastung aller Länder in Europa. Nach einem im März 2020 erlassenen Hausverbot hat die Büroauslastung zu keinem Zeitpunkt mehr als 10 Prozent erreicht. Neue Maßnahmen, die im November in Kraft getreten sind, haben in Kombination mit der Entdeckung der neuen Virusmutationen das Land im Lockdown gehalten.

Auslastung in Asien

Deutliche Unterschiede zeigen sich bei Singapur und Südkorea. Beide Staaten wurden schon früh für ihren Umgang mit der Pandemie gelobt, jedoch haben beide Länder sehr unterschiedliche Ansätze gewählt. Singapur hat eine Reihe von strengen Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung zu Hause zu halten, während Südkorea umfangreiche Tests durchführte und landesweite Schließungen vermied. Die Folgen für Südkorea waren starke Schwankungen in der Auslastung, während Singapur auf einem eher konstanteren Level blieb.

Von allen asiatischen Ländern, für die Locatee Daten gesammelt hat, hat sich China am schnellsten erholt – zumindest in den Büros. “Seitdem die Belegung in der letzten Januarwoche 2020 auf fast null Prozent gesunken ist, ist die Rückkehr ins Büro langsam aber stetig erfolgt. Bereits im Juni letzten Jahres lag die durchschnittliche Bürobelegung bei über 40 Prozent”, so Thomas Kessler, CEO und Mitgründer von Locatee, anhand der Zahlen. “In letzter Zeit haben wir einen Rückgang der Bürobelegung gesehen, was aber auch teilweise auf die Zeit des chinesischen Neujahrs zurückzuführen ist, in der viele Mitarbeiter:innen in ihre Heimatstädte zurückkehren, um die Feiertage zu verbringen.”

Ausblick auf 2021

Für das weitere Jahr 2021 bleibt abzuwarten, wie sehr sich die Impfungen auf die Rückkehr in das Büro auswirken werden. “In Deutschland fühlen sich laut unserer Umfrage nur sechs Prozent der Befragten bereits sicherer und 35 Prozent werden sich erst laut eigener Angaben in den kommenden Monaten sicherer fühlen”, beschreibt Thomas Kessler. "Viele Faktoren werden weiterhin die Bürobelegung beeinflussen, wie die Wahrnehmung von Sicherheit, Vorschriften usw. Aber nur mit einer effektiven Datenerhebung lässt sich erkennen, wie das neue Arbeitsleben tatsächlich aussehen wird."







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