19.03.2021 Büroflächenumsatz in Köln ist weiter auf Talfahrt
„Seit dem Jahr 2016 hat sich der Büroflächenumsatz von damals 410.000 m² in Köln nahezu halbiert“, berichtet Axel Berle, Leiter Gewerbeimmobilien bei Engel & Völkers Commercial Köln. Der geringe Leerstand und das begrenzte Angebot von Flächen im Top-Segment sorgten seiner Meinung nach in der Domstadt in den Vorjahren für die Limitierung des Flächenumsatzes. Für das laufende Jahr erwartet das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für Gewerbeimmobilien bei anhaltender Unsicherheit einen Gesamtumsatz zwischen 220.000 und 240.000 m².
Weiter hoher Nachfrageüberhang
Lediglich der Nachfrageüberhang nach modernen Büroflächen verhinderte laut dem aktuell erschienenen „Marktreport 2021 Köln Büroflächen“ im Jahr 2020 eine noch stärkere Abkühlung des Marktgeschehens. Der Flächenumsatz auf dem Kölner Büromarkt betrug demzufolge im Jahr 2020 rund 209.000 m². Damit werde das Vorjahresergebnis um rund 27% unterschritten, der Rückgang sei jedoch im Vergleich zur Gesamtheit der Top-Standorte unterdurchschnittlich. Im Mittel sei der Flächenumsatz in den sieben A-Städten um rund ein Drittel zurückgegangen.
Fertigstellungen unterhalb des Bedarfs
Die Büroflächenfertigstellung bliebe in Köln weiterhin unterhalb des Bedarfs. Wegen hoher Vorvermietungsquoten und Eigennutzung kämen neu entstehende Büroflächen zu einem großen Teil jedoch nicht auf den freien Vermietungsmarkt. Die Leerstandsquote sei bei einem Flächenbestand von ca. 7,6 Mio. m² zwar von 2,3% im Jahr 2019 auf 2,9% gestiegen, habe allerdings im Jahr 2016 noch bei 5,6% gelegen. In diesem Zeitraum seien auch die Spitzenmiete um ca. 20% auf 26,00 €/m² und die Durchschnittsmiete um rd. 25% auf 16,00 €/m² gestiegen. Insgesamt habe sich der Leerstand weiterhin unterhalb eines Niveaus bewegt, das eine gesunde Flächenfluktuation und einen entsprechenden Flächenumsatz erlaube.
Angesagte Bürolagen für Start-ups
Deutz samt Messegelände sowie Braunsfeld mit einer lebendigen Start-up-Kultur zählen zu den Quartieren, deren Infrastruktur sukzessiv ausgebaut wird. Weitere dynamische Bürolagen sind die Stadtteile Nippes und Ossendorf, die durch Büroentwicklungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der größte Abschluss im Jahr 2020 war die Anmietung von rund 19.700 m² Bürofläche durch KPMG in einem projektierten Bürogebäude in der MesseCity in Deutz. In einer ähnlichen Größenordnung bewegte sich die Anmietung von 18.000 m² durch die AOK in Porz-Gremberghoven. Der drittgrößte Büromietvertrag über rund 10.100 m² in Ehrenfeld/Braunsfeld wurde vom Hauptzollamt Köln unterzeichnet.
Weiter hoher Nachfrageüberhang
Lediglich der Nachfrageüberhang nach modernen Büroflächen verhinderte laut dem aktuell erschienenen „Marktreport 2021 Köln Büroflächen“ im Jahr 2020 eine noch stärkere Abkühlung des Marktgeschehens. Der Flächenumsatz auf dem Kölner Büromarkt betrug demzufolge im Jahr 2020 rund 209.000 m². Damit werde das Vorjahresergebnis um rund 27% unterschritten, der Rückgang sei jedoch im Vergleich zur Gesamtheit der Top-Standorte unterdurchschnittlich. Im Mittel sei der Flächenumsatz in den sieben A-Städten um rund ein Drittel zurückgegangen.
Fertigstellungen unterhalb des Bedarfs
Die Büroflächenfertigstellung bliebe in Köln weiterhin unterhalb des Bedarfs. Wegen hoher Vorvermietungsquoten und Eigennutzung kämen neu entstehende Büroflächen zu einem großen Teil jedoch nicht auf den freien Vermietungsmarkt. Die Leerstandsquote sei bei einem Flächenbestand von ca. 7,6 Mio. m² zwar von 2,3% im Jahr 2019 auf 2,9% gestiegen, habe allerdings im Jahr 2016 noch bei 5,6% gelegen. In diesem Zeitraum seien auch die Spitzenmiete um ca. 20% auf 26,00 €/m² und die Durchschnittsmiete um rd. 25% auf 16,00 €/m² gestiegen. Insgesamt habe sich der Leerstand weiterhin unterhalb eines Niveaus bewegt, das eine gesunde Flächenfluktuation und einen entsprechenden Flächenumsatz erlaube.
Angesagte Bürolagen für Start-ups
Deutz samt Messegelände sowie Braunsfeld mit einer lebendigen Start-up-Kultur zählen zu den Quartieren, deren Infrastruktur sukzessiv ausgebaut wird. Weitere dynamische Bürolagen sind die Stadtteile Nippes und Ossendorf, die durch Büroentwicklungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der größte Abschluss im Jahr 2020 war die Anmietung von rund 19.700 m² Bürofläche durch KPMG in einem projektierten Bürogebäude in der MesseCity in Deutz. In einer ähnlichen Größenordnung bewegte sich die Anmietung von 18.000 m² durch die AOK in Porz-Gremberghoven. Der drittgrößte Büromietvertrag über rund 10.100 m² in Ehrenfeld/Braunsfeld wurde vom Hauptzollamt Köln unterzeichnet.
