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24.03.2021 Büro der Zukunft: Neue Perspektiven auf Wiesbadens Immobilienmarkt

Das EASTSITE. Fotocredit: Beck|Projekt GmbH | grabowski.spork architektur | Sicknifikant Architektur und Mediengrafik
In Zeiten von Home Office und Corona Pandemie wagt sich mit dem neu auf den Markt gekommenen Projekt EASTSITE ein weiterer Frankfurter Projektentwickler an einen Büroneubau in Wiesbaden. Ein handfester Beleg, dass die Entwicklerbranche optimistisch in die Zukunft blickt. Denn besonders Neubauprojekte bieten Unternehmen frische Ideen für ihre zukünftige Büroplanung. Flexible Bürostrukturen und nachhaltige Architektur werden auch nach der Pandemie gefragte Attribute am Immobilienmarkt sein, davon ist Carlo Schöps vom Maklerbüro TwoRivers überzeugt.

Die vergangenen Monate im Lockdown haben gezeigt, dass viele Büroarbeitsplätze in einer Pandemie bei gleichbleibender Produktivität ins Home Office verlagert werden können. Schnell tauchte die Frage am Immobilienmarkt auf, ob diese Verlagerung ins Home Office auch die Nachfrage nach neuen Büroimmobilien am Markt ad hoc senken würde. Bei Unternehmen greift jedoch die Erkenntnis, dass es nicht um die grundsätzliche Entscheidung zwischen Home Office oder Büroarbeitsplatz geht, sondern dass beide Formen zukünftig ihre Existenzberechtigung haben und gleichberechtigt koexistieren werden. Unternehmen stellt dies bei der Zukunftsplanung vor eine schwierige Situation, gilt es doch zwei sehr konträre Arbeitsmodelle erfolgreich miteinander zu verknüpfen. Neue Trendwörter wie „Hybrid-Office“, „Distributed Work“ oder „Hub & Club“ prägen die gegenwärtige Diskussion. Ziel all dieser neuen Konzepte ist es, den Unternehmenserfolg durch die Schaffung neuer und flexibler Arbeitsplatzmodelle positiv zu beeinflussen und das Zusammenspiel beider Formen möglichst einfach und effektiv zu gestalten.

Projektentwickler erkennen Potenzial

Diesen Trend haben auch hiesige Immobilienentwickler erkannt. Neu konzipierte Büroimmobilien auch außerhalb der City bieten mehr Flexibilität bei zeitgemäßer Ausstattung und Technik. Bestes Beispiel liefert das gerade auf den Markt gekommene Projekt „EASTSITE“, das auf den ehemaligen Flächen der Dywidag in Wiesbaden-Erbenheim entstehen soll. Der Frankfurter Immobilienentwickler Beck|Projekt wagt mit Unterstützung des Wiesbadener Maklerbüros TwoRivers den Schritt nach vorn und geht jetzt mit diesem zeitlosen Büroprojekt an den Markt.

„Mit dem „EASTSITE“ bieten wir eine nachhaltige und äußerst flexible Büroimmobilie in der näheren Peripherie Wiesbadens an, die dank der hervorragenden Anbindung in das gesamte Rhein-Main-Gebiet auch für Unternehmen aus den Nachbarstädten von Interesse ist. Wir sehen unser Projekt nicht nur als initialen Baustein der neuen städtebaulichen Entwicklung Eastsite Erbenheim, sondern erwarten, dass das EASTSITE das Interesse an dem Standort nachhaltig stärkt und zu weiteren Investitionen führen wird.“, betont Ulrich Beck, Geschäftsführer der Beck|Projekt GmbH zum Vermarktungsstart.

„Dank der sehr flexiblen und variablen Grundrisse sowie modernster technischer Ausstattung spricht das architektonische Konzept der „EASTSITE“ mit seinem repräsentativen und lichtdurchfluteten Atrium sowohl junge Startups als auch etablierte Unternehmen an. Die skalierbaren Büroflächen bedienen die veränderten Anforderungen an zukunftsfähige Büroarbeitsplätze,“ erläutert Jan Spork, Architekt und Geschäftsführer des Wiesbadener Architekturbüros grabowski.spork architektur das planerische Konzept.

„Die Büros der Zukunft müssen zwei Welten miteinander verbinden und die Anforderungen an die Immobilie steigen daher zwangsläufig.“ ergänzt Carlo Schöps, Geschäftsführer des Wiesbadener Maklerbüros TwoRivers GmbH. „Zukünftig müssen Büroimmobilien noch stärker identitätsstiftend und noch flexibler sein. Der schon vor Corona bestehende Trend zu mehr Persönlichkeit und einer besseren Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben werden verstärkt. Büros wandeln sich von bloßen Produktionsstätten hin zu hybriden Komplexen. Mitarbeiter:innen erfahren die Zugehörigkeit zu einem Unternehmen völlig neu. Und ganz nebenbei ermöglichen die neuen Konzepte, mit Kollegen:innen kreativ und interaktiv zusammenzuarbeiten.“

Standort und Nachhaltigkeit entscheidend

Die neuen Ansprüche durch mobiles und vernetztes Arbeiten erfordern Büroimmobilien mit einer hochwertigen technischen Ausstattung, unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten und womöglich auch neue Standorte. Die bisherigen Lagekriterien kommen demnach auf den Prüfstand. Möglicherweise könnten Satellitenstandorte bisher etablierten Bürolagen den Rang ablaufen, wenn das Home Office der Mitarbeiter:innen besser an ein peripheres Büro angebunden ist – denn die Pandemie hat nicht zuletzt gezeigt, dass die gesparte Fahrzeit eins zu eins der Work-Life-Balance zugutekam.

Zudem wirkte sich dies positiv auf die Motivation der Belegschaft aus und auf die CO2-Bilanz des Unternehmens - ein weiterer Faktor mit zunehmender Bedeutung, der zukünftig bei Anmietentscheidungen von Unternehmen stärker zu berücksichtigen gilt. Auch hier hat Wiesbaden zukunftsfähige Immobilien zu bieten, wie das Holz-Hybrid-Haus „h1“, welches im Teilmarkt der Mainzer Straße geplant wird.








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