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26.03.2021 Kapitalanlagen: Nachfrage übersteigt Angebot auch in der Pandemie

Die Corona-Pandemie hat weltweit massive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte, was sich in vielen Sektoren vor allem in der Preisentwicklung bemerkbar macht. Auch im Immobilienbereich waren die Protagonisten anfänglich verunsichert, in welche Richtung sich die Preise entwickeln würden.

Nach nun einem Jahr seit Beginn der Pandemie besticht der Immobilienmarkt nach wie vor mit seiner Stabilität. Trotz der Krise ist die Nachfrage nach Immobilien ungebrochen. Dies gilt auch für Investoren auf der Suche nach Kapitalanlagen, bei denen der Fokus nach wie vor auf der Lage liegt.

"Die Nachfrage nach guten Investitionen ist weiterhin sehr groß“, berichtet Aslihan Gergin, Diplom-Kauffrau (FH) und Leitung der Gewerbeabteilung der OTTO STÖBEN GmbH. „Auffällig ist zudem, dass viele Kapitalanleger aus den Metropolen inzwischen auch in ‚kleinere’ Städte wie Kiel, Neumünster, Lübeck, Flensburg oder zum Beispiel Rendsburg investieren. Die Preise sind an diesen Standorten inzwischen enorm gestiegen. Wo man früher von einem Faktor 15 nur träumen konnte, zählt dieser Faktor jetzt zum Durchschnittswert und nach oben ist noch viel Luft.“

Die erfahrene Maklerin richtet sich direkt an die potentiellen Verkäufer einer Kapitalanlage: „Seien Sie durch die Corona-Pandemie nicht verunsichert, die Käufer stehen Schlange und warten darauf, in neue Möglichkeiten zu investieren.“

Bei den Kunden beobachtet Aslihan Gergin eine leichte Skepsis, dass die Bauzinsen nach oben gehen werden. Auch sind die Banken bei der Kreditvergabe zurückhaltender geworden – sie finanzieren nicht alles und nicht zu jedem Preis. Bei ‚schwierigen’ Objekten wird Eigenkapital erwartet. In vielen Fällen ist dies bei der Kreditvergabe für gewerbliche Kapitalanlagen eine Voraussetzung.

Aber nicht nur im Bereich der Kapitalanlagen setzt sich der positive Trend fort, auch bei den Vermietungen ist trotz der schwierigen Lage einiger Branchen die Nachfrage ungebrochen.

„Wir haben etliche Ladenflächen sehr gut vermietet bekommen“, sieht Aslihan Gergin den steigenden Trend bestätigt. „Es suchen jetzt andere Branchen wie zum Beispiel Lieferdienste nach Gewerbeflächen oder aber die bestehenden Gewerbetreibenden reagieren auf die besonderen Umstände durch die Krise und stellen sich anders auf.“

Ein gutes Beispiel hierfür ist in der Kieler Holstenstraße zu sehen: Hier haben sich in der letzten Zeit viele Gastronomien niedergelassen. Im Moment verkaufen sie noch ‚to go’, dennoch läuft auch hier das Geschäft. Aber nicht nur in der Landeshauptstadt kann man bei OTTO STÖBEN eine stabile oder sogar gestiegene Preisentwicklung beobachten, auch in Neumünster und Itzehoe wurden erfolgreich Büroflächen vermietet und sehr gute Preise erzielt.

Aslihan Gergin: „Gerade die Firmen, die systemrelevant und in der Pandemie gefragt sind, sind jetzt auf der Suche nach großen Produktions- und Lagerflächen. Den größten Zuwachs gibt es jedoch im Renditebereich.“







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