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04.05.2021 Corona macht Städtebauförderung wichtiger denn je

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, regt am Tag der Städtebauförderung an, im Lichte der Coronapandemie die Städtebauförderung verstärkt und gezielt einzusetzen.

„Eine Erhöhung der Städtebaufördermittel auf 1,5 Milliarden zur Bewältigung der Coronakrise ist dringend erforderlich. Bei den Bewilligungs- und Abrechnungsverfahren sollte die Städtebauförderung effizienter gestaltet werden, damit der Mitteleinsatz möglichst schnell vor Ort wirkt. Die Rolle der Integrierten Stadtentwicklungskonzepte sollte gestärkt werden, in dem sie als Grundlage für die Beantragung aus verschiedenen Fördertöpfen eingesetzt werden können“, so Eckhard Horwedel, Vorsitzender des Ausschusses Stadtentwicklung des ZIA. Wichtiges Thema sei weiterhin die Innenstadtentwicklung, damit die Zahnlücken, die die Coronapandemie in unseren Innenstädten hinterlasse, nicht die Anziehungskraft der Innenstädte zerstören. Generell hob er die Bedeutung des Einzelhandels auch abseits der Innenstadt hervor. „Der stationäre Einzelhandel ist ein Impulsgeber der Stadtteilzentren, der um weitere frequenzbringende Nutzungen, wie z.B. Bildungsstandorte, ergänzt werden sollte,“ so Horwedel.

Der ZIA regt an, zusätzlich Maßnahmen wie Business Improvement Districts zu fördern. “Die Immobilienwirtschaft steht den Kommunen als Partner zur Seite. Kommunen und Wirtschaft müssen sich als Partner auf Augenhöhe begegnen. Jeder Euro aus der Städtebauförderung löst acht Euro privater Investitionen aus. Nur mit diesen Investitionen können die Folgen der Coronapandemie für unsere Städte gemeinsam mit den Kommunen bewältigt werden,“ so Horwedel.

Abschließend fordert der ZIA zügig bei der Digitalisierung voranzuschreiten. Im Rahmen der Städtebauförderung sollten verstärkt digitale Instrumente zur Krisenbewältigung und zur Beschleunigung von Verfahren genutzt werden. „Digitale Beteiligungsformate sollten nach der Pandemie weiter zum Einsatz kommen. Sie bewähren sich außerordentlich,“ so Horwedel abschließend.







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