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05.05.2021 Überzeugend: Zweithöchstes Ergebnis am Leipziger Grundstücksmarkt

Ungeachtet der Corona-Krise wurde am Leipziger Grundstücksmarkt 2020 nach Analysen von Aengevelt Research mit einem Geldumsatz von rd. EUR 3,87 Mrd. das zweithöchste Ergebnis erzielt, das bis auf 1,3% den Rekordwert des Vorjahres (2019: EUR 3,92 Mrd.) erreicht und den Mittelwert der jüngsten zehn Jahre (Durchschnitt 2011-2020: EUR 2,41 Mrd.) deutlich um 61% bzw. rd. EUR 1,46 Mrd. übertrifft.

Hiervon entfielen rd. EUR 3,55 Mrd. auf Asset-Deals, was einen neuen Rekord bedeutet (bisher 2019: EUR 3,38 Mrd.). Mittels Share-Deals, also dem Verkauf von Gesellschaftsanteilen, wurden weitere rd. EUR 325 Mio. kontrahiert (2019: rd. EUR 535 Mio.).

• Für 2021 prognostiziert Aengevelt Research einen erneut überdurchschnittlichen Geldumsatz von plus / minus EUR 3,5 Mrd. am Leipziger Grundstücksmarkt.
Leipziger Investmentmarkt mit dritthöchstem Wert.

• Bei dem 2020 am Leipziger Investmentmarkt erzielten Geldumsatz in Höhe von rd. EUR 2,06 Mrd. handelt es sich um den dritthöchsten Wert nach dem Vorjahresrekord (2019: EUR 2,43 Mrd.) und 2018 (EUR 2,2 Mrd.).

• Der Geldumsatz im Bereich der Gewerbeinvestments (Asset- und Share-Deals) ging 2020 um 45% auf rd. EUR 760 Mio. zurück (2019: EUR 1,38 Mrd.).

• Im Segment der Wohninvestments (inkl. Wohn-/Geschäftshäuser) zog das Transaktionsvolumen in Leipzig dagegen um rd. ein Viertel auf EUR 1,3 Mrd. an (2019: EUR 1,05 Mrd.). Der Wert übertrifft zudem das Dekadenmittel (Durchschnitt 2011-2020: rd. EUR 919 Mio.) um rd. 42%.

Spitzenrenditen z.T. mit Seitwärts-Bewegung bzw. Trendumkehr

In Leipzig sind die Spitzenrenditen in den letzten Jahren analog zu anderen Investmentmärkten in allen Asset-Klassen kontinuierlich gesunken. Diese Entwicklung setzte sich auch in 2020 fort, eine Ausnahme bilden Logistik-Objekte mit einer Seitwärtsbewegung.

Entsprechend haben die Spitzenrenditen mittlerweile z.T. ein Niveau unter 4% p.a. erreicht. Damit liegen sie indessen im Vergleich zu den Big Seven immer noch markant höher. Nicht zuletzt hierin begründet sich das große Nachfrageinteresse regionaler, nationaler und internationaler Investoren.

• So gab 2020 die Spitzenrendite z.B. für erstklassige Geschäftshäuser in Leipziger Top-Lagen nochmals leicht um 10 Basispunkte auf rd. 3,6% p.a. nach (2019: 3,7% p.a.).

• Auch die Spitzenrendite für top Wohnimmobilien reduzierte sich 2020 von 3,3% p.a. auf rd. 3,1% p.a.

• Die stärkste Renditekompression verzeichnen reine Büroobjekte in Top-A-Lagen mit aktuell 3,6% p.a. (2019: 4,2% p.a.), während Spitzen-Logistikobjekte unverändert zum Vorjahr mit rd. 4,8% p.a. rentieren.

• Für 2021 prognostiziert Aengevelt Research indessen für Geschäftshäuser erstmals seit Langem wieder moderat auf rd. 3,8% p.a. steigende Spitzenrenditen und für Büroobjekte eine Stabilisierung auf 3,6% p.a.

• Dagegen werden für top Logistikobjekte und Wohninvestments leicht sinkende Spitzenrenditen von etwa 4,6% p.a. bzw. 3,0% p.a. erwartet.






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