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10.05.2021 Starkes Startquartal: pbb steigert Vorsteuerergebnis deutlich

Andreas Arndt, Vorstandsvorsitzender der pbb
Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) ist stark in das Jahr 2021 gestartet. Mit einem Vorsteuerergebnis von 52 Mio. € übertrifft der Immobilienfinanzierer um ein Vielfaches den Wert von 2 Mio. € im Vorjahresvergleichsquartal (IFRS, Konzern, ungeprüft). Treiber des starken Ergebnisses waren einmal mehr höhere Erträge aus dem Kreditgeschäft bei deutlich niedrigeren Pandemie-bedingten Belastungen in der Kreditrisikovorsorge und im Fair Value Bewertungsergebnis.

So stieg das Zins- und Provisionsergebnis um mehr als 10% auf 125 Mio. € (1Q20:113 Mio. €). Die Risikovorsorge sank von 34 Mio. € auf 10 Mio. €, und das Fair Value Bewertungsergebnis verbesserte sich von -17 Mio. € auf 2 Mio. €. Zusätzlich begünstigt wurde das Ergebnis durch höhere Vorfälligkeitsentschädigungen im Realisationsergebnis, das von 14 Mio. € auf 21 Mio. zulegte. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen erwartungsgemäß moderat auf 51 Mio. € (1Q20: 48 Mio. €) insbesondere, weil die Bank mit mehreren Initiativen die Digitalisierung vorantreibt. Belastet wurde das Vorsteuerergebnis durch die Bankenabgabe und ähnliche Abgaben in Höhe von 28 Mio. € (1Q20: 21 Mio. €); die Bankenabgabe wird im 1. Quartal für das Gesamtjahr erfasst.

Mit den Zahlen für das 1. Quartal 2021 hat die pbb auch die Guidance für das Gesamtjahr 2021 bekräftigt. Die pbb erwartet gegenüber dem Jahr 2020 ein stabiles bis leicht steigendes Zinsergebnis, geringere Zuführungen zur Risikovorsorge und einen stabilen Verwaltungsaufwand. Angesichts der andauernden gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit verzichtet die pbb weiterhin auf die Nennung einer Ergebnisspanne, rechnet aber mit insgesamt niedrigeren Risikokosten und einem Vorsteuerergebnis oberhalb des Vorjahres.

Andreas Arndt, der Vorstandsvorsitzende der pbb, sagte: „Wir bleiben mit einem robusten Ertragsniveau aus unserem Kreditgeschäft und konservativem Profil auf gutem Kurs und mussten gleichzeitig weniger Risikovorsorge bilden. Das Startquartal bestätigt unsere Erwartung, dass wir im Jahr 2021 besser abschneiden werden als im Vorjahr, obwohl wir wegen der Folgewirkungen der COVID-19-Pandemie weitere Risikovorsorge im Verlauf des Jahres nicht ausschließen können.“

Das Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung verlief trotz unverändert strikter Risikoselektion mit einem Volumen von 2,1 Mrd. € besser als im gleichen Vorjahresquartal (1Q20: 1,6 Mrd. €, jeweils einschl. Prolongationen >1 Jahr). Die durchschnittliche Bruttomarge lag mit rund 170 Basispunkten (BP) nahezu auf dem Niveau des 1. Quartals 2020 (1Q20: >170 BP). Dank des hohen Neugeschäftsvolumens wuchs das strategische Kreditportfolio der pbb um 0,4 Mrd. € auf 33,2 Mrd. € an (12/20: 32,8 Mrd. €).

Bei ihren strategischen Initiativen mit den Stoßrichtungen Nachhaltigkeit und Digitalisierung kommt die pbb gut voran. Im zweiten Halbjahr 2020 hatte sie die Voraussetzung für die Emission von sogenannten grünen Anleihen geschaffen, im 1. Quartal des Jahres 2021 den ersten Green Bond erfolgreich begeben. Parallel hat die pbb mit dem Aufbau einer Datengrundlage begonnen, um perspektivisch auch grüne Kredite vergeben zu können.

Zum Ende des 1. Quartals 2021 ist das Kundenportal der pbb gestartet, das die Schnittstelle zu den Kunden in der gewerblichen Immobilienfinanzierung verbessert. Mit dem Portal erhöht die pbb die Transparenz im Kreditprozess für die Kunden und vereinfacht das Dokumentenmanagement. Das Kundenportal ist ein Element eines umfassenden Programms der pbb, den Workflow im Kunden- und Kreditprozess zu digitalisieren.







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