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11.05.2021 HOCHTIEF erzielt starken Quartalsnettogewinn von 86 Mio. Euro

HOCHTIEF ist ungeachtet der Auswirkungen von Covid positiv in das Jahr 2021 gestartet. CEO Marcelino Fernández Verdes: „Wir haben im ersten Quartal eine starke Erholung der Auftragseingänge verzeichnet. Mit Blick auf die Zukunft sind wir optimistisch, dass sich dieser positive Trend fortsetzen wird, unterstützt durch die Konjunktur- und Infrastrukturprogramme, die von den Regierungen in unseren Schlüsselmärkten umgesetzt werden.“

Im ersten Quartal hat der Konzern einen nominalen Konzerngewinn von 86 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahresquartal betrug dieser Wert 89 Millionen Euro auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um den Verkauf von 50 Prozent der Thiess-Anteile. Die verbliebene 50-Prozent-Beteiligung wird nach der Equity-Methode konsolidiert. Der ausgewiesene nominale Nettogewinn für Q1 2020 betrug 115 Millionen Euro. Der operative Konzerngewinn von 99 Millionen Euro stieg im Jahresvergleich um 2 Prozent auf vergleichbarer Basis bzw. um 6 Prozent vor dem Beitrag von Abertis. Die Konzernmargen blieben in allen Divisions stabil.

Einen deutlichen Anstieg verzeichnete HOCHTIEF bei den neuen Aufträgen, die gegenüber dem Vorjahresquartal von 4,5 Milliarden Euro um über 30 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro zulegten. Dabei hielten alle Divisions an einer disziplinierten Auftragshereinnahme fest. Infolgedessen blieb der Auftragsbestand des Konzerns mit 47,6 Milliarden Euro bei einem Zuwachs von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr robust.

Der Umsatz von 4,9 Milliarden Euro lag um 666 Millionen Euro unter dem Vergleichswert für Q1 2020, in dem Covid-Effekte noch weitgehend in frühen Stadien waren. Das Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit vor Factoring ist mit 675 Millionen Euro auf Basis der vergangenen zwölf Monate weiter robust. Dabei spiegelt die Abweichung im ersten Quartal das niedrigere Umsatzniveau und die Saisonalität wider.

Die betrieblichen Netto-Investitionen sind gegenüber dem Vorjahreswert aufgrund der Entkonsolidierung von Thiess deutlich gesunken. Auch auf vergleichbarer Basis liegen die Nettoinvestitionen mit 20 Millionen Euro deutlich unter den 36 Millionen Euro im ersten Quartal 2020.

Das Nettofinanzvermögen von HOCHTIEF belief sich Ende März 2021 auf 7 Millionen Euro und lag damit 141 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Darin sind Aktionärsvergütungen in den vorangegangenen zwölf Monaten in Höhe von 722 Millionen Euro bereits berücksichtigt. Der Konzern beendete das Quartal mit einer starken Liquiditätsposition von 5,3 Milliarden Euro sowie zusätzlich mit nicht in Anspruch genommenen Kreditfazilitäten von 1,7 Milliarden Euro.

HOCHTIEF hat eine doppelte – grüne und digitale – Transformation gestartet, um bei den Maßnahmen des Konzerns in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) noch mehr Tempo aufzunehmen und dabei digitale Technologien zu nutzen. „Mit unserem neuen Nachhaltigkeits-Plan 2021 bis 2025 beschleunigen wir unsere ESG-Offensive und arbeiten an wissenschaftlich fundierten CO2-Reduktionszielen. Damit unterstützt HOCHTIEF – wie bereits bei der Hauptversammlung betont – die Ziele des Pariser Klimaabkommens, die Erderwärmung zu stoppen“, ergänzt CEO Marcelino Fernández Verdes.

Für das Jahr 2021 und darüber hinaus hat HOCHTIEF eine Tender-Pipeline relevanter Projekte im Wert von mehr als 620 Milliarden Euro identifiziert, gestützt von PPP-Projekten im Wert von 180 Milliarden Euro und zusätzlich zahlreichen staatlichen Konjunkturpaketen.

Konzernausblick

HOCHTIEF strebt für 2021 einen operativen Konzerngewinn im Bereich von 410 bis 460 Millionen Euro an, ein Anstieg um 11 Prozent bis 25 Prozent verglichen mit dem um den 50-prozentigen Thiess-Anteilsverkauf berichtigten Vorjahreswert (368 Mio. Euro).







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