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25.05.2021 UBM präsentiert zweitbestes Q1 der Unternehmensgeschichte

Vorstand der UBM Development. Fotocredit: © UBM / Philipp Horak
Das erste Quartal 2021 war für die UBM Development AG in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Trotz Corona schaffte der Konzern mit einem Vorsteuerergebnis von € 16,1 Mio. das zweitbeste Q1 der fast 150jährigen Unternehmensgeschichte. Nur 2020 war dank Einmaleffekten noch besser. „Noch vor einem Jahr steckten wir wegen Corona in dichtem Nebel und mussten unsere Fahrt maximal drosseln“, rekapituliert UBM-CEO Thomas G. Winkler, „ein Jahr später können wir mit Stolz behaupten, dass uns ein erfolgreicher Kurswechsel gelungen ist.“

Ein durchschlagender Erfolg wurde die Emission des ersten „Sustainability-linked“-Bonds der UBM. Zuerst musste aufgrund der enormen Nachfrage das Volumen kurzfristig von € 125 Mio. auf € 150 Mio. aufgestockt werden. Dann mussten die Bücher aber trotzdem nach nur zwei Stunden vorzeitig geschlossen werden. „Wir werten die überwältigende Nachfrage nach unserer ersten Anleihe mit Nachhaltigkeitsbezug als klare Bestätigung unserer strategischen Neuausrichtung durch den Fremdkapitalmarkt“, sagt Patric Thate, CFO der UBM Development AG, „es ist daher nur konsequent, dass wir auch unsere Finanzierungen auf green. smart. and more. umstellen.“

„Konzernstrategie mit Nachhaltigkeitsbezug“

Der glasklare Fokus auf eine „Konzernstrategie mit Nachhaltigkeitsbezug“ wird auch von Analysten und Ratingagenturen gewürdigt. Nachdem sich die UBM Anfang des Jahres einem ESG-Rating unterzogen hat, wurde sie nur wenige Wochen später schon zum Klassenprimus gekürt. In ihrem aktuellen Update erhöht die auf Nachhaltigkeit spezialisierte Ratingagentur ISS ESG das ESG-Rating der UBM Development AG auf das Level „C+“, das den „Prime Status“ bedeutet. Damit ist UBM Development innerhalb der Branche (Immobilien und Bau) das nachhaltigste Unternehmen in Deutschland und Österreich. Nur die alstra office REIT-AG haben ebenfalls ein C+ Rating vorzuweisen, alle anderen Marktteilnehmer liegen darunter.

Weiterhin stark ist die Bilanz. Mit einer Eigenkapitalquote von 34,2 %, einer Viertelmilliarde Cash (€ 254 Mio.) und knapp einer halben Milliarde Eigenkapital (€ 490,9 Mio.) zum Ende des ersten Quartals navigiert der Konzern in sicheren Gewässern. Und das, obwohl der Kauf der Münchner Firmenzentrale des Luxus-Sportmodeherstellers Willy Bogner mit € 55 Mio. zu Buche schlug – gleichzeitig eine Investition mit erheblichem Entwicklungspotenzial. CFO Patric Thate: „Unsere finanzielle Stärke ist ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil und dieses Kapital ermöglicht es uns, sehr rasch auf Gelegenheiten am Markt zu reagieren.“

„Alle Signale zeigen in die richtige Richtung“

Trotz dieses erfreulichen ersten Quartals wird Corona im Gesamtjahr eine Delle hinterlassen. Schon 2022 dürfte aber wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht werden. „Alle Signale zeigen in die richtige Richtung“, ist CEO Thomas G. Winkler zuversichtlich. Die nächsten Monate werden weitere nachhaltige Finanzierungsaktivitäten, neue Akquisitionen und auch ein Revival der Hotelbetriebe bringen. Im Hinblick darauf wurde erst kürzlich mit Martina Maly-Gärtner eine ausgewiesene Hotelspezialistin zum vierten Mitglied des UBM-Vorstandes nominiert.

Ertrags- und Finanzkennzahlen Q1 2021 im Detail

Im ersten Quartal 2021 erwirtschaftete die UBM eine Gesamtleistung von € 89,6 Mio. nach € 86,3 Mio. in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) lag mit € 16,1 Mio. zwar deutlich unter dem Ergebnis der Vorjahresperiode mit € 39,3 Mio., allerdings waren für das All-Time-High im Vorjahr Einmaleffekte verantwortlich. Dasselbe trifft auf den Nettogewinn (Periodenergebnis nach Steuern) zu, der in der Berichtsperiode bei € 11,7 Mio. und damit um € 11,2 Mio. unter dem ersten Quartal 2020 (€ 22,9 Mio.) lag. Der daraus abgeleitete Gewinn pro Aktie reduzierte sich von € 2,74 im ersten Quartal 2020 auf € 1,20 in der aktuellen Berichtsperiode. Das Eigenkapital erreicht zum 31. März 2021 € 490,9 Mio. nach € 482,9 Mio. per Ende 2020. Die Eigenkapitalquote lag mit 34,2% weiter am oberen Ende der angepeilten Bandbreite von 30 bis 35 %. Die Nettoverschuldung erreichte per Ende März 2021 € 523,9 Mio. Die liquiden Mittel lagen mit Ende des ersten Quartals mit € 254,2 Mio. leicht über dem Jahresende.









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