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27.05.2021 CA Immo setzt Ergebnis- und Portfoliowachstum fort

Getragen von dem anhaltenden Portfoliowachstum im Jahr 2020 und dem Abschluss profitabler Liegenschaftsverkäufe sowie erfolgreicher Projekt-Vorvermietungen im 1. Quartal 2021 startet CA Immo mit einem überaus positiven ersten Quartalsergebnis in das Jahr 2021. Sämtliche Finanzkennzahlen konnten im Vergleich zum Vorjahr gesteigert, der Wert des Immobilienvermögens auf 5,7 Mrd. € erhöht werden. Entsprechend positiv sind Ausblick und Jahreszielsetzungen: Für 2021 wird ein nachhaltiges Ergebnis (FFO I) von mind. 128 Mio. €, für das post-pandemische Geschäftsjahr 2022 ein FFO I von mind. 140 Mio. € erwartet.

Andreas Quint, CEO von CA Immo: „Trotz der andauernden Covid-19-Pandemie konnten wir auch im 1. Quartal 2021 unseren Weg beständiger Wertschaffung und -steigerung weiter fortsetzen. Diese anhaltend solide und erfolgreiche operative Performance bestätigt unseren bislang eingeschlagenen strategischen Weg organischen Wachstums durch eigene Projektentwicklungen, flankiert von gezielten Portfolioan- und -verkäufen. Dieses dynamische Portfoliomanagement wird die Attraktivität, Zukunftsfähigkeit und Profitabilität unseres Immobilienbestands unter Einhaltung eines hohen Nachhaltigkeitsstandards sicherstellen bzw. weiter erhöhen.“

Ergebnisse des 1. Quartals 2021

FFO I, wesentliche Kennzahl für die nachhaltige Ertragskraft des Konzerns, die vor Steuern und um das Verkaufsergebnis und sonstige nicht nachhaltige Effekte bereinigt berichtet wird, konnte um 4,5% auf 31,4 Mio. € gesteigert werden (31.3.2020: 30,0 Mio. €). FFO I je Aktie belief sich zum Stichtag auf 0,34 € (31.3.2020: 0,32 € je Aktie). FFO II, inklusive Verkaufsergebnis und nach Steuern ein Indikator für die Gesamtprofitabilität der Gruppe, summierte sich auf 30,0 Mio. € gegenüber 15,9 Mio. € in 2020. FFO II je Aktie stand bei 0,32 € je Aktie (31.3.2020: 0,17 € je Aktie).

CA Immo verbuchte im 1. Quartal eine Steigerung der Mieterlöse um 1,8% auf 63,6 Mio. €. Diese positive Entwicklung steht in Zusammenhang mit dem Portfoliowachstum der vergangenen Quartale. Das Nettomietergebnis summierte sich nach den ersten drei Monaten auf 50,5 Mio. € (31.3.2020: 49,6 Mio. €), ein Zuwachs von 1,9% im Jahresvergleich. Die Covid-19-Pandemie hat zum Bilanzstichtag das Nettomietergebnis mit 1,2 Mio. € belastet. Dies betrifft vor allem Einzelwertberichtigungen und in einem geringeren Ausmaß Mietreduktionen, denen jedoch gegenläufige Effekte aus Anreizvereinbarungen (mietfreie Zeiten) gegenüberstehen.

Ergebnis aus Immobilienverkauf

Das Ergebnis aus Immobilienhandel und Bauleistungen stand zum Stichtag bei 1,4 Mio. € (31.3.2020: 0,2 Mio. €). Das Ergebnis aus dem Verkauf von langfristig gehaltenem Immobilienvermögen belief sich zum 31.3.2021 auf 3,0 Mio. € (31.3.2020: –0,1 Mio. €).

Die indirekten Aufwendungen beliefen sich nach den ersten drei Monaten auf –14,8 Mio. € und lagen damit 15,6% über dem Vorjahresniveau (31.3.2020: –12,8 Mio. €).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 43,8 Mio. € um 12,9% über dem Niveau des Vorjahres in Höhe von 38,8 Mio. €.

Das Neubewertungsergebnis stand zum Stichtag bei 63,3 Mio. € und fiel damit signifikant besser aus verglichen mit dem Referenzwert des Vorjahres (31.3.2020: –11,1 Mio. €). Für die positive Entwicklung im ersten Quartal zeichnete das Entwicklungsprojekt „Upbeat“ in Berlin verantwortlich. Im März 2021 konnte einer der größten Mietverträge der Unternehmensgeschichte mit rund 35.000 m² Nutzfläche mit der Deutschen Kreditbank AG (DKB) abgeschlossen werden. Die damit erzielte 100%-Vorvermietung gibt den Startschuss für die Entwicklung dieses hochqualitativen Bürogebäudes in der Berliner Europacity mit einem geplanten Investitionsvolumen von rund 300 Mio. €.

Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) lag mit 110,8 Mio. € um 324,1% und damit substanziell über dem Vorjahresergebnis (31.3.2020: 26,1 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch das angestiegene Neubewertungsergebnis.

Das Finanzergebnis summierte sich nach den ersten drei Monaten auf –42,1 Mio. € (31.3.2020: 20,5 Mio. €). Der Finanzierungsaufwand des Konzerns, wesentliche Komponente des nachhaltigen Ergebnisses belief sich auf –12,3 Mio. € und lag damit 7,4% über dem Vorjahreswert 2020 (–11,4 Mio. €). Das Ergebnis aus Derivaten belief sich auf –29,4 Mio. € (31.3.2020: 35,7 Mio. €). Der Wert des Jahres 2021 beinhaltet eine Derivate-Bewertung der im Oktober 2017 begebenen Wandelschuldverschreibung in Höhe von –37,4 Mio. € (31.3.2020: 41,5 Mio. €). Dieses Instrument besteht aus einer Fremdkapitalkomponente und aufgrund der Rückzahlungsoption in bar der CA Immo aus einem trennungspflichtigen eingebetteten Derivat. Das eingebettete Derivat der Wandelanleihe wird mit dem beizulegenden Zeitwert berichtet. Demgegenüber führte die Zinsentwicklung über das erste Quartal 2021 zu einem positiven Bewertungseffekt der Zinsderivate des Unternehmens in Höhe von 8,0 Mio. € (31.3.2020: –5,8 Mio. €).

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) summierte sich auf 68,7 Mio. € und lag damit in erster Linie bedingt durch das höhere Neubewertungsergebnis deutlich über dem Vorjahreswert in Höhe von 46,6 Mio. €. Der Ertragssteueraufwand belief sich zum Stichtag auf –27,3 Mio. € (31.3.2020: –13,1 Mio. €). Das Konzernergebnis lag mit 41,4 Mio. € um 24% über dem Vorjahreswert von 33,5 Mio. €. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert) belief sich auf 0,45 € (31.3.2020: 0,36 € je Aktie).

Bilanzstärke und hohe Liquidität

CA Immo verfügt weiterhin über eine äußerst robuste Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 45,5% (31.12.2020: 45,9%) und liquiden Mitteln in Höhe von 1.057,9 Mio. € (31.12.2020: 934,9 Mio. €). Der Substanzwert EPRA NTA lag zum Stichtag bei 41,14 € je Aktie (nach 40,09 € zum 31.12.2020).

Fortgesetztes Portfoliowachstum

Im ersten Quartal 2021 hat CA Immo ihr strategisches Kapitalrotationsprogramm weiter fortgesetzt. Etliche Liegenschaftsverkäufe wurden erfolgreich abgeschlossen – so hat sich das Unternehmen z. B. mit dem Verkauf des Bürogebäudes BBC 1 in Bratislava aus dem kleinen Sekundärmarkt Slowakei zurückgezogen sowie einige nicht-strategische Grundstücke in Deutschland zu attraktiven Konditionen veräußert. Gleichzeitig konnte CA Immo mit der Fertigstellung des Büroprojekts ZigZag in Mainz ein weiteres selbst entwickeltes Bürogebäude in den eigenen Bestand übernehmen. Der Wert des gesamten Immobilienvermögens hat sich im Vergleich zum Jahresende 2020 insgesamt leicht auf 5,7 Mrd. € zum Stichtag 31.3.2021, erhöht, wovon rund 55% auf den größten Einzelmarkt Deutschland entfallen.

Ausblick und Ergebnis-Zielsetzung

CA Immo erwartet für das Geschäftsjahr 2021 ein nachhaltiges Ergebnis von zumindest 128 Mio. € bzw. 1,27 € je Aktie (Jahreszielsetzung 2020 >126 Mio. €). Diese Zielsetzung reflektiert einerseits aktuell zu erwartende Ergebniseffekte und nach wie vor bestehende Unsicherheiten in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie sowie andererseits Effekte aus Immobilienverkäufen im Rahmen des strategischen Kapitalrotationsprogramms. Wie schon im Vorjahr soll ein dynamisches Portfoliomanagement die Attraktivität des Immobilienbestands sicherstellen bzw. weiter erhöhen. Der damit verbundene Verkaufsbeitrag von nicht-strategischen Immobilien soll zu einer positiven Entwicklung des operativen Gesamtergebnisses und einem über dem Vorjahreswert gelegenen EBITDA führen.

Im Rahmen dieser strategischen Kapitalrotation generierte Verkaufserlöse investiert CA Immo in die wertsteigernde Fortführung ihrer erstklassigen deutschen Entwicklungspipeline sowie in attraktive Bestandsakquisitionen. Für das Geschäftsjahr 2022 wird auf Basis dieses nachhaltigen organischen Portfoliowachstums ein FFO I von mehr als 140 Mio. € erwartet (>1,39 € je Aktie).







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