27.05.2021 Deutscher Büroimmobilienmarkt rutscht noch tiefer in die Krise
Der deutsche Büroimmobilienmarkt ist im 1. Quartal 2021 tiefer in die Krise gerutscht. Das verdeutlicht der Büromarktindex pbbIX, der weiter nachgegeben hat auf -1,51 Punkte von -1,38 Punkten im Vorquartal. Die Büromarktkonjunktur bewegt sich damit auf dem Krisen-Niveau nach Platzen der Dotcom-Blase, schwächer zeigte sie sich nur in der Finanzkrise. Begonnen hatte die deutliche Abschwächung im Zuge der COVID-19-Pandemie im 2. Quartal 2020.
Hauptgrund der erneuten, wenngleich stark abgebremsten Abwärtsbewegung im 1. Quartal 2021 waren geringere Investitionen in Büroimmobilien begleitet von einem pandemiebedingten Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Aktivität. So sanken laut Real Capital Analytics die Mittelzuflüsse in Büroimmobilien von 7,3 Mrd. im 4. Quartal 2020 auf 2,1 Mrd. € im 1. Quartal 2021. Der Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Aktivität war der schwächeren Inlandsnachfrage geschuldet, die von der vergleichsweisen guten Nachfrage aus dem Ausland nur teilweise ausgleichen werden konnte.
Dagegen kamen vom Flächenmarkt weniger negative Effekte, wo sich die Vermietungsleistung im Berichtszeitraum etwa auf dem Niveau bewegte, das seit Anfang 2020 vorherrscht. Der seit zwei Quartalen zu beobachtende höhere Leerstand stieg weiter leicht an auf einem Wert von rund 4% des Bestandes im gewichteten Mittel über alle BIG-7 Märkte. Bisher hatte dieser Anstieg keine direkten Auswirkungen auf die Entwicklung der Spitzenmieten.
Wenn die Pandemie in den nächsten Monaten überwunden werden kann, kann es im Jahresverlauf zu einem Aufschwung der Wirtschaft kommen, der den Büromarkt belebt. Dagegen stehen strukturelle Veränderungen der Arbeitswelt, die die Flächennachfrage drücken.
Die Konjunktur auf den regionalen Märkten ist ebenfalls negativ, betrifft aber nicht alle Teilmärkte in gleichem Maß. Vergleichsweise stabil zeigt sich weiterhin Berlin; hier sank der pbbIX von -0,85 auf -0,94 Punkte, während alle anderen Teilmärkte sehr viel tiefer in der Krise stecken.
Der vollständige Bericht zum 1. Quartal 2021 ist unter pbbIX.com abrufbar.
Hauptgrund der erneuten, wenngleich stark abgebremsten Abwärtsbewegung im 1. Quartal 2021 waren geringere Investitionen in Büroimmobilien begleitet von einem pandemiebedingten Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Aktivität. So sanken laut Real Capital Analytics die Mittelzuflüsse in Büroimmobilien von 7,3 Mrd. im 4. Quartal 2020 auf 2,1 Mrd. € im 1. Quartal 2021. Der Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Aktivität war der schwächeren Inlandsnachfrage geschuldet, die von der vergleichsweisen guten Nachfrage aus dem Ausland nur teilweise ausgleichen werden konnte.
Dagegen kamen vom Flächenmarkt weniger negative Effekte, wo sich die Vermietungsleistung im Berichtszeitraum etwa auf dem Niveau bewegte, das seit Anfang 2020 vorherrscht. Der seit zwei Quartalen zu beobachtende höhere Leerstand stieg weiter leicht an auf einem Wert von rund 4% des Bestandes im gewichteten Mittel über alle BIG-7 Märkte. Bisher hatte dieser Anstieg keine direkten Auswirkungen auf die Entwicklung der Spitzenmieten.
Wenn die Pandemie in den nächsten Monaten überwunden werden kann, kann es im Jahresverlauf zu einem Aufschwung der Wirtschaft kommen, der den Büromarkt belebt. Dagegen stehen strukturelle Veränderungen der Arbeitswelt, die die Flächennachfrage drücken.
Die Konjunktur auf den regionalen Märkten ist ebenfalls negativ, betrifft aber nicht alle Teilmärkte in gleichem Maß. Vergleichsweise stabil zeigt sich weiterhin Berlin; hier sank der pbbIX von -0,85 auf -0,94 Punkte, während alle anderen Teilmärkte sehr viel tiefer in der Krise stecken.
Der vollständige Bericht zum 1. Quartal 2021 ist unter pbbIX.com abrufbar.
