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28.05.2021 Specht entwickelt generationsübergreifendes Quartier in Troisdorf

V.l.: Dr. Florian Sander, Geschäftsführer der Specht Gruppe, Alexander Biber, Bürgermeister Troisdorf, und Architekt Moritz Greiling von der Specht Gruppe. Fotocredit: Specht Gruppe
Mit einem Investitionsvolumen von bis zu 40 Millionen Euro plant die Specht Gruppe aus Bremen ein Pflege- und Wohnquartier auf dem ehemaligen Gelände der Bundesbahn in Troisdorf. Rund 13.000 Quadratmeter ist das Areal der ehemaligen Bundesbahnschule in Troisdorf (Rhein-Sieg-Kreis) groß, für das die Specht Gruppe am 26. Mai 2021 eine Machbarkeitsstudie für die Entwicklung des generationsübergreifenden Quartiers mit modernem Mobilitäts-, Energie- und Grünkonzept präsentiert hat. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat das vorgestellte Nutzungs- und Entwurfskonzept einstimmig zustimmend zur Kenntnis genommen und die Verwaltung beauftragt, einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan vorzubereiten.

Auf dem Gelände an der Oberlarer Lindenstraße sind eine stationäre Pflegeeinrichtung mit etwa 90 Pflegeplätzen, eine Tagespflege mit bis zu 20 Plätzen, 25 seniorengerechte Wohnungen, etwa 50 Micro-Appartements sowie rund 70 weitere Wohnungen unterschiedlicher Größe geplant. Zudem soll in den drei- bis viergeschossigen Gebäuden ein angegliederter ambulanter Pflegedienst untergebracht werden. Die Planungen von Architekt Moritz Greiling von der Specht Gruppe entsprechen dem Wunsch der Verwaltung Troisdorf.

Bei dem Entwurf ist die Sanierung des erhaltenswerten Backsteingebäudes der ehemaligen Bundesbahnschule beabsichtigt, sodass dem Standort ein Stück Identität historischer Stadt-entwicklung erhalten bleibt. Um die neuen Nutzungen standortgerecht entwickeln zu können, ist zur Bahnseite ein aktiver Schallschutz durch eine Lärmschutzwand als Teil eines Parkhauses mit rund 220 Stellplätzen vorgesehen, durch das die Wohnungen erschlossen werden. Zum bestehenden, gegenüberliegenden Wohngebiet ist eine Kammstruktur mit begrünten Halbhöfen geplant.

„Wir freuen uns, die Gestaltung für dieses brachliegende Areal konkretisieren und damit den steigenden Bedarf von dringend benötigten Pflegeplätzen und Wohnraum in Troisdorf entsprechen zu können“, sagt Dr. Florian Sander, Geschäftsführer der Specht Gruppe. Er rechnet mit etwa 18 bis 24 Monaten Bauzeit ab der vorliegenden Baugenehmigung. Das Investitionsvolumen liegt zwischen 30 und 40 Millionen Euro.







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