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11.06.2021 Studie: Qualität der Aufzugswartung oft bedenklich

Nicht alle Serviceunternehmen in Deutschland warten die ihnen anvertrauten Aufzugsanlagen so, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist. Hierdurch steigt die Zahl der Störungen und Ausfälle. Das fand die Hundt Consult GmbH im Rahmen der Markt- und Trendstudie „Aufzüge und Fahrtreppen 2021“ heraus.

Gemäß der Betriebssicherheitsverordnung sind alle Betreiberinnen und Betreiber von Aufzugsanlagen in Deutschland zur regelmäßigen Wartung der Anlagen verpflichtet. Die beauftragten Serviceunternehmen erfüllen ihre vertraglichen Verpflichtungen jedoch oft unzureichend: Der durchschnittliche Erfüllungsgrad lag laut der Studie „Aufzüge und Fahrtreppen 2021“ im vergangenen Jahr bei nur 79 Prozent – 5 Prozentpunkte unter dem Wert von 2016. Bei rund 40 Prozent der Anlagen befindet sich die Wartungserfüllung sogar im kritischen bis bedenklichen Bereich.

Regelmäßige Wartung verringert Störungen

Die Folgen sind weitreichend: Vermeidbare Störungen treten auf. Im Schnitt liegt die Zahl der Störungen pro Anlage und Jahr bei 1,9 – bei einem Viertel der Anlagen sogar bei 2,5. Außerdem fallen die einzelnen Störungen immer länger aus. Für die Betreiberinnen und Betreiber kann das teuer werden, denn sie haften für die Schäden.

Verwaltungsservices können Mehraufwand reduzieren

Im allgemeinen Kundenservice schnitten die beauftragen Serviceunternehmen ebenfalls nicht gut ab: Durchschnittlich mussten sie fast einmal pro Vorgang an ihre Pflichten erinnert werden – egal, ob Terminabsprache, Wartung oder Angebotsanfrage. „Ein vermeidbarer administrativer Mehraufwand“, findet Tim Gunold, geschäftsführender Gesellschafter der Hundt Consult GmbH. „Ein externes Liftmanagement kann den Betreiberinnen und Betreibern die Abstimmung mit den Serviceunternehmen abnehmen und für einen optimierten Wartungsturnus der Anlagen sorgen.“






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