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18.06.2021 Otis und Max Bögl bringen Modulbau für die Aufzugsbranche

Vorbei sind die Zeiten, als das modulare Bauen vor allem bei zeitkritischen Vorhaben zum Einsatz kam. Parallel zu den wachsenden Ansprüchen in der Bauindustrie stiegen in den letzten Jahren auch die Möglichkeiten im Modulbau. Die strategische Kooperation zwischen dem Aufzugsunternehmen Otis und Max Bögl zeigt, dass modulares Bauen in der Aufzugsbranche angekommen ist.

Das Komplettsystem besteht aus einem Gen2-Aufzug von Otis in Kombination mit einem modularen Aufzugsschacht von Max Bögl. Die Komplettlösung eignet sich sowohl für Bestands- als auch für Neubauten. Sie kann außen am Gebäude oder im Innenbereich eingesetzt werden und erfordert nur eine geringe Schachtgrubentiefe und Schachtkopfhöhe. „Mit unserem Komplettsystem definieren Otis und Max Bögl den Begriff ‚Präzision‘ neu. Unsere Maxime ist, dass Aufzug und Schacht bestmöglich – millimetergenau – zueinander passen müssen. Damit kann Raum so effizient wie möglich genutzt werden“, so Udo Hoffmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Otis Deutschland.

Die Montage-, Liefer- und Aufbauprozesse der modularen Aufzugslösung erfolgen schnell, bei zugleich wenig Koordinierungsaufwand. Schachtelemente und Aufzugskomponenten werden im Werk von Max Bögl mit höchster Präzision vorgefertigt und montiert. Dank der Werksmontage ist eine konstant hohe Fertigungsqualität gewährleistet. Die vorinstallierten Schachtelemente werden vom Werk aus direkt an die Baustelle geliefert. Dort lassen sie sich in fünf bis acht Stunden aufbauen, indem die Schachtelemente übereinandergestapelt und ineinander verankert werden.

„Neben der passgenauen Montage und dem einfachen Aufbau profitieren Kunden wie etwa Bauunternehmen außerdem davon, dass für die Systeme keine Lagerflächen benötigt werden. Baulärm wird größtenteils vermieden und vormontierte Türen reduzieren zudem den Sicherungsbedarf auf der Baustelle“, fasst Andreas Gruß, Geschäftsführer Vertrieb von Otis Deutschland, weitere Vorzüge der modularen Aufzugslösung zusammen.

Die Komplettlösung aus Aufzug und modularem Schacht setzt auf die bewährte Gen2-Aufzugstechnologie von Otis. Für die maximale Zuverlässigkeit und Sicherheit der Anlage sorgt etwa das Pulse-System – eine Technologie, mit der kontinuierlich die Gurte des Aufzugs überwacht werden. Die polyurethanbeschichteten Gurte kommen anstelle herkömmlicher Stahlseile zum Einsatz und sind eine Besonderheit der Aufzüge von Otis. Sie ermöglichen unter anderem eine nur geringe Geräuschemission und haben im Vergleich zu sonst üblichen Seilen eine längere Lebensdauer. Über das eView Kabinendisplay werden Fahrgäste während der Fahrt mit Nachrichten oder anderen Informationen versorgt, im Notfall ist eine Zwei-Wege-Bildverbindung möglich. Für einen nachhaltigen Betrieb sind die Gen2-Aufzüge darüber hinaus mit dem regenerativen ReGen-Antrieb ausgestattet.

Beim Schachtbau kommt der Umweltbeton Bögl zum Einsatz. Dieser zeichnet sich durch die Berücksichtigung kurzer Transportwege, die Verwendung regionaler Rohstoffe und die Reduktion des Zementanteils im Beton aus. Damit erreicht der Baustoff einen im Durchschnitt 39 Prozent geringeren CO2-Footprint (Kilogramm CO2/m3 Beton) als herkömmlicher Beton.

Mit ihrer Produktkombination, bestehend aus vorkonfektionierter Gen2-Aufzugstechnik von Otis und einem Fertigteil-Aufzugsschacht von Max Bögl, liefern die beiden Unternehmen gemeinsam ein innovatives Komplettsystem für eine Vielzahl von Gebäudetypen und Bauprojekten.





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