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29.06.2021 Mieterinnen und Mieter geraten in der Pandemie finanziell unter Druck

29 Prozent der Mieterhaushalte in Deutschland geben an, dass sich ihre finanzielle Situation während der Coronapandemie verschlechtert habe. Viele von ihnen sind deshalb auf der Suche nach einer günstigeren Wohnung. Das ergab der „Servicemonitor Wohnen Extra“ des Beratungsunternehmens Analyse & Konzepte immo.consult.
Für den „Servicemonitor Wohnen Extra“ befragte das Unternehmen im Frühjahr 2021 1.000 Mieterinnen und Mieter aus ganz Deutschland.

Das Ergebnis: Alleinerziehende sind besonders stark von finanziellen Einbußen betroffen. Mehr als die Hälfte von ihnen gab an, dass sich ihr Haushaltseinkommen während der Pandemie verschlechtert habe.

Im Altersvergleich haben die unter 30-Jährigen am häufigsten mit finanziellen Einschnitten zu kämpfen. Bei 40 Prozent dieser Altersgruppe hat sich das Einkommen während der Pandemie verringert. Bei den über 65-Jährigen waren es hingegen nur rund 10 Prozent. „Die meisten Menschen in diesem Alter sind nicht mehr erwerbstätig. Deshalb gibt es hier weniger Einbußen“, erklärt Anja Hesse von Analyse & Konzepte immo.consult.

Mietzahlungsschwierigkeiten befürchtet

Vor dem Hintergrund der Coronapandemie erwarten 12 Prozent der Befragten, dass sie in Mietzahlungsschwierigkeiten geraten könnten. 15 Prozent sind auf der Suche nach einer preiswerteren Wohnung. Von denjenigen Mieterinnen und Mietern, deren Einkommenssituation sich verschlechtert hat, befürchten sogar 23 Prozent Mietzahlungsschwierigkeiten. Ein Viertel dieser Gruppe sucht bereits eine günstigere Wohnung.

„Durch die Krise sind viele Mieterinnen und Mieter finanziell unter Druck geraten. Deshalb ist die Schaffung von preiswertem Wohnraum jetzt wichtiger denn je“, fasst Anja Hesse zusammen.






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