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09.07.2021 KVV plant Weiterentwicklung ihres Standorts am Königstor in Kassel

Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) investiert in die Zukunft und plant die Umgestaltung ihres Betriebsgeländes am Königstor. Das kommunale Unternehmen verfolgt damit drei Ziele: Als sechstgrößter Arbeitgeber in Kassel möchte die KVV ein modernes und zeitgemäßes Arbeitsumfeld für die rund 450 Beschäftigten in der Unternehmenszentrale schaffen und zudem dem städtebaulichen Anspruch gerecht werden, der diesem zentral gelegenen Quartier zwischen Wilhelmshöher Allee und Königstor zusteht. Außerdem will die KVV mit dem neuen Verwaltungsstandort ambitionierte Ziele beim Klimaschutz und beim Thema Nachhaltigkeit erreichen.

Die Weiterentwicklung des KVV-Areals plant die Unternehmensgruppe in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel. Denn durch die Nähe zur Innenstadt, zum Hessischen Landesmuseum und zur Torwache ist das Ergebnis für die Stadt Kassel von besonderer Bedeutung. „Die KVV leistet mit dem Vorhaben einen wichtigen Beitrag zu einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung. Gleichzeitig erhält unsere Innenstadt durch eine moderne und nachhaltige Weiterentwicklung des Standorts eine Aufwertung“, erläutert Kassels Oberbürgermeister und KVV-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Geselle.

Auch KVV-seitig ist man sich der Verantwortung bewusst, die die Umgestaltung mit sich bringt. „Wir gehen hier mit hoher Sensibilität und Augenmaß vor“, betont Dr. Michael Maxelon, Geschäftsführer der KVV und Vorstandsvorsitzender der KVG und der Städtischen Werke. Mit einer einjährigen Bedarfsplanung wurden 2020 die Notwendigkeit einer baulichen Veränderung ermittelt und die Perspektiven moderner Arbeitswelten für die Beschäftigten erkundet. Im nächsten Schritt soll nun die Auslobung eines zweistufigen Planungswettbewerbs erfolgen. „Wir wollen einen Traditionsstandort unseres Unternehmens zu einem attraktiven, auch öffentlich zugänglichen Ort für unsere Nachbarn und die Stadtgesellschaft entwickeln. Der Architektenwettbewerb soll uns hierfür qualitätsvolle Antworten liefern“, sagt Dr. Maxelon. Die Bekanntmachung des EU-weiten Wettbewerbs erfolgte am 5. Juli 2021, die Ergebnisse werden in der ersten Jahreshälfte 2022 erwartet.

Das Gelände zwischen Wilhelmshöher Allee und Königstor, das im Rahmen des „zweiphasigen hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs mit städtebaulich-freiraumplanerischem Ideenteil“ – wie es im Fachjargon heißt – beplant werden soll, umfasst rund 17.000 Quadratmeter. Aufgerufen zur Teilnahme sind Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten. Die Einbeziehung von Stadtplanern und/oder Städtebauarchitekten wird empfohlen. Der Wettbewerb ist als zweiphasiger nicht-offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil ausgelobt und wird EU-weit bekanntgemacht. Für das Vorhaben kalkuliert die KVV insgesamt mit einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag.





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