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19.07.2021 Nachhaltiges Shop-Design? Dann aber richtig

Nachhaltigkeit ist das Thema. Das gilt auch bei der Gestaltung von Verkaufsstellen. „Ökologisch und nachhaltig sind längst Designformate für Geschäfte und Restaurants geworden und beziehen sich dabei auf Farbe, Materialwahl und Art der Interieurgestaltung. Doch wie sieht es mit der Ökobilanz der Werkstoffe selbst und dem laufenden Betrieb an sich aus?“, fragt Heinz-Jürgen Dohrmann, Geschäftsführer der Figo GmbH. Er gibt Tipps, mit denen Einzelhandel und Gastronomie nicht nur klimafreundlich aussehen, sondern es auch wirklich werden.

Nature Face statt Maske

Beim Innenausbau von Stores, Bars, Restaurants und Ähnlichem sind ein stimmiges Raumkonzept, modernes Design und Ausstattung essenziell für ein emotionales Erleben der Marke. Wer sich in Gestalt von Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein zeigt, sollte dies nicht nur als Maske im Vordergrund tragen, sondern diesen Ansatz von Grund auf ernst nehmen und nachhaltig verkörpern. Denn abgesehen davon, dass dieser Ansatz als visuelles Raumkonzept aktuell besonders verkaufsfördernd ist, kann er, in Bezug auf die Auswahl der Materialien und den Einsatz von modernster Technik, auch den Energieverbrauch enorm reduzieren, Ressourcen schonen und aus einer Verkaufsstelle ein wirklich klimafreundlicheres und nachhaltigeres Unternehmen machen.

Der grüne Faden

Für ein rundum effizientes und nachhaltiges Gesamtensemble sollten bereits bei der Planung des Unternehmenskonzepts und der dazugehörigen Raumgestaltung entsprechende Faktoren berücksichtigt werden. Dies betrifft in baulicher Hinsicht zum Beispiel Sanitär-, Heizungs- und Klimaanlagen. Integrieren Unternehmer*innen alle Komponenten digital in eine Gebäudeleittechnik, findet automatisch eine Aufzeichnung der Daten statt. „Es reicht jedoch nicht, Werte, Daten und Zeiten nur zu sammeln. Erst mit der Analyse und Zusammenführung aller Informationen ergibt sich die Möglichkeit, sie optimal auszuwerten und Sparpotenziale umfassend zu erkennen, um hier eine effiziente Anpassung von Heizungs- und Klimatechnik oder der Beleuchtung vorzunehmen“, erklärt Dohrmann. Hier unterstützt Figo seine Kunden*innen dabei, via Fernwartung Energiespitzen zu ermitteln und Energiesparpotenziale zu erkennen und fein abzustimmen. „So können wir bei Projekten je nach Größe der Verkaufsfläche dank digitalem Facility-Management den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent senken und somit natürlich auch die Betriebskosten.“

Nachhaltig einrichten

Auch bei der Einrichtung muss Nachhaltigkeit nicht unbedingt höhere Kosten bedeuten. „Wir arbeiten mit versierten Fachleuten aus allen Gewerken zusammen. Statt natürliche und ökologische Raumkonzepte vorzutäuschen, können Materialien und Werkstoffe verwendet werden, die auch wirklich eine gute Ökobilanz vorweisen. Das beginnt schon bei der Idee und zieht sich über Beschaffung und Verarbeitung bis zur fertigen Montage im Laden.“ Hierzu zählt, Massivholz aus heimischem Anbau zu nutzen statt importiertes Tropenholz. Aber auch der Einsatz von nachhaltigen Plattenwerkstoffen sowie von Schwarzstahl anstelle von Aluminium verbessert den ökologischen Fußabdruck. Hier geht es nicht nur um Kreativität, sondern auch um Authentizität, weiß Dohrmann. Der Experte für Ladenkonzepte und -bau hat über Jahre die Erfahrung gemacht: Wer auch bei Raumtechnik und -konzepten lebt, was er in der Auslage zeigt oder auf dem Teller präsentiert, wird seine Kundschaft nachhaltig begeistern und Erfolg haben. Nur mit Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit können langfristig Vertrauen und Markenbindung aufgebaut werden.





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