21.07.2021 Die Supermarkt-Revolution – echte Chance?
Und, gehören Sie auch zu den Menschen, die nach Stoppuhr-Messung ganz begeistert festgestellt haben, dass ihre bestellte Ware wirklich innerhalb von 10 Min. nach Bestellung an die Haustür gebracht wurde?
Ja, die Online-Lieferdienste für Supermärkte haben das Potential, das Einkaufsverhalten zu revolutionieren. Die Flinks und Gorrilas dieses Landes haben die Zeichen der Zeit genutzt, und mit Amazon und weiteren Playern wird das Spielfeld nun zum hart umkämpften Haifischbecken, wo nur der Stärkste überleben dürfte. Natürlich ist es noch fraglich, ob das modifizierte Einkaufsverhalten nachhaltig zur Mentalität in Deutschland passt und profitabel wird, oder nur die jüngere „Generation App“ (die ohnehin kein eigenes Fahrzeug für Wocheneinkäufe hat) die Zielgruppe darstellt. Doch bei genauer Betrachtung fällt auf, dass sich hier wichtige Chancen für verschiedenste Segmente ergeben:
Die Umwelt kann gleich mehrfach profitieren, da die Lieferwege in der Regel über (E-)Bikes befahren werden. Und die ad-hoc Bestellungen von kleinen Mengen können dafür sorgen, dass nicht mehr zu viele Lebensmittel bestellt werden, deren Reste dann entsorgt bzw. verschwendet werden.
Die Immobilienwirtschaft kann sich freuen, dass nun auch vormals schwierig zu vermietende, mittelgroße bis große Laden-/Gewerbeflächen an frequentierten B- und C-Standorten und Stadtteillagen passende Mieter finden.
Eingeschränkt mobile Mitbürger erleben neue Flexibilitäten, die zu einer Erhöhung ihrer Lebensqualität beitragen.
Last but not least werden auch zusätzliche Verdienstmöglichkeiten geschaffen, auch wenn die Arbeitsbedingungen aktuell kritisch hinterfragt werden.
Im Ergebnis überwiegen also die Chancen und Vorteile des Geschäftsmodells - aber nur solange Qualität, Preis-/Leistung und ökonomische Aspekte nachhaltig überzeugen.
(Daniel Milkus, Aengevelt Frankfurt)
Ja, die Online-Lieferdienste für Supermärkte haben das Potential, das Einkaufsverhalten zu revolutionieren. Die Flinks und Gorrilas dieses Landes haben die Zeichen der Zeit genutzt, und mit Amazon und weiteren Playern wird das Spielfeld nun zum hart umkämpften Haifischbecken, wo nur der Stärkste überleben dürfte. Natürlich ist es noch fraglich, ob das modifizierte Einkaufsverhalten nachhaltig zur Mentalität in Deutschland passt und profitabel wird, oder nur die jüngere „Generation App“ (die ohnehin kein eigenes Fahrzeug für Wocheneinkäufe hat) die Zielgruppe darstellt. Doch bei genauer Betrachtung fällt auf, dass sich hier wichtige Chancen für verschiedenste Segmente ergeben:
Die Umwelt kann gleich mehrfach profitieren, da die Lieferwege in der Regel über (E-)Bikes befahren werden. Und die ad-hoc Bestellungen von kleinen Mengen können dafür sorgen, dass nicht mehr zu viele Lebensmittel bestellt werden, deren Reste dann entsorgt bzw. verschwendet werden.
Die Immobilienwirtschaft kann sich freuen, dass nun auch vormals schwierig zu vermietende, mittelgroße bis große Laden-/Gewerbeflächen an frequentierten B- und C-Standorten und Stadtteillagen passende Mieter finden.
Eingeschränkt mobile Mitbürger erleben neue Flexibilitäten, die zu einer Erhöhung ihrer Lebensqualität beitragen.
Last but not least werden auch zusätzliche Verdienstmöglichkeiten geschaffen, auch wenn die Arbeitsbedingungen aktuell kritisch hinterfragt werden.
Im Ergebnis überwiegen also die Chancen und Vorteile des Geschäftsmodells - aber nur solange Qualität, Preis-/Leistung und ökonomische Aspekte nachhaltig überzeugen.
(Daniel Milkus, Aengevelt Frankfurt)
