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31.07.2021 Aluminium 2021 – bleibt der Trend positiv?

Das erste Halbjahr 2021 hat den Aluminiumpreis immer wieder in die Höhe getrieben. Innerhalb kürzester Zeit ist der Preis an der Rohstoffbörse auf ein Rekord-Hoch geklettert. Aktuell liegt der Preis bei 2465 US-Dollar pro Tonne (Stand 22.07.2021). Diese enorme Preiserhöhung folgt einem tiefen Fall, der zu Beginn der Corona-Pandemie viele Rohstoffe getroffen hat.

CO2-Grenzzölle und erhöhte Energiekosten

Die Gründe für den nennenswerten Preisansprung sind vielfältig. So wird unter Experten unter anderem spekuliert, dass geplante CO2-Grenzzölle der EU dazu beitragen. Neben Aluminium sollen davon unter anderem auch Stahl und Zement betroffen sein. Des Weiteren will Russland seine Rohstoffexporte stärker besteuern. Russland ist neben China weltweit der zweitgrößte Aluminiumhersteller.

Seit geraumer Zeit tragen stetig wachsende Energiekosten auf einer globalen Skala zur Erhöhung von Rohstoffpreisen bei. Auch Großproduzenten aus China merken diesen Trend deutlich.

Auswirkung auf Aluminium-Produkte

Der Markt für hochwertige Aluminium-Produkte hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend erweitert. Denn moderne Unternehmen wie https://aluprof.eu/de setzen auf intelligente Lösungen in vielen Bereichen. Entsprechend ist die Nachfrage für den Rohstoff hoch. Innerhalb der EU sind die Preistrends für Aluminium-Produkte durch Subventionen, einen kontinuierlichen Ausbau der internationalen Distribution und durch materialoptimierte Designs nicht von drastischen Preissteigerungen betroffen. Dies gilt für den Privatmarkt und den kommerziellen Nutzen. Daher ist die Nachfrage für Aluminium weiterhin konstant und steigend.

Energiewandel in China Grund zur Sorge?

Bereits vor der Pandemie war die Nachfrage für Aluminium aus China besonders hoch. Ein Großteil des in China produzierten Rohstoffes wird bis heute innerhalb des Landes gekauft. Gleichzeitig erlaubt es die aktuelle Produktionsmenge zusätzlich, den globalen Markt zu bedienen. Im Rahmen der Energiewende will Peking jedoch verstärkt darauf setzen, den Schadstoffausstoß in besonders energieintensiven Industriezweigen zu minimieren – auch die Aluminiumproduktion fällt in diesen Bereich. Dies könnte für den Rest der Welt nennenswerte Engpässe für den begehrten Rohstoff bedeuten.

Liefer- und Lagerkosten treiben Preise in die Höhe

Ein weiterer Grund für den Preisanstieg von Aluminium ist den physischen Prämien am EU-Rohstoffmarkt zu nennen. Im Vergleich zum Preis des London Metall Exchange (LME) können hier weit über 200 US-Dollar pro Tonne anfallen. Diese physischen Prämien sind von vielen Faktoren abhängig, besonders stark von der aktuellen Verfügbarkeit der Rohstoffe. Sind diese im Überfluss vorhanden, fällt der Preis für die physische Prämie. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, steigt er an.
Neben der Verfügbarkeit des Metalls spielen hier aber auch Faktoren wie die konkreten Lagerkosten eine Rolle. Diese können sich etwa regional unterscheiden.

Fazit – Aluminium bleibt hoch im Kurs

Auch wenn der aktuelle Aufwärtstrend nicht von Dauer sein wird, ist es wahrscheinlich, dass sich Aluminium über einen längeren Zeitraum auf einem hohen Kurs einpendelt. Der Rohstoff unterliegt einer hohen Nachfrage auf globaler Ebene, und allein der mögliche Produktionsdämpfer aus China wird hier einen Nachhall haben. Auch die EU-Zölle und die neuen Regularien aus Russland werden den Preis weiter oben halten.





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